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Gesellschaft

Von wegen ausgebremst …

Montag, 15. Februar 2021 | Text: Bettina Brucker | Bild: Ute Zumkeller

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Seit 10 Jahren arbeitet Ute Zumkeller freiberuflich als Coach und Trainerin für intuitives Bogenschießen. Dabei ist die Wahlkölnerin und Südstädterin gerne „op jöck“. „Ich liebe die Freiheit, bin gerne und viel unterwegs und mit Menschen in Kontakt. Aus meinen Aktivitäten ziehe ich Kraft und Energie.“ Doch was, wenn Corona einen Strich durch die Rechnung macht? Und nicht nur das: Im Sommer 2020 zieht sie sich bei einem Radunfall einen Armbruch zu und ist wochenlang doppelt eingeschränkt.

Mobile Basis

Gehandicapt durch ihren Arm fährt sie mit einem Kollegen zusammen in dessen Bus zu einem Seminar. Das weckt ihr Interesse am unabhängigen unterwegs sein auf vier Rädern. Zurück in Köln mietet sie sich kurzentschlossen ein Wohnmobil und fährt damit vier Tage an die Lahn. Gut fühlte sich die neue Art von Freiheit an. Und so nutzt sie die außergewöhnliche Zeit für sich. „Ich wollte sowieso mein berufliches Profil schärfen“, sagt sie. Im Kopf wächst die Idee von der „mobilen Basis“, wie Ute Zumkeller schmunzelnd sagt. Und als ein Freund einen passenden Bus für sie findet, beginnt das Abenteuer.

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Aus einem dunkelblauen Crafter entsteht seit November ein Büro auf Rädern, ein Coaching-Raum für unterwegs, ein Dach über den Kopf für längere Anreisen, ein Transportfahrzeug für Bögen und Scheiben. „Da hinten kommt die Eckbank hin, die man zum 1,40 x 2,00 m Bett ausziehen kann. Gegenüber entsteht Stauraum für mein Material. Vorne baue ich eine kleine Küchenzeile und hinter den Sitzen werde ich die Schießscheibe verstauen.“ Ihr Plan steht und die Arbeiten nehmen Fahrt auf.

Ute macht alles selbst

Fenster hat Ute Zumkeller bereits eingebaut, „zwei kommen weiter vorne noch rein“, Unterboden und Boden hat sie verlegt, die Decke und die hintere Flügeltür verkleidet. Seit wenigen Tagen brennt Licht. „Mein Sternenhimmel“, sagt sich lachend und schaltet die Deckenbeleuchtung ein. „Ich bin erst am Anfang und es ist noch viel zu tun. Ich könnte zwar einfach mein Equipment einladen und losfahren, aber ich will lieber alles fertig haben.“ Und das wird noch ein bisschen dauern, denn Ute Zumkeller macht alles selbst!

Das Händchen fürs Praktische bringt sie mit. Vor vielen Jahren hat sie eine Schreinerausbildung gemacht. Allerdings hat sie nie in diesem Beruf gearbeitet. Was sie handwerklich noch nicht kennt und kann, eignet sie sich an: Flexen, Kabel verlegen und anschließen, Fenster einsetzen und abdichten … Erst wird gegoogelt, recherchiert, Youtube-Filme geguckt und gelesen. Dann das Material bestellt. Ja, bestellt, denn einfach mal schnell in den Baumarkt fahren ist gerade nicht möglich.

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Durch Corona hat Ute Zumkeller zurzeit kaum Aufträge und deshalb viel mehr Zeit als sonst. Ihr „verrücktes und sehr arbeitsintensives Projekt“ hilft ihr in diesen Monaten neue Perspektiven für sich zu entwickeln. „Es tut gut, etwas mit den Händen zu schaffen und auf ein Ziel hin zu arbeiten“, sagt sie. Unterstützung erfährt sie von Freunden und Van-Liebhabern. Auf einmal kann sie das Gute im Schlechten sehen. Und sie hat ihr Ziel fest im Blick. Sobald es möglich ist, möchte sie mit ihrem Bus losbrausen und coachen und bogenschießen, wo es ihr gefällt. „So fokussiert“, sagt sie, „geht das Werkeln am Bus fast von Selbst.“ Wer wissen will, wie es mit Ute Zumkeller und ihrem Bus weitergeht, kann dies auf ihrem Blog verfolgen.

Text: Bettina Brucker

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