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Kolumne

Was für eine Blamage

Sonntag, 30. Januar 2011 | Text: Gastbeitrag

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Bei mir herrscht Frust hoch zehn, denn meine Geißböcke haben mir wieder gründlich das Wochenende versaut! Von wegen Party am Millerntor und fröhlicher Ausflug in die Hansestadt und an die Reeperbahn. Mein 1. FC Köln hat im „Sechs-Punkte-Spiel“ gegen St. Pauli eine bittere 0:3 Klatsche hinnehmen müssen.

Bei mir herrscht Frust hoch zehn, denn meine Geißböcke haben mir wieder gründlich das Wochenende versaut! Von wegen Party am Millerntor und fröhlicher Ausflug in die Hansestadt und an die Reeperbahn. Mein 1. FC Köln hat im „Sechs-Punkte-Spiel“ gegen St. Pauli eine bittere 0:3 Klatsche hinnehmen müssen. Die erste Pleite für die Kölner im Millerntor-Stadion seit fast 20 Jahren! Dabei hatten wir zu Beginn des Spiels im Gästefanblock noch unsere Witze gemacht und gemunkelt, die Bremer könnten nun ihre Masken abnehmen und den Kölnern ihre Trikots wieder zurückgeben. Nein, witzig war es nicht, denn Dank meines FC wird man in Serie enttäuscht! „Wir haben die nötige sportliche Qualität“, so sprach noch Geschäftsführer Horstmann vor wenigen Tagen im Interview, der nun seit dem Weggang von Manager Meier für die sportlichen Belange des Vereins verantwortlich ist. Durch welche Klobrille hat er denn diese Erkenntnis gewonnen?

 

St. Pauli gewann am Samstag jedenfalls verdient gegen desolate Kölner mit einen Doppelschlag von Takyi (30. /36.) und einem Foulelfmeter, verwandelt von Bruns (73.). Mein FC zeigte auf dem Rasen über 90 Minuten warum er den Relegationsplatz fest umklammern möchte (Dankesgrüße in den Schwarzwald). Dabei hätten wir nach 15 Minuten in Führung gehen können: nach Zuspiel von Podolski lief Novakovic frei vor das Hamburger Tor, doch Schlussmann Kessler konnte im letzten Moment den Abschluss verhindern. Außer dieser einen Aktion gab es offensiv kaum Aktionen der Kölner, die Statistik hat es in sich: St. Pauli mit 29 und Köln gerade mal mit drei Torschüsse.
Trainer Schaefer weiß doch spätestens nach diesem Spiel, dass Adrezinho kein Ersatz für Brecko ist. Und Neuzugang Makino, der sein Debüt im Geißbockdress feierte, konnte wahrlich keine Akzente setzen und war zudem auf seiner Position hoffnungslos überfordert. Bester FC-Spieler auf dem Platz war Torwart Michael Rensing, der durch seine Leistung eine noch höhere Niederlage verhindern konnte. Poldi, Nova, Matuschyk und Co. enttäuschten uns alle auf der ganzen Linie. Das Spiel grenzte an eine Arbeitsverweigerung wie zu schlimmsten „Soldo-Zeiten“. Zusammengefasst kann man feststellen, dass heute 21 Mann gegen Rensing gespielt haben!

 

Der Frust saß natürlich tief, was einige Fans zum Anlass nahmen, Krawall am Hamburger Hauptbahnhof (vor und nach dem Spiel!) zu schlagen. Polizisten wurden mit Bierdosen, Flaschen und Böllern beworfen, und diese setzten danach Pfefferspray und Schlagstöcke dagegen ein und nahmen 120 Fans in Gewahrsam. Wer der Sündenbock ist, liegt doch klar auf der Hand, selbst Rotkäppchen weiß, dass Overath der Wolf ist, auch wenn er so tut, als sei er die Großmutter und mit verstellter Stimme zu den Fans spricht. Die Schlammschlacht um die FC-Zukunft hat jedenfalls längst begonnen, denn der Machtkampf um Strukturveränderungen  zwischen der Initiative „fc-reloaded“ um Anwalt Stefan Müller-Römer und dem Vorstand wird immer größer und persönlicher. Laut Presseberichten hatte Müller-Römers Initiative FC-Boss Overath mit Berlusconi verglichen, unter Berufung darauf, dass die Mitglieder vom Vorstand desinformiert würden. Vorstand und Basis mahnen jedoch zur Ruhe und wollen die FC-Truppe nicht noch weiterem zusätzlichem Stress aussetzen, damit sie sich voll auf den Abstiegskampf konzentrieren können.

 

Rotkäppchen
 

Text: Gastbeitrag

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