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Aufgeschnappt

Kammeroper mit arabischen Instrumenten

Donnerstag, 8. Mai 2014 | Text: Gastbeitrag

Geschätzte Lesezeit: eine Minute

Am 16. Mai 2014 findet die Premiere von „Djaizat al Salam Friedenspreis“, einer der Kammeroper mit arabischen Instrumenten in der Trinitatiskirche statt.

Am 16. Mai 2014 findet die Premiere von „Djaizat al Salam Friedenspreis“, einer der Kammeroper mit arabischen Instrumenten in der Trinitatiskirche statt. Alessandro Palmitessa, der bekannte aus Italien stammende und in der Südstadt lebende Musiker spielt Saxophon und Klarinette

„Djaizat al Salam Friedenspreis“ beschäftigt sich mit den Auswirkungen des Einsatzes der deutschen Bundeswehr in Afghanistan von 2001 bis 2014, die auf Basis eines UN-Mandates die afghanische Regierung bei der „Herstellung und Wahrung der inneren Sicherheit und der Menschenrechte“ unterstützen soll.

 Diese Kammeroper setzt sich thematisch mit der zentralen Frage der rechtlichen Legitimation des Einsatzes auseinander: Waren deutsche Bundeswehrsoldaten durch gezielte Tötungen an Kriegsverbrechen beteiligt? Und war der Einsatz überhaupt mit dem Grundgesetz vereinbar? Die Oper will die Komplexität des Schuldthemas in Bezug auf die Realität des deutschen Afghanistan-Feldzugs darstellen und reflektieren. Die Figur des Friedenspreisträgers Ahmed al Jabouri und dessen Kriegsgegnerschaft mutet so als eine Plattitüde an, in der „Gut“ und „Böse“ irritierend ineinander greifen. Die Protagonistin, eine junge ukrainische Frau die in Deutschland lebt, trifft auf diesen bundesdeutschen Groß-Künstler und Friedensaktivisten und demontiert in intensiven, emotionalen Gesprächen und Auseinandersetzungen dessen selbst geschaffene Legende. Auch die Parallelen zwischen dem aktuellen Afghanistan-Krieg und dem Krieg der Sowjetunion in den 1980er Jahren werden durch den Hintergrund der Protagonistin thematisch aufgegriffen. 

Das Libretto wurde von Gesprächen inspiriert, die Christian von Götz mit der ukrainischen Übersetzerin und Journalistin Xsenja Melnitschuk führte, und es verarbeitet damit viele tatsächliche Begebenheiten. Musikdebatte Köln vertonte den Text des Librettos in Form einer Kollektivkomposition. 

Die ca. 90 minütige Kammeroper Djaizat al Salam – Friedenspreis ist ein musikalisches Monodrama für hohen Sopran und ein Kammerensemble mit u.a. arabischen Instrumenten sowie diverser zugespielter Sprachaufnahmen. Die Sopranpartie der Xuscha ist – was Schwierigkeitsgrad und musikalische Artistik angeht – mit den großen Sopran-Monodramen wie zum Beispiel Schönbergs „Erwartung“ durchaus vergleichbar.

 

Djaizat al Salam – Friedenspreis


Kammeroper mit arabischen Instrumenten

Musik von Musikdebatte Köln
Idee und Libretto von Christian von Götz

Csilla Csovári – Soprano
Holger Mertin – Perkussion
Alessandro Palmitessa – Saxophon, Klarinette

Aufführungen: 16. & 17. Mai 2014 • 20 Uhr • Trinitatiskirche
Karten an der Abendkasse: € 12.- / € 8.-



karten@musikdebatte.com, Tel.: 01577 – 2878510 oder 
Tel.: 0176-80254738
 

 

Text: Gastbeitrag

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