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Kolumne

Herr der Binde – Part Five

Sonntag, 24. Juli 2011 | Text: Gastbeitrag

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

 

Rot-weiße Menschentrauben säumten Samstagnachmittag das Rhein-Energie-Stadion, denn über 41.000 Gäste wollten den 1. FC Köln im Freundschaftsspiel gegen Arsenal sehen. Hurra, endlich rollt wieder das Leder!

 

Rot-weiße Menschentrauben säumten Samstagnachmittag das Rhein-Energie-Stadion, denn über 41.000 Gäste wollten den 1. FC Köln im Freundschaftsspiel gegen Arsenal sehen. Hurra, endlich rollt wieder das Leder! Meine Geißböcke spielten in den neuen Ausweichtrikots, also ganz in blau – die Adleraugen mussten aktiviert werden, um zu erkennen, wer denn nun die Binde trug. Und, welch Überraschung! Kapitän im Spiel war Neuzugang Sascha Riether. Die offizielle und endgültige Entscheidung hat Trainer Solbakken in der Nacht zum Montag gefällt. Laut Fachmagazin KICKER wird der brasilianische Abwehrstratege Geromel endgültig die Binde tragen wird. Ob das noch Zündstoff bringt, bleibt abzuwarten. Die Südkurve feierte während des Spiels ihren Star Lukas Podolski lauthals mittels Sprechchören.

Die Gäste aus London hatten auch viele Fans mit in die schönste Stadt Deutschlands gebracht, vielleicht auch wegen des leckeren Gerstensafts. Leider veranlasste das einige Gaffel-Kölsch-Verkäufer im Stadion dazu, das Bier mit einer Temperatur von 10° C zu servieren. Mädchenbier! Und dabei ist die Frauen-WM doch vorbei. Die handfesten britischen Girls neben mir erfreuten sich herzlichst an der FC-Stadionmhymne mit „listen, Kölle Allaf“! Von einer Richtigstellung haben wir dann mal großzügig abgesehen. Vor dem Anpfiff wurde es mucksmäuschenstill im Stadion: mit einer Schweigeminute gedachte man der Opfer in Norwegen, der Heimat von Trainer Solbakken.

Mein FC spielte heute mit Rensing, Brecko, Geromel, Mohamad, Andrezinho, Lanig Riether, Chihi, Jajalo, Poldi und Nova. Bereits in der 6. Minute wurde der (große) Klassenunterschied zwischen Arsenal und dem FC deutlich: nach einem Traumpass von Wilshere lupfte Gervinho den Ball über Rensing ins Tor. Wenige Minuten später hatte Poldi den Ausgleich auf den Fuß, machte aber das entscheidene Tor nicht, sondern schoss am langen Pfosten vorbei! Und dann wird es wieder deutlich, was unsere Schwachstellen sind, als in der 16. Minute wieder Gervinho zum 2:0 für Arsenal traf. Defensive, Taktik und Mittelfeld! Und es wurde eine richtige Schrecksekunde, denn Rensing war mit dem Torschützen zusammengerasselt und musste verletzt vom Platz gehen. Nummer zwei im Tor Varvodic war darauf nun gar nicht darauf gefasst, und das Spiel musste kurz unterbrochen werden, damit er sich noch schnell umziehen konnte. Rensing erlitt eine Innenbandzerrung und fällt nun für zwei Wochen (im Pokal gegen Wiedenbrück sowie gegen Wolfsburg) aus. Auch wenn Arsenal-Trainer Wenger Kapitän Fabregas nicht dabei hatte, stellten die Gunners die Defensive meiner Geißböcke immer wieder vor die angesprochenen Probleme. Wenn es Chancen gab, dann über die rechte Seite und Chihi – doch er stoppte sich oft selbst kurz vor dem Tor, als hätte er Angst vor der eigenen Courage! Ein Trauerspiel! Doch im Fußball ist es manchmal kurios: Meine Geißböcke kamen noch kurz vor der Pause zu einem Anschlusstreffer: durch ein Eigentor von Jenkinson! Mit  diesem 1:2 gingen wir in die Pause!

FC-Stadionmoderator Ralf Düker hofft mit uns zusammen auf den Ausgleich, auch wenn er halb im Scherz meinte: „Zur Not auch wieder mit einem Eigentor“. Und es gab eine Verbesserung, denn wir sahen in Halbzeit zwei einen wesentlich besseren FC, der auf Strecken die bestimmende Mannschaft war, vielleicht auch deshalb weil Arsenals Trainer Wenger fast komplett auswechselte. Trotz einiger guter Chancen (immer wieder unser Prinz) kamen meine Geißböcke nicht mehr zum Ausgleich und das Spiel endete mit einem, für meinen FC sehr schmeichelnden 1:2!

Nach dem Abpfiff äußerte sich Solbakken weder zum Spiel noch zur Kapitänsfrage.
Mit dem Hinweis auf die Vorfälle in seiner Heimat lehnte er jedes Statement ab. Die Niederlage im Testspiel holte uns – glücklicherweise – wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Meine größte Hoffnung bleibt nun, dass morgen die leidige Diskussion um den „Herrn der Binde“ endlich beendet ist und sich mein FC wieder auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren kann: den Fußball!

 

Euer „Rotkäppchen

 

Text: Gastbeitrag

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