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Kultur

Krach mal anders – Stomp 2gether

Donnerstag, 5. Oktober 2017 | Text: Nora Koldehoff | Bild: Koldehoff

Geschätzte Lesezeit: eine Minute

Hinter dem schwarzen Vorhang, der die große Halle im Jugendzentrum Bauspielplatz teilt, hört man, wie die Kinder rhythmisch mit Besen über den Boden schrubben, wie sie stampfen und leere Wasserflaschen aus Plastik gegeneinander schlagen. Gespingkst werden darf allerdings noch nicht, sonst gibt es lautstarken Protest. „Das soll eine Überraschung sein!“, sagt Joleen entschieden und zieht die kleine Öffnung am Vorhangrand zu. Schließlich ist erst am Freitagabend um sieben Premiere in der großen Halle.

Seit Anfang Juni treffen sich die Kinder regelmäßig zum Üben: die „Stomper“ zweimal in der Woche und die Trommelgruppe einmal. Tanzpädagogin Sabine Karakaya, die am Bauspielplatz seit einigen Jahren eine Hip-Hop-Gruppe leitet, hat das Projekt angestoßen und erzählt: „Wir haben im Team überlegt, welches künstlerische Projekt wir als nächstes anbieten. Vor drei Jahren habe ich schon einmal in einer anderen Einrichtung, im Buchheimer Treff – kurz „Bucht“, mit einer Kindergruppe eine „Stomp“-Aufführung einstudiert, das bot sich für einen Bauspielplatz erst recht an.“

 

Trommeln, Besen, Schilder, Tonnen, Flaschen, Hämmer, Pömpel

 

Unterstützt wurde die 35-Jährige vom Musiker und Trommeldozenten Michel Sanya Mutambala, der die Trommelgruppe anleitete und von der Tanzpädagogin Stephanie Blömer von der Musikschule Leichlingen, die seit rund zehn Jahren Stomp-Dance-Projekte in Schule und Theatern durchführt und mit den Kindern die „Stomp“-Elemente einstudierte. Die Übungseinheiten wurden anschließend unter Anleitung von Sabine Karakaya vertieft und geprobt.

 


„Ich fand es lustig, als wir mit den Wasserflaschen Quatsch machen durften.“

Viele Utensilien hat die Gruppe in der „Bucht“ und der Musikschule ausgeliehen, und durch finanzielle Unterstützung des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) konnten zusätzliche Extras angeschafft werden. Denn davon sind für das ungewöhnliche Tanz- und Musikprojekt, das sich an der berühmten britischen Bühnenshow mit gleichem Namen orientiert, eine ganze Menge nötig: Mit Trommeln, Besen, Schildern, Tonnen, Flaschen, Hämmern und Pömpeln erzeugt die 22 Kinder starke Gruppe den Rhythmus und tanzt dazu. Die Bilder für das Bühnenbild hat ebenfalls eine Gruppe von Jugendlichen aus der Einrichtung gemalt – unter fachkundiger Anleitung des Graffiti-Künstlers Maximiliano und seiner Schwester Carolina.

 

„Da kann man sich richtig austoben“

Der Vorhang öffnet sich, und die Kinder kommen heraus – noch ganz im Überschwang ihrer einstudierten Bewegungen. Freddie war bei jeder Probe mit dabei: „Meine Lieblingsszene ist die Mix-Szene. Ich fand es lustig, als wir mit den Wasserflaschen Quatsch machen durften.“ Peer findet: „Stomp macht total Spaß, besonders, weil wir dabei Krach machen dürfen. Und sollen!“ Und Lilli ergänzt: „Da kann man sich richtig bei austoben. Und auch mal deine Wut rauslassen. Mir gefällt die Zeitungsszene am besten.“

Stomp 2gether: Am Freitag, 6. Oktober 2017 um 19 Uhr im Bauspielplatz Friedenspark. Hans-Abraham-Ochs-Weg 1, 50678 Köln
Der Eintritt kostet für Kinder 2 € und für Erwachsene 4 €.

Text: Nora Koldehoff

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