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Kultur

Kulturfestival all’italiana – jenseits von Pasta & Amore

Mittwoch, 1. September 2010 | Text: Gastbeitrag

Geschätzte Lesezeit: eine Minute

„Alessandro Palmitessa ist ein Visionär“, waren die ersten Worte bei der Pressekonferenz anlässlich der dritten Ausgabe des Kunst- und Kulturfestivals  all’italiana. Der Musiker, Dirigent und Leiter des Menschensinfonieorchesters ist in Italien geboren und kam „durch einen Zufall nach Köln“. Nachdem er sein Musikstudium in Italien beendet hatte, erzählte ihm ein Freund von der Domstadt, ireiste in die Südstadt und lernte das Viertel und die Stadt lieben. Er lebt Musik, liebt die Kultur und besonders, wenn deutsche und italienische Einflüsse sich vermischen. So entstand die Idee, ein Kulturfestival in Köln zu veranstalten, um den Menschen hier die italienische Kultur jenseits von Pasta & Amore 2010 vorzustellen.

 

Die Veranstaltungsreihe beginnt am 6. September mit einem Konzert in sardischer und deutscher Sprache im italienischen Kulturinstitut und endet am 26. November mit einem RAP-Konzert im BdK Arkadas in Ehrenfeld. Höhepunkte in der Südstadt bilden sowohl ein italienischer Abend in der Lutherkirche mit dem Auftritt des Menschensinfonieorchesters am 29. September und die Fotoausstellung „Im Schoß der Erde“/“Nel Grembo della Terra“ von Geremia Carrar, die vom 7.-12. November im Kunsthaus Rhenania stattfindet.

 

In diesem Jahr hat er ein modernes und facettenreiches Programm zusammengestellt. Künstler aus Musik, Theater, Literatur und Film erfüllen das Kölner Festival mit Muse und leidenschaftlichem Temperament. Durch die Kooperation mit der Stadt Oberhausen (Twins 2010/Ruhr 2010) können Alessandro Palmitessa und sein Organisationsteam besondere Gäste aus Italien, wie etwa die bekannte Sängerin Elena Ledda und den hervorragenden Jazzmusiker Antonello Salis aus Sardinien, aber auch den New Yorker Trompeter Lewis Barnes, präsentieren. Zusammen mit Elena Ledda und Antonello Salis werden ebenfalls  Musiker aus NRW wie beispielsweise die Jazzpianistin Laia Genc, die Mezzosopranistin Agnes Erkens zusammen spielen.

Weitere Highlights unseres Festivals sind die Folk-Gruppe aus der Provinz Arezzo „Casa del Vento“, Cosimo Erario, Tommaso Montenero, Rosario Tedesco, Michael Fuchs, Jan Gerdes, Andrea Carbonari, Miss Pm, Bradford, Apulian Table, Gianni Torres, Vincenzo Abbracciante und Luciana Caglioti mit „Caro Diario“. Seit 10 Jahren plaudert Luciana Caglioti im Funkhaus Europa über die Merkwürdigkeiten ihres deutsch-italienischen Alltags – mit spitzer Feder, humorvoll und nachdenklich.

Um auch die Jüngeren und Jüngsten zu erreichen, sind Nachwuchsrapper und ein Kindertag ebenfalls Teil des Programms. Mit seinen italienischen Akzenten und sozialem Hintergrund verleiht das Menschensinfonieorchester unter der Leitung von Alessandro Palmitessa dem Festival einen weiteren Höhepunkt.
„Wir erwarten für das dritte Festival all’Italiana – jenseits von pasta & amore – über tausend Gäste zu den vielfältigen Veranstaltungen des Festivals, das einen großen überregionalen Stellenwert hat“, erläutert Festivalleiter und Initiator Alessandro Palmitessa die Stellung des Festivals in der Kölner Kulturlandschaft.

Das Festival, die an dieser Montag, 06.09 begann, findet u.a. an zwei Spielorten in der Südstadt statt: der Lutherkirche und dem Kunsthaus Rhenania. Außerdem im italienischen Kulturinstitut, dem Bürgerhaus Kalk, dem BdK Arkadas in Ehrenfeld. Alle Südstadttermine findet Ihr im Terminkalender auf www.meinesuedstadt.de – mehr Informationen zum Festival unter www.festival-all-italiana.de.

Text: Gastbeitrag

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