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Lükes Liebes Leben Südstadt

Deutschland ausgedruckt

Montag, 4. September 2023 | Text: Reinhard Lüke

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Der September mutet trotz des zurückgekehrten Sommers eher trübe an. Ciro vom Ludari weilt bis zum 26. auf Heimaturlaub in Napoli. Eine echte Alternative für meinen nachmittäglichen Espresso mit freiem Blick auf den Mikrokosmos Severinstraße habe ich noch nicht gefunden.

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Der Katzentempel schräg gegenüber hat zwar schon eröffnet und wird auch, so ich das von außen beurteilen kann, heftig besucht, hat aber keine Außengastronomie. Würden die Vierbeiner ja womöglich zur Flucht nutzen. Auch die anderen Alternativen sagen mir nicht wirklich zu. Die Eisdiele MoccaGino neben der Stadtbücherei, die ich an den Ruhetagen beim Ludari früher auch hin und wieder aufgesucht habe, hat inzwischen so einen albernen Sichtschutz aus Plastikschilf, der mir den freien Blick aufs Geschehen verstellt.

Es besteht Hoffnung

Und die neu eröffnete Filiale der schwedischen Kette Espresso House kommt für mich eher auch nicht infrage. Zum einen ist die Bonner Straße mit ihrem Bus- und Autoverkehr nicht so einladend, zum anderen brauche ich all die angebotenen Café-Variationen à la Starbucks nicht und 2,90 Euro für einen Espresso finde ich durchaus happig.

Bleibt zu hoffen, dass Ciro nach seiner Rückkehr den Laden wieder aufmacht. Es hieß ja mal, dass er Ende September da raus müsse, weil die Eigentümerin seinen Mietvertrag nicht verlängern wolle. Bei meinem letzten Besuch hatte der Patrone auf die Frage nach der Zukunft nur ein Lächeln und ein Schulterzucken im Angebot. Sah nicht wirklich pessimistisch aus. Bäcker Brochmann macht ja auch Ende des Monats wieder auf.

Bonner Straße war schon, am Wochenende nun das Nachbarschaftsfest auf der Merowinger. Sah mit den vielen privaten Flohmarktständen doch entspannt aus. Am 16. und 17. kommt noch „Dä längste Desch“. Die Sause wird anders sein und mal wieder viele böse Kommentare einfahren. Aber da geht es schließlich für die Geschäfte auch in erster Linie darum, Geld zu verdienen. Was ja auch mal sein muss. Und ich kenne von meinen Friseurbesuchen Anfang September viele Seniorinnen, die sich jedes Jahr auf die zwei Tage Rummel freuen und sich eigens dafür die Haare schön machen lassen. Soll ihnen doch gegönnt sein.

Schuldgefühle eines Haptikers

Im August habe ich mir das Deutschlandticket gegönnt. Ich brauche normalerweise keine Monatskarte, aber da meine Frau noch ein paar Tage Urlaub hatte, erschien das Sinn zu machen. Natürlich hätte man das auch online abwickeln können. Mit Ticket aufs Handy und so. Aber zum einen neige ich auch bei Zeitungen und Büchern nostalgisch noch zur Haptik, zum anderen nutze ich mein tragbares Telefon eigentlich nur zum Telefonieren. Manchmal vergesse ich es auch einfach daheim oder muss im Bedarfsfall feststellen, dass der Akku nicht geladen ist.

Also bin ich zum KVB-Center am Chlogwigplatz getrabt, wo mein Anliegen von einer freundlichen Mitarbeiterin auch prompt bearbeitet wurde. Die informierte mich, dass ich der Vertragsnehmer sei, das Ticket für die Gattin auch über mich laufe. Sollte ich das Abo kündigen wollen, müsse ich das bis zum 10. August erledigen. Die Kosten würden dann zum Monatsende von meinem Konto abgebucht.

In doppelter Ausführung

Okay, hatte ich verstanden. Alsdann bekam ich zwei Plastikkärtchen mit QR-Code ausgehändigt und dazu noch drei ausgedruckte DIN-A-Seiten, auf denen die Vertragsbedingungen festgehalten waren. Natürlich in zweifacher Ausfertigung. Meine Frau sollte auch was eigenes haben. Eine Woche später bin ich dann wieder zur KVB, um mein Abo fristgerecht zu kündigen. Kein Problem. Die Bestätigung gab´s schriftlich. Natürlich wieder doppelt.

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Vor ein paar Tagen bekam ich dann Post von den Verkehrsbetrieben. Diesmal nur zwei Seiten in zwei Umschlägen, die beide an mich adressiert waren. In dem Schreiben wies man mich darauf hin, dass der offenstehende Betrag zum Monatsende eingezogen würde. Schön zu wissen. Morgen werde ich wieder im Büro erscheinen, um die beiden Plastikkärtchen abzugeben. Ansonsten drohen mir jeweils 10 Euro Strafe. Keine Ahnung, ob sich die Dinger nochmal verwenden lassen oder geschreddert werden. Auf jeden Fall ich wohl eine ausgedruckte Bestätigung meiner Kündigung bekommen. Natürlich in doppelter Ausführung. Sollte ich mir das Ticket nochmal kaufen, würde ich in Anbetracht des Papierwustes vielleicht doch die Online-Version nehmen.

 

 

 

 

 

 

 

Text: Reinhard Lüke

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