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Kolumne

Nullsummenspiel

Dienstag, 18. September 2012 | Text: Gastbeitrag

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Nein, es war wohl kein gutes Omen, als FC-Trainer Stanislawski am Wochenende inmitten der Südstadt – der Lotta – für einen guten Zweck kickerte. Vielleicht sollte er es beim nächsten Mal im Terrarium probieren, dort treffen sich auch die Freunde des Tischfußballs. Seit fast 100 Tagen arbeitet er nun schon als Trainer der Geißböcke. Das wäre doch mal Zeit für eine Zwischenbilanz?! Wer hat mehr Geduld? Die Presse, die Fans oder der Verein? Denn, dank der kölschen Presse geriet das Montags-Spiel gegen den Ex-Verein von Stanislawski bereits am Wochenende zur Dramaqueen. Omnipräsente, mediale Parolen über das Schicksalsspiel des Trainers warfen dunkle Schatten über das Geißbockheim. Lieber Herr Stanislawski, steht Ihr Job wirklich so sehr auf der Kippe?

Nein, es war wohl kein gutes Omen, als FC-Trainer Stanislawski am Wochenende inmitten der Südstadt – der Lotta – für einen guten Zweck kickerte. Vielleicht sollte er es beim nächsten Mal im Terrarium probieren, dort treffen sich auch die Freunde des Tischfußballs. Seit fast 100 Tagen arbeitet er nun schon als Trainer der Geißböcke. Das wäre doch mal Zeit für eine Zwischenbilanz?! Wer hat mehr Geduld? Die Presse, die Fans oder der Verein? Denn, dank der kölschen Presse geriet das Montags-Spiel gegen den Ex-Verein von Stanislawski bereits am Wochenende zur Dramaqueen. Omnipräsente, mediale Parolen über das Schicksalsspiel des Trainers warfen dunkle Schatten über das Geißbockheim. Lieber Herr Stanislawski, steht Ihr Job wirklich so sehr auf der Kippe?

Gewalt gegen Spieler, Gewalt im Stadion – nur ein kölsches Problem?
Gestern Abend sollten die Fans der Gewalt im Fußball die Rote Karte zeigen, ein entsprechendes Papier mit dem Motto der Kölner Fan-Initiative „Für den Verein, gegen Gewalt“ fand jeder dazu auf seinem Platz. Die Fans der Südkurve enthüllten dagegen ihr eigenes Banner und beschimpften den „Express“ als eigentlichen Brandstifter. Der Drops Pezzoni ist doch nun wirklich ausgelutscht, oder? Vielleicht war er ja einfach reif für die Insel? Mittlerweile trainiert der Ex-Kölner bei Ipswich Town und kann als vertragsloser Spieler auch außerhalb der offiziellen Transferperiode wechseln. Wir machen den Deckel drauf! Oder?

Neue Spieler, junge Spieler, keine Tore?
Das Runde muss ins Eckige! Doch warum haben harkt es in der Offensive? Jetzt haben wir sie, die jungen Wilden mit Elan und Leidenschaft – was aber fehlt, sind die Tore. Woran liegt es? Das wir Potential in der Mannschaft haben, konnten wir gestern sehen. Der quirlige und nur 1,67 m große Bigalke (gefiel mir gestern sehr gut!) scheiterte in der Anfangsphase gleich zwei Mal (6./7.) und auch Bröker kam an Kiez-Torwart Tschauner nicht vorbei (10.). Es war wie verhext! Auch wenn das Spiel nach einer halben Stunde abflachte, wurde jedes rot-weiße Auge für all die FC-Spiele im steifen Solbakkenschen-Taktikkorsett entschädigt. Was hatten wir in der Vergangenheit alles erleiden müssen! Da belohne ich mein Augenlicht doch eher mit dem körperbetonten Spiel des Neuzugangs Ujah. Der Nigerianer, der mir beim Training Hoffnung auf viele Tore machte, köpfte am Ende leider auch nur über das Tor.

 

In der Schlussphase drängten meine Geißböcke, angepeitscht durch die Fangesänge auf den Tribünen, noch mal auf das 1:0 – jedoch vergeblich. Es sollte einfach nicht sein! Trotz klarer Chancen kamen mein FC nicht über das torlose Remis hinaus. Trotzdem unvergesslich: die Stimmung im Stadion: Flutlicht, Südkurve und ein Mannschaft auf dem Rasen, die das Kämpfen wieder entdeckt hat. Ein Freund brachte den treffenden Vergleich: da baggert man den ganzen Abend eine heiße Blondine im Piratenkostüm an und nach 90 Minuten holt Ihr Freund sie in der Kneipe ab – und stellt fest, es war alles umsonst. Mein FC war stets bemüht und  verweilt mit zwei Punkten auf Relegationsplatz 16.

 

Am Ende haben sich alle lieb – die Punkte mit St. Pauli wurden brüderlich geteilt, die Fanfreundschaft bleibt weiterhin bestehen. Und wir haben immerhin unser Torverhältnis nicht verschlechtert. Also, was wollen wir mehr? Fünf Spiele, zwei Punkte, doch immerhin haben wir noch unser Kölsch, den Karneval und den Kölner Dom. Bis zum Freitag beim echten Zweitliga-Kellerduell gegen „Eisern Union“ aus der Hauptstadt, werden meine Geißböcke weiterhin das Tore schießen üben.

 

Rotkäppchen

Text: Gastbeitrag

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