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Kolumne

Spektakel in Hoffenheim

Montag, 10. November 2014 | Text: Gastbeitrag

Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Köln eröffnet Karnevalssaison und gewinnt mit einem Spektakel 4:3 in Hoffenheim.
„Nichts!“ – so lautete die Antwort von Kölns Trainer Stöger auf die Frage, was er von der Spielstatistik hielte, die für die Journalisten in Hoffenheim ausgelegt wurden. Dort stand unter den Stärken des 1. FC Köln nämlich folgendes: nichts. Dabei hatte es mitten in der Woche Aufwind beim FC gegeben, als Geißbock Hector für die Nationalmannschaft nominiert wurde. Das lenkte von den eigentlichen Problemen in der Offensive etwas ab. Helmes dauerverletzt, Peszko weiterhin Bronchitis geschwächt und Mittelfeldspieler Risse, der am linken Knie operiert wurde und noch für vier Wochen ausfällt. Dafür rückten Brecko und Olkowski in die Startelf. Mit Matuschyk, Vogt und Lehmann stellte Trainer Stöger seine Mannschaft eher defensiv auf.

Köln eröffnet Karnevalssaison und gewinnt mit einem Spektakel 4:3 in Hoffenheim.
„Nichts!“ – so lautete die Antwort von Kölns Trainer Stöger auf die Frage, was er von der Spielstatistik hielte, die für die Journalisten in Hoffenheim ausgelegt wurden. Dort stand unter den Stärken des 1. FC Köln nämlich folgendes: nichts. Dabei hatte es mitten in der Woche Aufwind beim FC gegeben, als Geißbock Hector für die Nationalmannschaft nominiert wurde. Das lenkte von den eigentlichen Problemen in der Offensive etwas ab. Helmes dauerverletzt, Peszko weiterhin Bronchitis geschwächt und Mittelfeldspieler Risse, der am linken Knie operiert wurde und noch für vier Wochen ausfällt. Dafür rückten Brecko und Olkowski in die Startelf. Mit Matuschyk, Vogt und Lehmann stellte Trainer Stöger seine Mannschaft eher defensiv auf.

Hoffenheim war wesentlich besser als der FC in die Saison gestartet und erlebte die erste Saisonniederlage im letzten Spiel gegen Gladbach. Dagegen knapsten die Kölner mental noch an der Heimpleite vom vergangenen Wochenende gegen Freiburg. Während sich die meisten Gästefans auf der Osttribüne noch in der untergehenden Novembersonne wärmten, schockten uns eiskalt die ersten Minuten des Spiels. Vor erstmals ausverkauftem Haus im Kraichgauer Stadion musste Geißbock-Torwart Horn – nach noch nicht einmal zwei Minuten – hinter sich greifen. Szalai machte das 1:0 für Hoffenheim (2.). Meine Geißböcke hatten sich noch nicht sortiert – und nicht nur Matuschyk sah beim Gegentreffer schlecht aus. Fast alle Abwehrspieler standen viel zu weit von Gegenspielern weg. Bevor wir Fans uns den Frust von der Seele diskutieren konnten, traf keine drei Minuten später Geißbock Olkowski den Ball aus 17 Metern perfekt ins Tor (5.). Torwart Baumann streckte sich dabei vergebens nach dem Ball. Jubel, Konfetti, Karnevalsmusik. Na klar! Kaum, dass wir uns wieder beruhigt hatten, traf Lehmann nach einem Freistoß von der Strafraumgrenze das Leder ins rechte Eck. Der Hoffenheimer Torwart flog quasi mit ins Netz – es stand 2:1 (12.) für meinen FC. Puh! Mit solch einem offenen Schlagabtausch hatten wir wahrlich nicht gerechnet. Ein richtiges Kampfspiel!

 

Nach dem Rückstand versuchten die Kraichgauer wieder das Spiel in die Hand zu nehmen. Doch meine Geißböcke nutzten ihre Chancen eiskalt aus. Ujah spielte sich durch die Hintermannschaft, fiel im Mittelfeld, stand sofort wieder auf und leitete dann selbst den Angriff ein. Der Hoffenheimer Torwart Baumann wurde vom FC-Stürmer einfach überspielt – es stand 1:3 (35.). Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir die Räume für uns gut nutzen können. Nach Ballgewinnen wurde oftmals schnell und präzise nach vorn gespielt. Aber es wurde uns auch einfach gemacht, denn Hoffenheim lud die Kölner quasi zu den Chancen ein. Der Spielaufbau der TSG war zeitweise sehr schwach. Vom Freudentaumel völlig vernebelt, wurde bereits bei einigen Fans die Tabelle auf den Smartphones studiert. Ein einstelliger Tabellenplatz! Dabei wussten wir doch alle, dass ein Spiel 90 Minuten dauert. Was dann gegen Ende der ersten Halbzeit passierte, kann ich mir nicht erklären. Vor allem, wenn man sah, dass zwei Hoffenheimer von sieben Geißböcken eingekesselt sind und die dann trotzdem das Tor schießen. Olkowski stand nicht optimal, aber vorher musste doch bereits diese Flanke verhindert werden. Unser defensives Mittelfeld sah einfach schlecht aus. Linksverteidiger Hector schien gegen den Hoffenheimer Volland überfordert, der fast jeden Angriff einleitete. So traf der Hoffenheimer Firmino kurz hintereinander zum Doppelpack 2:3 (39.) und zum 3:3 (45.). Solch eine „spektakuläre“ erste Halbzeit bei meinem FC habe ich schon ewig nicht mehr gesehen!

Wir waren alle gespannt, welche Ansage Stöger den Spielern wohl in der Pause machen würde. Was auch immer es war, es half. Denn meine Geißböcke kamen viel sicherer und konzentrierter aus der Kabine. Vor allem in der Defensive. Firmino und Co. konnten trotz Überlegenheit in der zweiten Halbzeit kaum noch Chancen herausspielen. Nach dem Seitenwechsel waren die Gastgeber einer Führung viel näher, aber mein FC verteidigte geschickt. Die mitgereisten FC-Fans feierten schon mal den Sessionsauftakt. Eigentlich hörte man nur die kölschen Lieder im Stadion. Wobei sich auch Karnevalslieder und Hopp-Beleidigungen im Fanblock abwechselten. Zum Leidwesen der FC-Geschäftsführung. Bis zur 80. Minute tat sich auf beiden Seiten nicht mehr viel. Stöger brachte Verteidiger Maroh für Mittelfeldmann Lehmann. Nach einem Einwurf von Brecko nahm Olkowski den Ball an, drehte sich kurz um sich selbst und jagte das Leder mit links aus 18 Metern zum Siegtor (83.). Perfekter ging es kaum. Am Ende war natürlich jedem klar war, es musste 4:3 für uns ausgehen. Wer, wenn nicht die karnevalsverrückten Kölner schaffen es nach 11 Spieltagen zu einem Torverhältnis von 11:11 zu erreichen. Zufällig, das gerade der „Elfte im Elften“ vor der Tür steht. Einziges Manko ist Platz 10 – ein elfter Platz wäre hier noch das Sahnehäubchen gewesen.

 

In der Auswärtstabelle stehen die Geißböcke nun sogar auf Platz Eins. Die Highlights zum Nachsehen gibt es hier noch einmal unter „Dailymotion„. Schön zu sehen, dass es auch möglich ist, mit nur 37 Prozent Ballbesitz ein Spiel zu gewinnen. Endgültig klar ist nun, dass die Kölner nun auch offensiv spielen können! Nach der Länderspielpause (Spiele gegen Gibraltar am 14. November in Nürnberg und ein Testspiel in Spanien am 18. November in Vigo) starten die Geißböcke am 22. November 2014 um 18:30 Uhr zum Heimspiel gegen Hertha BSC.

 

Rotkäppchen

Ergebnisse des 11. Spieltages
Hertha BSC – Hannover 96 0:2 (0:1)    
Bayer 04 Leverkusen – 1. FSV Mainz 05 0:0 (0:0)         
FC Augsburg – SC Paderborn 07 3:0 (1:0)    
TSG Hoffenheim – 1. FC Köln 3:4 (3:3)         
Eintracht Frankfurt – Bayern München 0:4 (0:1)         
SC Freiburg – FC Schalke 04 2:0 (1:0)    
Werder Bremen – VfB Stuttgart 2:0 (1:0)    
VfL Wolfsburg – Hamburger SV 2:0 (1:0)    
Borussia Dortmund – Bor. Mönchengladbach 1:0 (0:0)

Tabelle nach dem 11. Spieltag
1. Bayern München – 27:3 Tore – 27 Punkte
2. VfL Wolfsburg – 22:9 Tore – 23 Punkte
3. Borussia Mönchengladbach – 15:6 Tore – 20 Punkte
4. Hannover 96 – 9:11 Tore – 19 Punkte
5. TSG Hoffenheim – 17:14 Tore – 17 Punkte
6. Bayer 04 Leverkusen – 17:15 Tore – 17 Punkte
7. FC Augsburg – 14:12 Tore – 15 Punkte
8. 1. FSV Mainz 05 – 13:12 Tore – 15 Punkte
9. SC Paderborn 07 – 16:16 Tore – 15 Punkte
10. 1. FC Köln – 11:11 Tore – 15 Punkte
11. FC Schalke 04 – 14:15 Tore – 14 Punkte
12. Eintracht Frankfurt – 17:23 Tore – 12 Punkte
13. SC Freiburg – 11:14 Tore – 11 Punkte
14. Hertha BSC – 15:21 Tore – 11 Punkte
15. Borussia Dortmund – 12:17 Tore – 10 Punkte
16. Werder Bremen – 14:24 Tore – 10 Punkte
17. Hamburger SV – 4:14 Tore – 9 Punkte
18. VfB Stuttgart – 14:25 Tore – 9 Punkte

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