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Kultur

Aus dieser Mischung einen eigenen Sound kreieren: „The Deal“

Mittwoch, 27. April 2016 | Text: Antje Kosubek | Bild: privat

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Ein Hinterhof in Köln-Nippes an einem Montagabend. Während andere bei lauen Temperaturen im Biergarten sitzen, proben vier Menschen um die 50 Jahre lieber in einem kalten, dunklen Keller. Martina Bedzent, Peter Heidersdorf, Elmar Klinkenberg und Jürgen Nell sind „The Deal“. Sie treten nun schon zum dritten Mal in der Kölner Südstadt, in der „Lichtung“, auf. Ihre erste Maxi-CD schlug 1999 derart ein, dass sie in der Musikerfachzeitschrift „Soundcheck“ auf dem dritten Platz der „Band des Monats“ landete. Außerdem wurde die CD bei „EinsLive“ im Heimatkult vorgestellt. Die Musik von „The Deal“ erlebt man aber am Besten live. Sie spielen groovige und eigenwillige Kompositionen, bei denen der Songcharakter im Mittelpunkt steht. Dabei sind die Stücke oft länger, als die „Dreiminüter“, die man sonst im Radio hört. Die rockige Stimme der Sängerin erinnert mich an die britische Songwriterin „Dido“ und geht einfach unter die Haut. Live geht die Band in die Vollen und bietet ein packendes  Programm.

Meine Südstadt: Warum heißt die Band „The Deal“?
Martina: „The Deal ist so schön kurz als Bandname. So wie „The Cure“ oder „U2“. Aber sicher kann man auch sagen, dass wir alle einen anderen musikalischen Background haben. Der Deal ist nun, im Proberaum aus dieser Mischung einen eigenen Sound zu kreieren.“

Ihr spielt viele Eigenkompositionen und immer auf Englisch. Wie kommen die Ideen zu den Texten?
Elmar: „Martina ist unser Kreativzentrum. Sie hat das Gespür für atmosphärische und eindringliche Songs und macht schon seit vielen Jahren Musik. Unsere Texte sind mehr assoziativ und situationsgebunden. Also was könnte im Kopf einer Eintagsfliege so los sein – wie ist die Vorstellung, nur einen Tag lang zu leben? Was passiert in einer Stadt um sechs Uhr im Morgengrauen, welche Gedanken, Sinneseindrücke kommen da zustande?“

Im Januar 1999 habt ihr euren ersten Longplayer „7/8“ in Eigenregie produziert. Im Sommer 2004 folgte die zweite und 2015 die dritte. Wie vermarket Ihr Eure CDs? Ihr habt ja kein Label. Wie funktioniert das?
Jürgen: „Unsere CDs machen wir komplett in Eigenregie. Die CD-Aufnahmen, aber auch die Konzerte geben uns immer einen besonderen Motivationsschub. Nur bei den Live-Gigs werden unsere CDs dann auch verkauft.“

Ihr habt Euch per Annonce zusammengefunden. Das klingt nach Zufall. Eine Band sucht eine Sängerin. Wisst Ihr noch was im Text stand?
Martina lacht: „Den Text der Annonce weiß ich nicht mehr, jedenfalls war das in dieser Monatsausgabe der Stadt Revue die einzige Anzeige. Da blieb mir keine andere Wahl.“
 
Zum Proben trefft ihr euch einmal in der Woche hier in Köln. Ihr seid alle berufstätig. Es gehört ja viel Disziplin dazu, sich jeden Montag zu treffen. Ein Band-Mitglied kommt extra aus Düren. Was motiviert Euch nun schon seit 17 Jahren?
Martina: „Es ist einfach eine große Leidenschaft von uns, Musik zu machen. Wir entspannen hier in unserem Feierabend. Eine gute Probe kann einen ganz weit weg bringen vom Alltagstrott und es macht großen Spaß!“
Jürgen: „Wir machen privat gar nicht so viel zusammen, sehen uns nur ab und an. Vielleicht ist das unser Geheimnis und wir sind deswegen so lange als Band zusammen und gehen uns einfach nicht auf die Nerven.“

 

Die Band spielt am Freitag, 29. April um 20 Uhr in der „Lichtung“, Einlass ist ab 19 Uhr, Eintritt 6 Euro.
Lichtung, Ubierring 13, 50678 Köln
www.thedeal-info.de
 

Text: Antje Kosubek

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