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Sport

NI-GE-RI-A – liveticking for worldcup

Donnerstag, 30. Juni 2011 | Text: Gastbeitrag | Bild: Designwork

Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Meine lieben Freunde, heute tickt ein vierköpfiges Redaktionsteam für Euch – wir begleiten Euch über 90 harte Minuten gegen NI-GE-RI-A. Das afrikanische Team haben einige Spielerinnen zu Hause gelassen wegen des impertinenten Verdachtes, sie seien lesbisch. Kommt nach Kölle, Mädels, am Wochenende rockt hier der CSD!

Im Hause Hohengarten sind zwei Männer interessiert am Frauenfußball: der fast sieben Jahre alte Leo und sein gutaussehender Vater. Alle wissen, dass Nadine Angerer zum 100. Mal das deutsche Tor hütet, und dass die Nigerianerinnen nach dem 0:1 gegen Frankreich schon jetzt unter Druck stehen…

 

20:40 Uhr: Die nigerianische Hymne ertönt. Tom Bartels ist endlich mal ruhig.

20:42 Uhr: Silvia Neid, im beigen Blazer, ist nervös und singt lauthals mit.

20:43 Uhr: Beate Fechtig erscheint im „Meine Südstadt“-Studio, hat gestern schon live die Brasilianerinnen gegen Australien gesehen und will demnächst live aus dem Stadion tickern. Christiane soll eingedeutscht werden.

1. Minute: Gummibärchen für alle.

2. Minute: Die deutschen Mädchen spielen in der gleichen Aufstellung wie am Sonntag gegen Kanada.

3. Minute: Der erste deutsche Angriff – fast ein Tor durch Laudehr.

4. Minute: Wo ist „Pöppchen“? Kein Bock auf die Prinzessin in Frankfurt.

7. Minute: Asle kommt und bringt keine türkische Spezialitäten mit.

8. Minuten: Der Hausherr schreit übertrieben laut. Prinz ist seit sieben Spielen ohne Torerfolg.

9. Minute: Hans(i) Flick auf der Tribüne. Er kommt, genau wie Beate Fechtig, aus dem geleimten Beckerland.

12. Minute: Auf dem Spielfeld passiert nicht viel – Doro tischt Rosmarinkartoffeln auf. Ein großes „Hallo“ der Tickergemeinde.

13. Minute: Kim Kulig mit dem gefühlten 111. Ballkontakt schießt und hofft auf der WM typischen Torwärtinnen-Fehler.

14. Minute: Mbabi macht den Poldi und stolpert im Abseits rum. Ihr Tor gilt natürlich nicht. Hausherr Oli weiß, dass es KEIN Abseits war. Der Mann ist Fußball-Experte, sieht aber nicht so gut aus wie Nia Künzer.

19. Minute: Delling immer noch nicht gesichtet. Was ist da los bei der ARD? Hat er ein Angebot von SAT 1?

21. Minute: Oparanozie kommt in die Nähe des deutschen Tors – Angerer pariert völlig unparalysiert.

23. Minute: Wieder die Nigerianerinnen: Sarah Michael, Jahrgang 90, schießt so, dass Angerer sogar hechten muss. Frau Neid is not amused. 

26. Minute: Mister Moll versucht vergeblich, den Korken der selbst mitgebrachten Rotweinflasche mit den Zähnen zu ziehen. Warum spielt Frau Popp nicht?

28. Minute: Nigeria rustikal – Behringer steht nicht mehr auf. Das kann den Titel kosten.

30. Minute: Angerer lässt abtropfen. Fechtig fordert agressiv die Einwechslung von Alex Popp – und da kommt sie auch tatsächlich. Beate for Bundestrainerin!

31. Minute: Popp für die verletzte Behringer.

33. Minute: Die geilen Flanken von Behringer fehlen – so isses einfach.

34. Minuten: Mbabi rächt Behringer – die Männer mit der Trage im Einsatz. 

37. Minute: Das Schönste am Spiel sind die Schuhe der Nigerianerinnen.

38. Minute: Peter wird zusammengetreten. Van Bommel lässt grüßen. Warum kommen die Deutschen nicht vors Tor????

41. Minute: Schwitzt Kulig oder weint sie?

43. Minute: Lira, zieh‘ die Jacke an. Bajramaj soll rein.

45. Minute: Sind die Nigerianerinnen gedopt?

46. Minute: Wenn das kein Foul war. Das wollen wir noch einmal sehen. Elfer???

 

Halbzeit. Neid geht mit Grabesmiene Richting Kabine. Prinz & Co. sehen aus, als hätten sie gerade das Endspiel verpasst. Mädels, bleibt bitte locker. Das Gute an der Pause ist die wunderschöne, blonde Fußballexpertin. Die doofen Frankfurter pfeifen unser Team aus – gut, dass die Eintracht jetzt in der 2. Liga spielt. Leo findet, dass die Nigerianerinnen unfair spielen. Lilly (Hund) zerbeißt derweil Leos Lieblingskissen und Beate & Asle werden lesbisch und heiraten die Nigerianerinnen.

Chefredakteurin Hohengarten ist froh, dass einige (lesbische) Nigerianerinnen nicht mitspielen dürfen, sonst würde Deutschland am Ende noch verlieren. Katastrophe! Warum sind die deutschen Spielerinnen bloß verkrampft? Schaum, Schaum, Spucki!

 

46. Minute: Los geht’s.

47. Minute: Beate F. würde in diesem Moment das System der Deutschen offensiver gestalten. Frau Neid, und was tust Du? Frau Prinz wird umgetreten. „Silvia, tu‘ die „Pink Nails“-Lira rein“.

51. Minute: Die erste Karte gegen Ohale wegen Bodychecks von hinten. Sauber griechisch-römisch.

53. Minute: Fast ein Eigentor von Nkwocha. Prinzessin raus – Grings rein. 

54. Minute: Die „6“ trifft nach Freistoß im dritten Nachsetzen. Danke SIMONE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Deutschland : Nigeria 1:0.

56. Minute: Cool, Frau Laudehr. Oli und Beate sind schon immer Laudehr-Fans gewesen – und jetzt noch mehr.

57. Minute. Jetzt liegt Simone auf dem Rasen. Silvia Neid in der Schockstarre, aber dann steht sie wieder auf. Weiter geht’s!

60. Minute: Asle und Doro lassen sich morgen die Haare blondieren – ganz im Laudehr-Style.

62. Minute: Unsicherheit bei Angerer. Die Männer sind unzufrieden mit der Leistung der Schirifrau. Männer sollen wieder pfeifen. Nigeria wechselt aus: Aighewi für Orji.

64. Minute: Sieht geil aus – Garefrekes volley leider übers Tor.

65. Minute: Asle hatte einmal einen nigerianischen Liebhaber, den sie im Zug von Köln nach Moskau kennengelernt hat. Es war ein Mann. Noch ein GFläschen, dsnn erzählt sie mehr.

70. Minute: Michael raus und Sunday rein. „It’s another maniac sunday – uhuhuhu!“

71. Minute: Alle vermissen Melanie Behringer – das Spiel zwischen den Strafräumen findet quasi nicht statt.

73. Minute: „Deutschland holzt zurück“, sagt ARD-Mann Bartels. Das lesen wir sicherlich morgen in der BILD. Kulig holt sich eine Gelbe ab.

75. Minute: Zum ersten Mal wird auch bei einer Frauen-WM taktischer Ergebnisfußball gespielt. Alles geht 1:0 aus, viel zu wenige Tore, alles bei den Männern abgeschaut. Holt Klinsi: neue Trikots, stetes Grinsen und eine Löwin als Co-Trainer.

80. Minute: Was hat Nigeria sonst noch zu bieten? Öl, Diamanten, 140 Mio. Einwohner, korrupte Politiker, Ken-Saro Wiwa …

84. Minute: Eckball für die deutsche Elf – keine Gefahr.

85. Minute: Der 3. Wechsel – Mbachu kommt für Ordega.

86. Minute: Lira Bajramaj zieht die Schienbeinschoner an. Die Rheinländerin Mbabi muss raus.

88. Minute: Szenenapplaus für Angerer – die starke Torfrau trabt fürs Publikum durch den Strafraum.

89. Minute: Die Schiri Cha Sung-Mi fällt auf den Popo. 3 Minuten Nachspielzeit.

92. Minute: Angerer macht den Klitschko.

93. Minute: Alex Popp zu langsam. Sie wird gefoult. Schiri Cha Sung-Mi ist die schlechteste Sportlerin auf dem Frankfurter Rasen.

 

Schluss, aus vorbei. Deutschland besiegt Nigeria nach einem Tor von Simone Laudehr mit 1:0. DFB-Präsident Theo Zwanziger tätschelt Steffi Jones. Das Viertelfinale ist erreicht. Silvia Neid muss auch einmal gedrückt werden, denn klar ist – die Frau ist frustriert. Es ist nun doch kein lockerer WM-Spaziergang. Neid sucht Ausreden und gibt der Schiedsrichterin die Schuld („Verpfiffen“). Wir finden, dass die Trainerin die alten Zöpfe abschneiden muss. No risk, no fun! Popp in die Startelf.

 

Wir sehen uns am kommenden Dienstag, 5. Juli 2011, um 20:45 Uhr gegen die Französinnen. Die Vereinsmannschaft von Lyon ist quasi identisch mit dem Nationalteam und hat gegen Potsdam die Champions League Krone gewonnen. Außerdem hat Frankreich heute Kanada mit 4:0 bezwungen. Jetzt geht’s um den Gruppensieg!

Text: Gastbeitrag

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