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Bildung & Erziehung Politik

Kindergarten Oberländer Wall wird wohl nicht ausgebaut

Freitag, 2. September 2011 | Text: Wassily Nemitz | Bild: Dirk Gebhardt

Geschätzte Lesezeit: eine Minute

Die städtische Kindertagesstätte am Oberländer Wall wird wohl doch nicht ausgebaut. Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ ist das Projekt angeblich zu teuer geworden.

Im zuständigen Schulverwaltungsamt der Stadt Köln teilte man gegenüber „Meine Südstadt“ mit, man habe von der Neuigkeit „in der Zeitung gelesen“. Trotz mehrfachen Nachfragens wollte sich der zuständige Sachbearbeiter im Dezernat für Jugend, Bildung und Sport, Helmut Tappert, nicht zu dem Thema äußern. Angeblich lasse dies seine „derzeitige Auftragslage“ nicht zu. Stadtintern wurde dieses Verhalten von anderen Mitarbeitern als völlig unverständlich bewertet.

Erleichterung herrschte hingegen bei den Eltern, die sich im Vorfeld massiv gegen das Vorhaben der Stadt gewandt hatten. Mutter Beate Warneck sagte, man sei in der Elternschaft über die vermutliche Entscheidung der Stadt „sicherlich erleichtert“. Dennoch erwarte man die weiteren Planungen der Stadt „mit Spannung.“ Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ hatte berichtet, man wolle den städtischen Kindergarten und den der Elterninitiative „Birkenbäumchen“ an der Alteburger Straße nun vor Ort ausbauen. Was sich genau dahinter verbirgt, erscheint schleierhaft: Denn auf einer Veranstaltung für die Eltern am 20.07. hatten die städtischen Vertreter, darunter Helmut Tappert, noch behauptet, es gebe zu der geplanten Erweiterung am Oberländer Wall „keine Alternative“. Ein Architektenbüro, das der „rheintreue-Architekten“, war zu dem Schluss gekommen, dass nur eine einzige Möglichkeit bestehe, den Kindergarten zu erweitern; nämlich in Richtung des Friedensparks. Ob und warum diese Annahmen nun hinfällig sind, ist unklar.

Der zuvor vorgeschlagene Neubau in Leichtbauweise im Friedenspark hätte nach Auffassung der Elternvertreter starke Beeinträchtigungen für ihre Kinder hervorgerufen. Einige Eltern, darunter Beate Warneck, hatten nach eigenen Angaben bereits vor, gegen das Projekt zu klagen. Jetzt sagt sie: „Eine Halbierung des Außengeländes (von 15 auf 8 m²/Kind) wäre auch im Hinblick auf die empfohlenen Richtlinien sehr schwer zu rechtfertigen gewesen.“ Die Stadt Köln hatte argumentiert, dass ihr trotz der schwierigen Bedingungen nichts anderes übrig bleibe, als den Kindergarten zu erweitern. Aufgrund des Rechtsanspruchs auf einen Kindergartenplatz für Unter-3-jährige ab dem 01.August 2013 muss sie zahlreiche neue Plätze schaffen – und das geht besonders schnell auf Grundstücken wie dem geplanten am Oberländer Wall, wo bereits ein Kindergarten im Bebauungsplan vorgesehen ist.

Welche Alternative die Stadt für den geplanten Neubau nun umsetzen möchte? Auch für die Beantwortung dieser Frage hatte Helmut Tappert bisher noch keine Zeit.

 

 

 

Text: Wassily Nemitz

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