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Sport

Schiri Stark schwach wie Flasche leer

Dienstag, 20. Dezember 2016 | Text: Gastbeitrag | Bild: Ernesto Solis

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

„Der Weihnachtsmann war noch nie ein Osterhase“, sagte der große Steuermann am Ruder des fast so großen FC Bayern München, als ihm vor Jahren vorgehalten wurde, dass Werder Bremen zum Jahreswechsel die Tabelle anführte. Auch im kommenden Jahr wird Uli Hoeneß, Stand jetzt, mindestens bis zur Auferstehung des Herrn zur Jagd blasen und den Attacken der Brausebullen entgegensteuern. Diese Saison kann man die Bayern packen. Jammerschade, dass nur die Rasendosen aus Leipzig ganz oben mitmischen. Nach dem Spiel in der Arroganz-Arena Mitte der Woche wissen wir mehr. Aber Obacht, ganz böses Omen: Weltweit haben Bullen in Arenen ja überdurchschnittlich schlechte Erfahrungen gemacht.

Geißböcke entspannt unter dem Baum

Die Geißböcke können sich an den Festtagen entspannt unter den Baum setzen und zufrieden auf die Hinrunde zurückblicken. Und sie können sicher sein, dass auch der Osterhase noch das ein oder andere Präsent in Form von drei Punkten im Nest hat. Der FC ist im Moment besser als mindestens ein Drittel aller Erstligisten und deshalb vom Abstiegskampf so weit entfernt, wie gefühlt seit dem Doublegewinn vor 38 Jahren nicht mehr. Auch wenn man momentan eine kleine Delle zu verkraften hat. Am Samstag in Bremen war natürlich mehr drin als ein Unentschieden. Der Spruch „Das gleicht sich über die Saison wieder aus“ ist zwar normalerweise sicheres Futter für das Phrasenschwein, stimmt in diesem Fall aber wirklich. Samstag vor einer Woche hat der Schiedsrichter gegen Dortmund das Handspiel von Mavraj im eigenen Strafraum nicht gepfiffen, in Bremen wurde Höger ganz klar im Strafraum gelegt – die Pfeife von Schiri Stark blieb stumm. Ganz schwach. (Der musste jetzt sein.) Der FC war die bessere Mannschaft. Aber an der Weser wurde auch ein strukturelles Problem der Mannschaft deutlich. Sie ist zu abhängig von Modestes Toren. Zwölf von 20 Buden hat der bisher geschossen. Aber wehe, er hat Ladehemmung wie in den vergangenen Spielen. Dann reicht es eben höchstens für Unentschieden.

FC stark in der Defensive

Den Ausreißer in Hoffenheim vergessen wir an dieser Stelle mal. Defensiv stand die Mannschaft in der Hinrunde nämlich überwiegend gut. Herausragend gegen den BVB, gegen den man lange wie der Sieger aussah, und beim Unentschieden in München. 14 Gegentore in 15 Spielen ist absolut in Ordnung. Erst recht, wenn man die vier – wie besprochen – in Hoffenheim abzieht. Deshalb findet man auf der Internetseite transfermarkt.de unter den sechs wertvollsten Spielern des FC vier mit dem Auftrag, Tore zu verhindern. Hector ist dort 14 Millionen wert, Horn zehn, Heintz sechs und Sörensen fünf Millionen.  Dazwischen liegt Modeste, der auf 8,5 Millionen taxiert wird. Der kam für 4,5 Millionen aus Hoffenheim. Das ist nichts für einen Mann, der in seiner ersten Saison 15 Tore für Köln geschossen hat. In England wär der wahrscheinlich für das Zehnfache über den Tisch gegangen. Aber nochmal zurück zu den Abwehrspielern, die alle ihren Marktwert beim FC mindestens verdoppelt haben. Macht Stöger jeden einzelnen Spieler besser? Oder kann der Einzelne in einem funktionierenden Verbund seine Leistung steigern? Einigen wir uns auf das Schlimmste, was einem Kolumnisten passieren kann: Wahrscheinlich ist beides richtig. Aber 24 Punkte sind ein Brett. Jetzt noch die Pillen weghauen, und die Winterpause lässt die Böcke träumen. Euro-League. Liverpool. Celtic Glasgow. AC Mailand. Käbälä und Krasnodar. Hach!

Mal oben auf der Welle

Wenn für den FC gilt, dass es bis ganz nach oben nicht reicht, kann man das über die Fortuna so sicher nicht sagen. In der Dritten Liga geht es verdammt eng zu. Auch in Richtung Tabellenende. Deshalb sind Siege wie am Samstag zu Hause gegen Mainz die Lebensversicherung für die Südstadt-Legenden. Die feiern ihre beste Hinrunde seit dem Aufstieg und stehen nur vier Punkte hinter dem Relegationsplatz. Und das mit einem der kleinsten Etats der Liga. Kann sogar sein, dass alle Mitbewerber mehr Geld haben. Jetzt hoffen alle, dass bei Neuzugang und Torschütze Alibaz endlich der Knoten geplatzt ist. Trainer Koschinat hat Verständnis für seinen Kicker: „Ich kann mir vorstellen, wie schwierig es für ihn als Spieler am Anfang hier war. Selcuk war ja auf dem besten Weg zum Bundesliga-Profi und dann geht er bei uns in diese Umkleide-Katakomben runter.“ Hoffentlich sind wenigstens die Duschen warm, wünscht dem Alibaz

Der Wolf
 

Text: Gastbeitrag

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