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Kolumne

Torlos-Rekord beendet – FC verschenkt Punkte in Frankfurt

Montag, 6. Oktober 2014 | Text: Gastbeitrag

Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Das wichtigste zuerst: Meine Geißböcke verloren in Frankfurt – völlig unnötig mit 2:3. Ein gutes Spiel hatte ich trotzdem gesehen. Wir können also doch offensiven Fußball. Trainer Stöger überraschte zu Spielbeginn in der in dieser Saison erstmals ausverkauften Commerzbank-Arena: er setzte Brecko auf der Bank, für ihn kam Olkowski als Rechtsverteidiger. Zoller und Osaka, in der letzten Partie gegen Bayern München noch auf die Tribüne verbannt, wurden in die Startelf befördert.

 

So begann die Eintracht, aber auch mein FC sehr offensiv, wobei sich bei den Kölnern durchaus Schwächen im Abschluss zeigten. So wie in der zehnten Minute, als Zoller freistehend an Frankfurts Keeper Wiedwald scheiterte. Und das war nur eine von einigen leider vergebenen Chancen. Ziemlich stark war heute Geißbock Vogt.

Das wichtigste zuerst: Meine Geißböcke verloren in Frankfurt – völlig unnötig mit 2:3. Ein gutes Spiel hatte ich trotzdem gesehen. Wir können also doch offensiven Fußball. Trainer Stöger überraschte zu Spielbeginn in der in dieser Saison erstmals ausverkauften Commerzbank-Arena: er setzte Brecko auf der Bank, für ihn kam Olkowski als Rechtsverteidiger. Zoller und Osaka, in der letzten Partie gegen Bayern München noch auf die Tribüne verbannt, wurden in die Startelf befördert.

 

So begann die Eintracht, aber auch mein FC sehr offensiv, wobei sich bei den Kölnern durchaus Schwächen im Abschluss zeigten. So wie in der zehnten Minute, als Zoller freistehend an Frankfurts Keeper Wiedwald scheiterte. Und das war nur eine von einigen leider vergebenen Chancen. Ziemlich stark war heute Geißbock Vogt. Ausgehend von seinem schönen Zuspiel traf Risse zum 1:0 (16.) und beendete damit die Torflaute. Endlich wieder Kölner Torjubel. Wie hatte ich das vermisst. Der Gästeblock war völlig außer sich. Danach wurde bei meinen Geißböcken  allerdings das offensive Spiel eingestellt. Sie zogen sich immer mehr zurück. Dabei war das die Chance, mit einem weiteren Tor einen drauf zu setzen. Neuzugang Zoller tauchte zeitweise ab, dass wir ihn auf dem Platz fast suchen mussten. Unnötige Fehler in der Defensive luden gerade zu zum Tore schießen ein. Die FC-Abwehr war von der offensiven Spielweise wohl etwas überfordert. So kam das 1:1 erwartungsgemäß kurz vor der Pause, als in der Mitte Maroh nicht clever genug war. Der Frankfurter Seferovic flankte von rechts mit dem Außenrist, Meier hielt ungedeckt seinen Kopf hin und traf zum 1:1 (44.). Kopfschütteln bei mir und den anderen Südstädtern, die ich zufällig im Gästeblock traf.

Ärgerlich auch, denn als die zweite Halbzeit kaum zehn Minuten alt war, traf der Frankfurter Meier wieder per Kopf zum 2:1 (54.). Als hätte man aus der Situation kurz zuvor nichts gelernt. Die Kopfballstärke von Meier – der nicht erst seit gestern in Frankfurt spielt – wurde komplett unterschätzt. Der Frankfurter Stadionsprecher hatte dagegen ganz andere Sorgen. Er musste ständig die eigenen Fans ermahnen, die bei jedem Treffer der Eintracht Pyrotechnik abfackelten. Zudem gab es Provokation gen FC-Gästeblock, als geklaute Fahnen der Sektion Westpolen (einem Fanclub des 1. FC Kölns in Berlin) im Frankfurter Block gezeigt wurden. Wenig Nerven zeigte Frankfurts Trainer Schaaf. Er wirbelte an der Seitenlinie wie ein wild gewordener Pudel umher und kommentierte jeden Pfiff des Schiedsrichters. Doch zurück zum Rasensport.

FC-Trainer Stöger schickte Peszko für Halfar (62.) aufs Feld, und das wirkte. Meine Geißböcke wurden wieder initiativer in der Offensive. Kaum zwei Minuten später erzielte Hector seinen ersten Saisontreffer! Vogt eroberte den Ball im Mittelfeld und spielte einen Traumpass auf links zu Hector. Dieser lupfte den Ball über den Frankfurter Schlussmann Wiedwald zum 2:2 (64.) ins Netz. Der Ausgleich war völlig verdient. Die FC-Fans gaben alles. Das „Come on effzeh“ vom Unter- zum Oberrang über zehn Minuten lang hatte Gänsehaut-Feeling. Traurig nur, wenn man sich für vereinzelte Fans schämen musste. So beispielsweise als ein FC-Anhänger beim Tor der Frankfurter seine Sitzschale herausbrach und diese im eigenen Gästeblock von oben nach unten warf. Einfach nur dämlich. Für ihn war das Spiel beendet, die Polizei begleitete ihn nach draußen. Zu Ende war das Spiel auf dem Rasen allerdings noch nicht.
Ärgerlich war, wie das anschließende Tor für die Frankfurter fiel. Vorangegangen war eine  unberechtigte Ecke. Dann kam Ujah nicht mehr an den Ball, der unglücklich gegen den Oberschenkel von Wimmer und anschließend hinter die Linie sprang. Horn kam nicht dran. Es stand 2:3 aus Sicht der Kölner (79.) und weg war der Punkt. Positiv jedoch: mein FC gab sich nicht auf und schmiss in den letzten zehn Minuten noch einmal alles nach vorn. Trotz des Rückstandes zeigten meine Geißböcke, dass sie sich durchaus Chancen erspielen konnten. Letztlich fehlte das Quäntchen Glück zum Ausgleich. Kurz vor Spielende brachte Trainer Stöger noch Nagasawa für Zoller (81.) – das Comeback des Japaners nach seinem Innenbandriss. Letzten Endes hatte ich ein packendes Spiel mit vielen Chancen und Fehlern auf beiden Seiten gesehen. Bemängeln muss ich trotzdem den häufigen „Flankentot“ meiner Geißböcke in den gegnerischen 16er. Hier ist noch viel Luft nach oben. Die Frankfurter verfügten über mehr Bundesliga-Erfahrung und Qualität durch Spieler, wie Meier und Seferovic.

In diesem Spiel war für meinen FC mehr drin, dennoch gewann die Eintracht mit 3:2. Schade. Mein Frust über die verlorenen Punkte verflog am Abend ziemlich schnell, als ich auf dem Rückweg im Speisewagen auf eine Horde FC-Fans aus Düsseldorf (!) traf. Die gemeinsam mit „betröppelnden“ Schalkern (auf der Rückfahrt aus Hoffenheim) Lieder von Brings, Udo Jürgens und Cat Ballou schmetterten. Allerdings zum Leidwesen des Schaffners und der anderen Fahrgäste. Doch zum Glück dauerte die Fahrt nur etwas mehr als eine Halbzeit.

 

Das nächste Spiel findet aufgrund der Länderspielpause erst am 18. Oktober in Müngersdorf gegen den BVB statt. Kein leichtes, aber auch auch kein unmögliches Spiel. Die Hamburger haben gezeigt, dass man durchaus auch gegen Klopp & Co. gewinnen kann.

 

Rotkäppchen

Ergebnisse des 7. Spieltages
Hertha BSC – VfB Stuttgart 3:2 (1:1)    
Bayern München – Hannover 96 4:0 (3:0)              
Borussia Dortmund – Hamburger SV 0:1 (0:1)              
Bayer 04 Leverkusen – SC Paderborn 07 2:2 (1:1)    
TSG Hoffenheim – FC Schalke 04 2:1 (2:0)              
Werder Bremen – SC Freiburg 1:1 (1:1)    
Eintracht Frankfurt – 1. FC Köln – 3:2 (1:1)    
VfL Wolfsburg – FC Augsburg 1:0 (0:0)
Bor. Mönchengladbach – 1. FSV Mainz 05 1:1 (1:1)

Tabelle nach dem 7. Spieltag
1. Bayern München – 15:2 Tore – 17 Punkte
2. TSG Hoffenheim – 11:6 Tore – 13 Punkte
3. Bor. Mönchengladbach – 9:4 Tore – 13 Punkte
4. Bayer 04 Leverkusen – 13:11 Tore – 12 Punkte
5. Eintracht Frankfurt – 12:10 Tore – 12 Punkte
6. FSV Mainz 05 – 10:6 Tore – 11 Punkte
7. VfL Wolfsburg – 11:8 Tore – 11 Punkte
8. Hannover 96 – 5:8 Tore – 10 Punkte
9. SC Paderborn 07 – 10:10 Tore – 9 Punkte
10. FC Augsburg – 8:9 Tore – 9 Punkte
11. FC Schalke 04 – 11:12 Tore – 8 Punkte
12. Hertha BSC – 11:14 Tore – 8 Punkte
13. Borussia Dortmund – 9:12 Tore – 7 Punkte
14. 1. FC Köln – 4:6 Tore – 6 Punkte
15. SC Freiburg – 7:10 Tore – 5 Punkte
16. 15. VfB Stuttgart – 6:12 Tore – 5 Punkte
17. Hamburger SV – 2:8 Tore – 5 Punkte
18. Werder Bremen – 10:16 Tore – 4 Punkte

Text: Gastbeitrag

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