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Gesellschaft

Hommage an die vielen freiwilligen Helfenden

Montag, 14. November 2022 | Text: Elke Tonscheidt | Bild: Elke Tonscheidt

Geschätzte Lesezeit: eine Minute

Die Flutkatastrophe im Ahrtal ist mit Tausenden Helfergeschichten verbunden. Am Freitag, 18. November 2022, werden viele Erinnerungen wach: Auf dem Maternusplatz in Rodenkirchen findet eine ganz besondere Lesung am Bücherschrank statt.

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Dorthin kommt Markus Wipperfürth, Landwirt aus Pulheim und einer der ersten Spontanhelfer im Juli 2021, mit seinem Traktor. „Der kleine Schwarze hat 1.300 Stunden im Ahrtal gemacht“, erzählt er. Das Ziel am Freitag: Rodenkirchen, wo 2021 so viele Kölner*innen Tausende von Hilfsgütern sammelten und ins Ahrtal brachten.

Mit in Markus‘ Gepäck: Sein erstes Buch, das gerade erschienene, multimediale Tagebuch „Wegen dir bin ich hier“, das er als „Hommage an die vielen freiwilligen Helfer“ versteht.

Einschneidende Erlebnisse

In dem Buch lässt „der Buurejung us Kölle“, wie Wipperfürth oft genannt wird und dessen Facebook-Seite fast eine halbe Million Menschen folgen, speziell die ersten fünf Tage Revue passieren. Garniert mit 180 Videos, die per QR-Code abrufbar sind. Filme, die sofort zurück ins Geschehen beamen. Aufgeschrieben von der Journalistin Sandra Fischer, die als Flutreporterin ab dem 10. Tag der Flutkatastrophe vor Ort war, und der sich Wipperfürth anvertraut hat.

Markus Wipperfürth und Hund Paul Hermann (Foto: Elke Tonscheidt)

„Ich habe Sachen erlebt, von denen ich nie im Leben gedacht hätte, dass ich damit konfrontiert würde“, sagt der Landwirt. „Diese Erlebnisse hatte ich weggepackt. Erst im Gespräch mit Sandra konnte ich sie verarbeiten. Ich hab‘ Zivildienst im Bürobereich gemacht – nicht da, wo man Blut sieht. Und im Ahrtal musste ich entscheiden, ob ich weitermache oder nicht. Aber dann wären die Rettungswege nicht geräumt worden, also habe ich weitergemacht.“

Warum die Lesung auf dem Maternusplatz?

Hans-Jürgen Greve von der Kölner Stiftung Neuer Raum, die das Event organisiert, wollte am bundesweiten Vorlesetag etwas Besonderes zeigen: Und so wird nicht „nur“ gelesen, auch Videos werden auf eine Leinwand projiziert und es gibt Musik: Helmar Hoffmann möchte mit allen das Ahrtal Lied, bekannt als Helferlied, singen.

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Plus: Drei Bücherschränke werden demnächst im Ahrtal aufgebaut. Darüber freut sich Ute Schmidt, die im Sommer 2021 in Rodenkirchen zusammen mit Ute Schoormann ein „Meganetzwerk“ für das Ahrtal organisierte, besonders: „Sie können ein Mahnmal sein. So wie man damals aus unserem Helferzelt einfach etwas mitnehmen konnte, was andere gespendet hatten, können in einen Bücherschrank anonym Bücher gestellt werden und andere diese wiederum rausnehmen.“ Und so, sagen Greve und Schmidt übereinstimmend, komme wieder etwas Bleibendes zurück ins Ahrtal, wo den Menschen alles weggeschwommen war.

 

Lesung am offenen Bücherschrank auf dem Maternusplatz
18.11.2022 um 17 Uhr
50996 Köln Rodenkirchen
Veranstalter*in Stiftung Neuer Raum
Open air und kostenlos

Text: Elke Tonscheidt

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