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Kultur

Amors Gift – Esu jet jit et nur en Colonia…

Montag, 30. Juni 2014 | Text: Judith Levold | Bild: Privat

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

…ist der prompte Kölner Kommentar, wenn ein/e KölnerIn etwas Neues, Besonderes oder etwas zum ersten Mal macht. Wie zum Beispiel beim ersten Fortsetzungsroman im www: AMORS GIFT!

So heißt der dritte Krimi um Show-Redakteur und Ermittler Florian Halstaff, den die Rodenkirchener Fimproduzentin und Autorin Bärbel Böcker geschrieben hat.

Am Mittwoch, den 2. Juli, kommt er in den Buchhandel, aber schon seit Tagen kann man den Text als Fortsetzungsroman im Netz hören, vorgelesen von Kölnern. Vorlesen darf jeder und jede, ob Otto Normalverbraucher oder Promi. Bärbel Böcker hatte die Idee zum Projekt „Köln liest vor!“ –  jeder liest an einem anderem Ort ein paar Seiten, und Bärbel Böcker filmt ihn oder sie dabei. Morgens gegen 9 Uhr wird dann ein Video bei youtube hochgeladen, und so kann man täglich eine neue Folge anschauen und hören.

Guido Cantz war schon dabei, am Klavier sitzend. Eine junge Frau am Strand vor der Rodenkirchener Brücke. Ein älterer Herr mit Ziege auf dem Arm in seinem Garten, ein Taxifahrer am Dom neben seinem Wagen – und noch mehr Lesewillige sind gefragt. Am Erscheinungstag des Buches liest die Autorin selbst aus dem Roman und will anschließend weitere VorleserInnen filmen.

Meine Südstadt: Frau Böcker, wieso diese Veröffentlichung, noch vor dem offiziellen Erscheinen des Buches?
Bärbel Böcker: Das hatte echt praktische Gründe. Ich wollte schon im Vorfeld loslegen, weil ich ab dem Erscheinungsdatum selbst ständig auf Lesungen und Terminen bin. Es dauert eben, den ganzen Roman einzulesen, die Leute zu suchen und zu filmen. Ich brauche dazu bestimmt dreihundert KölnerInnen! Und es gab auch technische Schwierigkeiten. Wir hatten unterschätzt, wie lange es dauert, die Vorlese-Filme in eine Cloud hochzuladen, wo sie auch für die Presse verfügbar sind.

Ich kenne Fortsetzungsromane nur noch von früher aus der PRISMA (wöchentliche Programmbeilage vieler Tageszeitungen, Anm. d. Redaktion). Wieso jetzt einer im Netz?
Ja genau, ich kenne das auch aus meiner Kindheit. Da gab´s das in fast jeder Zeitung, besonders Krimis. Und ich dachte, das ist ja total out, das will ich mal wieder beleben. Ich wollte einen Kontakt herstellen zu Lesern und das dann zeitgemäß veröffentlichen.

Was erleben Sie bei den Dreharbeiten mit ihren Vor-Lesern?
Ich erlebe wirklich viel Positives. Die meisten Leute sind total begeistert und direkt bereit, mitzumachen. Ich suche sie auf der Straße, in der Stadt, spreche einfach Menschen an. Zum Beispiel der türkische Gemüsehändler auf der Darmstädter Straße in der Südstadt: Da habe ich früher, als ich dort wohnte, immer eingekauft. Er hat direkt zugestimmt und gelesen und mich zu seinem Bruder, dem Schuster auf der Bonner Straße weiter geschickt. Da bekam ich dann Tee und habe erfahren, wo sein Sohn im Ausland studiert und so – das sind viele schöne Geschichten, da komme ich abends immer ganz beschwingt nach Hause, weil ich so viele unglaublich nette Menschen kennen gelernt habe.

Vielen Dank für das Gespräch, Frau Böcker!

Am Mittwoch, 2. Juli, um 11 Uhr liest Bärbel Böcker im Café Impuls (Veranstaltungsreihe im Bürgerhaus Stollwerck). Anschließend kann, wer Lust hat, sich zum Vorlesen melden!

 

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Mehr im Netz

www.baerbel-boecker.de

Bei Youtube unter „Amors Gift“

Text: Judith Levold

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