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Gesellschaft

„Let´s save.our.souls“

Mittwoch, 2. Oktober 2019 | Text: Judith Levold | Bild: Erik Marquardt / sea-watch.org

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Dass „die Hütte voll wird“, das wünscht sich Pfarrer Hans Mörtter für sein Solidaritäts-Festival in der Kölner Philharmonie namens S.O.S.-Projekt. Hier sollen, geht es nach ihm, die KölnerInnen Flagge zeigen – mit und für Kapitänin Pia Klemp, und stellvertretend für die zivile Seenotrettung auf dem Mittelmeer, das seit Jahren für tausende Zuflucht Suchende zum Grab wird. Schriftsteller Navid Kermani wird in der Philharmonie abends -am Tag der deutschen Einheit- sprechen, aber längst nicht nur er.

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„Ich wünsche mir hier Einheit in dem Sinne, dass wir als KölnerInnen ein starkes Zeichen setzen und mit einer mit 2200 Plätzen ausverkauften Philharmonie den zivilen Seenotrettern allgemein und Pia Klemp persönlich zeigen: Hier sind wir und stehen an Deiner und Eurer Seite!“.

Hans Mörtter ruft zu Solidarität auf.

Zu Hans Mörtter kommen ständig Menschen, die ihn um Hilfe bitten. Zunehmend auch, weil Angehörige von hierher Geflüchteten ihrerseits auf der Flucht über das Mittelmeer aufgebracht, entführt, gequält und festgehalten werden – es sei gängige Praxis, von schon nach Europa Geflüchteten Geld zu erpressen, so der Südstadtpfarrer. Auch in der Willkommensinitiative rund um das Hotel Mado engagiert er sich und zugleich beschützen er, seine Gemeindemitglieder und seine Kollegen aus anderen Gemeinden Menschen im Kirchenasyl. Der Tod auf dem Mittelmeer und die Gerichtsprozesse gegen KapitänInnen der Seenotrettung machen Mörtter seit langem fassungslos „Das gebietet die Menschlichkeit, wir sind alle Menschen, dass wir dieses Sterben im Mittelmeer und die Kriminalisierung der Seenotretter stoppen. Sie machen nach internationalem Seerecht, aber vor allem nach Menschlichkeitsrecht das einzig Richtige!“ empört sich Mörtter absolut unzweideutig.

Sichere Hafenstadt Köln

Die Stadt Köln habe sich per Ratsbeschluss (vom 14. Februar 2019, TOP 3.1.1, Anm. der Redaktion) zum „Sicheren Hafen“ gemacht und gemeinsam mit anderen Städten die Bereitschaft erklärt, Geflüchtete von Booten, die nicht in den Mittelmeerhäfen anlegen dürfen, aufzunehmen. Die dafür notwendigen Verhandlungen mit Land und Bund über das Procedere triebe die Stadt Köln aber nicht voran, behauptet Mörtter – den Stand der Dinge kann jeder nachlesen auf der Homepage der Seebrücke, auf der die Aktivitäten aller beteiligten Städte dokumentiert sind.

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Ihm war deshalb wichtig, zusammen mit anderen eine große Solidaritätsveranstaltung zu stemmen – eine Art Festival in der Philharmonie, mit Kundgebungen, Musik und Gespräch. Navid Kermani, in Köln lebender Schriftsteller mit iranischen Wurzeln, wird eine Ansprache halten und KünstlerInnen aus allen Branchen steuern Momente ihrer Kunst bei, die die Erzählungen Pia Klemps und das Lesen aus ihrem neuen Buch „Lass uns mit den Toten tanzen“ unterstreichen.

Bild von Sea watch.org

Popsänger, Politik und große Oper

Mit dabei sind Shary Reeves, Basta-Sänger William Wahl, Opern-Sopran Sandra Calderon Schwarzhaupt, Sabine Postel, das Cöllner Barockorchester, das Schauspiel Köln, Popsänger Peter Licht, Jung-Starpianistin Sina Kloke, Markus Stockhausen, Blues-Größe Richard Bargel und viele andere, die zusammen mit Kapitänin Pia Klemp das etwa zweieinhalbstündige Programm gestalten, die Tickets kosten 15€ plus VVK, ermäßigt 5€ plus VVK. Mit den Einnahmen soll die Seenotrettung unterstützt werden.

Wann? Donnerstag, 03.10.19 um 20 Uhr in der Philharmonie Köln. Karten gibt’s online beim sosprojekt.

Text: Judith Levold

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