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Kolumne

„Ist es nicht Sünde, zu wünschen ohne zu handeln?“

Samstag, 21. April 2012 | Text: be süd

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Es gibt Wochen, die kann man einfach in die Tonne hauen! Haben Sie einen Zombie gesehen, der letzte Woche, hier im Viertel, sein Unwesen getrieben hat? Das war ich! Rückblick: Ich höre in weiter Ferne ein dringendes, unangenehmes Geräusch. Es schreit regelrecht nach mir. Obwohl ich tief schlafe, weiß ich instinktiv, dass ich gemeint bin. Schlaftrunken wispere ich: „Gib mir fünf Minuten“. 4 mal 5 Minuten später, schaffe ich es endlich aus dem Bett. Wir haben Montag (UGHHH!), Montag nach den Osterferien (Doppel UGHHH!). Wer mich weckt, lebt gefährlich, und so wird mein Wecker das erste Opfer und leider nicht das letzte an diesem Tag.

Es gibt Wochen, die kann man einfach in die Tonne hauen! Haben Sie einen Zombie gesehen, der letzte Woche, hier im Viertel, sein Unwesen getrieben hat? Das war ich! Rückblick: Ich höre in weiter Ferne ein dringendes, unangenehmes Geräusch. Es schreit regelrecht nach mir. Obwohl ich tief schlafe, weiß ich instinktiv, dass ich gemeint bin. Schlaftrunken wispere ich: „Gib mir fünf Minuten“. 4 mal 5 Minuten später, schaffe ich es endlich aus dem Bett. Wir haben Montag (UGHHH!), Montag nach den Osterferien (Doppel UGHHH!). Wer mich weckt, lebt gefährlich, und so wird mein Wecker das erste Opfer und leider nicht das letzte an diesem Tag. Mit einem BAMM, BUMM, KLIRR landet er auf dem Boden und zerschellt in Millionen Stücke! Dieser Tag verspricht nichts Gutes, aber die Hoffnung stirbt zuletzt… Eine Kanne Kaffee später stelle ich fest: Ich werde einfach nicht wach. Schlecht gelaunt, in einem Wachschlafzustand, schleppe ich mich durch den ersten und definitiv schlimmsten Tag der Woche und laufe schnurstracks gegen einen Pfosten! Während ich meine Stirn reibe und den Pfosten verfluche, schaue ich den Übeltäter genau an und fühle mich vom Plakat angesprochen. In ganz großen Buchstaben steht dort: „ Buchen Sie Ihren Urlaub jetzt!“ Ist das eine Botschaft? Mir wurde gesagt, es gibt heimliche Botschaften, die man nur erkennen muss… Hmmm, auf einmal komme ich ins Grübeln. In Zeiten der leeren Taschen ist es schon ein absolutes „No Go“, darüber nachzudenken. Aber ich kann nicht anders. Schließlich ist nach den Osterferien bekanntlich vor den Sommerferien! Ich fahre gerade heim, überlege wohin im Urlaub und freue mich einfach. Zum ersten Mal an diesem Tag. Ach, was juckt mich die ganze Arbeit – ich konzentriere mich auf das Wesentliche! Ich freue mich schon auf den Wonne-Monat Mai, mit seinen vielen Feiertagen und auf die Kurz- Trips, in die Eifel und nach Holland. Ich spiele mit dem Gedanken, im Sommer nach Italien zu fahren, als ich plötzlich ziemlich abrupt auf den Boden der Tatsachen lande. Das Auto gibt mitten auf der Autobahn seinen Geist auf. Ich schimpfe. Ich bitte und bete. Ich schreie, aber es passiert nichts. „Bitte, lass es nicht so schlimm sein!“ Wunschdenken heißt diese Art des Selbstschutzes, die in verzweifelten Situationen wie dieser eintritt und meistens leider ein Wunsch bleibt. Ich gehe zu Fuß nach Hause, suche Ablenkung und fülle meine Pseudospülmaschine.

 

„Pseudo“, weil sie nicht richtig spült. Egal wie oft ich es versuche, das Ergebnis ist immer das gleiche: Die Seife liegt wie ein nasser Klumpen mitten drin, und ich muss die Gläser und Teller selber spülen. Ich hätte sie schon längst entsorgen sollen, aber wir kennen uns schon so lange. Der lang ersehnte Anruf vom Auto-Doktor kommt und die Diagnose heißt, Trommelwirbel: „Wir können das Auto für € 800,- reparieren, aber wir können nicht dafür garantieren.“ Na, prima. Ich hätte Automechaniker werden sollen. Plötzlich höre ich ein lautes Bumm, Bumm, Bumm, Bumm. Es kommt aus dem Bad. Ich renne hin und werde Zeuge, wie meine Waschmaschine, beim Schleudern, wie ein dickes Häschen durchs Badezimmer hüpft. Ich sehe meinen Urlaub in die Ferne hoppeln! Was nun? Schreien? Weinen?? Fluchen??? Nichts dergleichen. In diesem Moment fange ich an hysterisch zu lachen und tue was Unverantwortliches, geradezu Verrücktes und Realitätsfernes. Ich buche den Urlaub. Wunschdenken sei Dank.

Text: be süd

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