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Kolumne

Geißböcke stürzen „Berliner Mauer“

Dienstag, 5. November 2013 | Text: Gastbeitrag

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Kantersieg am 13. Spieltag gegen „Eisern“ Union. Montagabend, Flutlicht, Spitzenspiel – und ich mittendrin. Trainer Stöger hatte gegen den Tabellenzweiten Union Berlin seine Geißböcke defensiv aufgestellt und Ujah auf der Bank gelassen. Was bedeutete, dass Helmes als einziger Stürmer agierte. Zudem hieß es Karneval in Köln, denn die Kölner liefen im „Fastelovend-Trikot“ auf.

 

Schließlich steht ja der Elfte im Elften vor der Tür. Zudem schmückte Innverteidiger Maroh sich mit einem „Magnum-Tom-Selleck-Bart“, den er sich für die Charityaktion „Movember“ gegen Prostatakrebs heranwachsen ließ. Die Gäste aus der Hauptstadt hatten dagegen ganz andere Sorgen: Der Berliner Mannschaftsbus stand lange im Stau, so kam die Mannschaft erst eine halbe Stunde vor Anpfiff  im Stadion an, und daher pfiff Schiedsrichter Drees das Spiel fünf Minuten später an. 

Kantersieg am 13. Spieltag gegen „Eisern“ Union. Montagabend, Flutlicht, Spitzenspiel – und ich mittendrin. Trainer Stöger hatte gegen den Tabellenzweiten Union Berlin seine Geißböcke defensiv aufgestellt und Ujah auf der Bank gelassen. Was bedeutete, dass Helmes als einziger Stürmer agierte. Zudem hieß es Karneval in Köln, denn die Kölner liefen im „Fastelovend-Trikot“ auf.

 

Schließlich steht ja der Elfte im Elften vor der Tür. Zudem schmückte Innverteidiger Maroh sich mit einem „Magnum-Tom-Selleck-Bart“, den er sich für die Charityaktion „Movember“ gegen Prostatakrebs heranwachsen ließ. Die Gäste aus der Hauptstadt hatten dagegen ganz andere Sorgen: Der Berliner Mannschaftsbus stand lange im Stau, so kam die Mannschaft erst eine halbe Stunde vor Anpfiff  im Stadion an, und daher pfiff Schiedsrichter Drees das Spiel fünf Minuten später an. 

 

Mein FC war von Beginn an spielbestimmend und mit ersten Chancen: der Kopfball-Aufsetzer von Peszko (11.) und Maroh (14.) im Nachschuss nach einem flachen Freistoß von Helmes. Doch wir sollten auf das erste Tor nicht lange warten müssen: Nach einem Pass von Lehmann kam Gäste-Torwart Haas zu spät aus dem Tor und rutschte am Ball vorbei. Geißbock Risse brauchte also nur noch das Leder hineinzuschieben: 1:0 (22.)! Ab jetzt hatte mein FC die Kontrolle über das Spiel. Und knappe acht Minuten später war es wieder Risse, der nach einem Superpass von Gerhardt das 2:0 (30.) machte. Es war bereits der siebte Saisontreffer vom Kalker Geißbock. Danach verloren die Berliner immer mehr ihre Ordnung und versuchten sich, in die Halbzeitpause zu retten. 

 

Die Südkurve – ach, was schreibe ich da – das ganze Stadion war nicht mehr zu bremsen und puschte die Mannschaft mit Sprechchören immer wieder an. Ujah fror derweil auf der Ersatzbank und tat mir fast ein bisschen leid. Nach der Pause ging es weiter, mein FC zeigte weiterhin extreme Spielfreude. Währenddessen machten sich vor der Südtribüne Ujah, Golobart, Matuschyk, Przybylko, Thiel und Bruno warm. Mein FC ließ Union kaum noch Luft zum Atmen. Der Kopfball von Gerhardt nach einem Freistoß von Helmes brachte das 3:0 (52.) und beseitigte auch meine letzten Zweifel. Ohne in Euphemismus zu verfallen, muss ich sagen, dass mein FC die bessere Mannschaft war, ein schnelles Spiel nach vorn zeigte, viele Bälle erobern konnte und auf den Außenbahnen stark war. Das bestätigte mir Stunden später sogar ein echter „Eisern Union“ Fan – er fiebert immerhin seit über 30 Jahren für den Club aus dem Osten Berlins, den sogar Nina Hagen besang.

 

Das Ergebnis sprach Bände: Linksverteidiger  Hector erzielte nach einer Top-Vorlage von Halfar seinen ersten Zweitliga-Treffer (66.) zum 4:0. Mittlerweile gab es La-Ola-Wellen im Stadion – die Fans waren nicht mehr auf ihren Plätzen zu halten. Beim Sprechchor der Südkurve „Scheiß Fortuna“ (Düsseldorf) konnte man sogar sehen, wie Ujah mitsang. Damit er seine Leidenschaft auf dem Platz auslebt, wechselte ihn Trainer Stöger besser ein, er kam für Peszko (67.). Später kam noch Matuschyk für Helmes (76.) und Youngster Thiel für Risse (83.). Doch es blieb beim 4:0 für meinen FC im Spiel gegen den Tabellenzweiten. Was für ein großartiger „Fuppes“! Nun sind meine Geißböcke neben Triple-Sieger Bayern München die einzige ungeschlagene deutsche Profi-Mannschaft in dieser Saison.

 

Wir können sagen „Spitzenreiter“ – und das zu Recht! In Köln begann also gestern bereits die „fünften Jahreszeit“ – wir Kölner feiern ja auch gern schon eine Woche früher. Mächtig stolz bin ich auf unseren „Karnevalsverein“.  Einziger Wermutstropfen: die zwei gelben Karten für Brecko und Peszko. Am kommenden Sonntag, 10. November 2103, spielen meine Geißböcke auswärts ins Bochum – zur familienfreundlichen Anstoßzeit um 13:30 Uhr.

 

Rotkäppchen

Ergebnisse des 13. Spieltags
1860 München – Dynamo Dresden 1:3 (1:2)
SV Sandhausen – FSV Frankfurt 2:0 (1:0)
Karlsruher SC – Arminia Bielefeld 3:1 (0:0)
Erzgebirge Aue – Greuther Fürth 2:6 (1:3)
Kaiserslautern    – FC St. Pauli 4:1 (1:1)
Energie Cottbus – VfL Bochum 0:1 (0:1)
VfR Aalen – Fortuna Düsseldorf 1:0 (1:0)
SC Paderborn – FC Ingolstadt 04 1:1 (0:1)
1. FC Köln – Union Berlin 4:0 (2:0)
 
Tabelle nach dem 13. Spieltag
1. 1. FC Köln – 21:5 Tore – 27 Punkte
2. FC Union Berlin – 21:16 Tore – 24 Punkte
3. SpVgg Greuther Fürth – 26:16 Tore – 23 Punkte
4. 1. FC Kaiserslautern – 21:14 Tore – 22 Punkte
5. Karlsruher SC – 16:14 Tore – 19 Punkte
6. VfR Aalen – 13:12 Tore – 19 Punkte
7. SC Paderborn 07 – 23:23 Tore – 19 Punkte
8. FC St. Pauli – 18:18 Tore – 19 Punkte
9. SV Sandhausen – 10:11 Tore – 17 Punkte
10. FSV Frankfurt – 17:15 Tore – 16 Punkte
11. Fortuna Düsseldorf  – 14:20 Tore – 16 Punkte
12. VfL Bochum – 14:14 Tore – 15 Punkte
13. Dynamo Dresden – 14:19 Tore – 15 Punkte
14. 1860 München – 10:15 Tore – 15 Punkte
15. Erzgebirge Aue – 16:25 Tore – 15 Punkte
16. Arminia Bielefeld – 18:26 Tore – 14 Punkte
17. Energie Cottbus – 18:18 Tore – 13 Punkte
18. FC Ingolstadt 04 – 12:21 Tore  – 11 Punkte

Text: Gastbeitrag

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