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Politik Verkehr

Stadtbahnen auf Klüttengleisen

Donnerstag, 18. Juni 2020 | Text: Stefan Rahmann | Bild: Stefan Rahmann

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Wer Visionen hat, denkt in die Zukunft. Es gibt aber auch Visionen, die haben eine lange Vergangenheit. Und plötzlich wieder eine Zukunft. Trotz Corona. Zu diesen Visionen gehört die Nutzung der HGK-Trasse als Gleis für eine neue Stadtbahnlinie. Die Trasse, besser bekannt als Klüttenbahn, verläuft von Frechen in den Niehler Hafen teilweise durch den Stadtwald, quert etwa die Aachener Straße an der Clarenbachkirche und wird auf einem Teilstück bereits von der KVB-Linie 7 benutzt. Die Visionäre trafen sich auf dem Bahnsteig des Bahnhofes Köln-Müngersdorf Technologiepark, um ihre neuen alten Pläne vorzustellen. „Wir möchten, dass auf diesen Gleisen in ein paar Jahren eine neue KVB-Linie verkehrt“, erklärte Roland Schüler von den Grünen, stellvertretender Bezirksbürgermeister in Lindenthal. Mit ihm informierten Christiane Martin, Fraktionsvorsitzende der Grünen in der Bezirksvertretung Ehrenfeld, Marliese Berthmann, CDU-Fraktionsvorsitzende in der BV Lindenthal, und Harald Schuster von „Deine Freunde“ in der BV Ehrenfeld. In beiden Bezirksvertretungen wurde einstimmig eine „Machbarkeitsstudie Stadtbahntrasse West“ angeregt, um „den im Rahmenplanungsbeirat Braunsfeld/Müngersdorf/Ehrenfeld aus dem Jahr 2004 formulierten Antrag zur Planung einer Stadtbahn-Westtrasse auf der HGK-Trasse aufzugreifen und eine Machbarkeitsstudie erstellen zu lassen“.

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Dabei stellen sich die Initiatoren ein dreistufiges Modell vor. Zunächst soll geprüft werden, ob die Stadtbahnführung vom Braunsfelder Markt an der Aachener Straße über den Haltepunkt Köln-Müngersdorf Technologiepark weiter über Ehrenfeld, Vogelsang und Bickendorf bis nach Ossendorf die beste Lösung ist. Die technische Machbarkeit soll ermittelt werden für den Pendelbetrieb mit Niederflur-Hybridwagen und für eine Niederflurstraßenbahn mit Elektrifizierung. Geprüft werden soll insbesondere der eingleisige Betrieb im Stadtwald. Die Spurbreite, so Schüler, sei kein Problem. Die der Klüttenbahn und der Stadtbahn stimmten exakt überein. Sie fahren im Stadtwald auch schon auf der gleichen Trasse im eingleisigen Betrieb.

Zweispurige Trasse am Technologiepark in Müngersdorf. Dort kreuzt die S-Bahn.

Der Zeitpunkt für einen neuerlichen Anlauf in Richtung Westtrasse sei günstig wie nie zuvor, sind sich die Politiker einig. „2022 schließt die RWE-Brikett-Fabrik in Frechen am Wachtberg. Dann werden keine Braunkohlestäube mehr über die Klüttenbahntrasse zum Rheinenergie-Heizkraftwerk im Niehler Hafen transportiert“, erklärte Schüler. Damit entfiele ein Großteil des Güterverkehrs auf dieser Strecke. Übrig blieben Quarzsand-Transporte.

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Christiane Martin verweist auf die Vorteile der neuen Bahnstrecke für die Bürger: „Entlang der Trasse gibt es viele neue Wohngebiete. Jetzt kommt auch noch das Max-Becker-Gebiet in Ehrenfeld hinzu. Schulen wie die Gesamtschule Wasseramselweg und die neuen Schulen am Butzweiler Hof erhielten ebenfalls einen Bahnanschluss.“ Der Zeitplan und die Kosten sind noch ungeklärt. Neu gebaut werden müssen Haltestellen. Die Strecke sollte auch elektrifiziert werden. Auf dem Ford-Gelände liegen jetzt schon viele Flächen brach. Da könnte in ferner Zukunft Wohnbebauung entstehen. Mit der verlängerten neuen Trasse wären auch die Bürger dort angebunden“, wirft Schüler einen Blick in die ganz ferne Zukunft. Das ist dann mal wirklich eine neue Vision.

Text: Stefan Rahmann

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