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Kolumne

„Kölle Alaaf“ in Mainz

Mittwoch, 25. September 2013 | Text: Gastbeitrag

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Wann hatte mir mein FC das letzte Mal so viel Freude gemacht? Am Dienstagabend schossen meine Geißböcke einen Bundesligisten aus dem DFB-Pokal! Es ist schon etwas Besonderes, denn 1962 hatte der FC das letzte Mal in Mainz gewonnen.

Okay, realistisch gesehen, haben wir nun wie im Vorjahr das Achtelfinale im DFB-Pokal erreicht. Eine kleine Sensation beim krisengeschüttelten FC ist es allerdings doch, wenn man Strategie, Taktik und Handschrift des Trainers auf dem Platz erkennen kann.

 

FC-Trainer Stöger hatte alles richtig gemacht und sein Team eher defensiv aufgestellt. Er brachte Matuschyk und Peszko und setze Halfar und Helmes auf die Bank. Dagegen musste sich der Mainzer Trainer Tuchel selbst auf die Tribüne „verbannen“ – er räumte wegen seiner fiebrigen Grippe freiwillig für Assistent Michels den Platz. Bereits nach sieben Minuten hatten meine Geißböcke die erste Chance, als der Kopfball von Ujah nur knapp am Pfosten vorbeiging. Im Abschluss gibt es beim „kölschen Tony“ einfach noch viel Luft nach oben.

Wann hatte mir mein FC das letzte Mal so viel Freude gemacht? Am Dienstagabend schossen meine Geißböcke einen Bundesligisten aus dem DFB-Pokal! Es ist schon etwas Besonderes, denn 1962 hatte der FC das letzte Mal in Mainz gewonnen.

Okay, realistisch gesehen, haben wir nun wie im Vorjahr das Achtelfinale im DFB-Pokal erreicht. Eine kleine Sensation beim krisengeschüttelten FC ist es allerdings doch, wenn man Strategie, Taktik und Handschrift des Trainers auf dem Platz erkennen kann.

 

FC-Trainer Stöger hatte alles richtig gemacht und sein Team eher defensiv aufgestellt. Er brachte Matuschyk und Peszko und setze Halfar und Helmes auf die Bank. Dagegen musste sich der Mainzer Trainer Tuchel selbst auf die Tribüne „verbannen“ – er räumte wegen seiner fiebrigen Grippe freiwillig für Assistent Michels den Platz. Bereits nach sieben Minuten hatten meine Geißböcke die erste Chance, als der Kopfball von Ujah nur knapp am Pfosten vorbeiging. Im Abschluss gibt es beim „kölschen Tony“ einfach noch viel Luft nach oben.

Die Gastgeber aus Mainz taten sich schwer, um überhaupt ins Spiel zu kommen. Meine Geißböcke ließen kaum Räume zu, waren offensiv allerdings zu harmlos – so hatten die Mainzer viel mehr Spielanteile. Doch das änderte sich nach der Halbzeitpause – sofort zu Beginn der zweiten Häfte spielte der FC viel mutiger nach vorn. Der 16-Meter-Schuss von Geißbock Matuschyk scheiterte an der klasse Parade von Keeper Wetklo (51.). Mein FC begegnete den Mainzern auf Augenhöhe und ließ den Klassenunterschied fast vergessen. Und die Kölner kämpften. Geißbock und Ex-Mainzer Risse nutze gnadenlos die Unordnung in der Hintermannschaft der Mainzer aus und erzielte das 1:0 (53.) für den FC!

Dieser Rückstand zersetzte das Spiel der Mainzer völlig. Nur Sekunden später hatte Ujah das 2:0 auf dem Fuß, wurde aber von Svensson gestört. Schön war zu sehen, dass meine Geißböcke das 1:0 nicht verwalteten, sondern sich weiter hinten rein stellten und nach vorn kämpften. Besonders Wimmer fand ich ziemlich stark, auch weil er als Gegenpart zur Unsicherheitszone Bruno ein viel besseres Spiel machte. Kurz vor Abpfiff wurde es allerdings noch mal spannend, als der Mainzer Schahin (89.) die große Chance zum Ausgleich vergab. Doch blieb es letztlich beim 1:0 für die Kölner.

 

Wir sind weiterhin in der laufenden Saison ungeschlagen und im DFB-Pokal eine Runde weiter. Während die kleine Eckkneipe in der Südstadt von den FC-Fans gerockt wurde, feierten die fast 4.000 mitgereisten Anhänger die Pokal-Sensation schon vor dem Abpfiff. Selbst Mainzer Fans stimmten in die kölschen Karnevalslieder ein. Als FC-Fan ist man bei so viel Erfolg schon leicht verunsichert! Wo ist der nächste Lapsus, die kommende Krise, das nächste Debakel? Heben wir jetzt total ab vom Boden der Tatsachen? Und träumen bereits von Liga 1 oder Champions League? Sport-Geschäftsführer Jörg Schmadtke tritt derweil per Videobotschaft auf die Euphoriebremse.

 

Hitzige Diskussionen erfolgten nach dem Spiel über die Auslosung im DFB-Pokal am kommenden Sonntag. Lieber ein machbarer Gegner wie Sandhausen oder mit Blick auf das Finanzloch dann doch die Bayern in Müngersdorf? Ich sage immer: „Ruhig Jungs, erst einmal spielen wir am kommenden Freitag auswärts gegen Aalen, einer Mannschaft, die zuletzt Kaiserslautern mit 4:0 abgeputzt hatte.“

 

Ja, da wäre er allerdings schon wieder – der Boden der Tatsachen.

 

Rotkäppchen

Die weiteren Ergebnisse:
Hoffenheim – Energie Cottbus 3:0 (nach Verlängerung)
Hamburg Sportverein – Greuther Fürth 1:0 (0:0)
Arminia Bielefeld – Bayer Leverkusen 0:2 (0:0)
1860 München – Borussia Dortmund 0:2 (nach Verlängerung)
Preußen Münster – FC Augsburg 0:3 (0:1)
Rheda Wiedenbrück – SV Sandhausen 1:3 (1:0)
VfL Wolfsburg – VfR Aalen 2:0 (1:0)

 

Die Partien am Mittwoch:
1. FC Saarbrücken   –  SC Paderborn 07
Eintracht Frankfurt  – VfL Bochum
FSV Frankfurt – FC Ingolstadt 04
1. FC Kaiserslautern  – Hertha BSC
VfL Osnabrück – 1. FC Union Berlin
SV Darmstadt 98  – FC Schalke 04
Bayern München  – Hannover 96
SC Freiburg – VfB Stuttgart

 

 

Text: Gastbeitrag

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