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Kultur Südkids

Wenn die Facettenaugen feucht werden

Montag, 7. November 2011 | Text: Gastbeitrag | Bild: Anja Koehler

Geschätzte Lesezeit: eine Minute

Wanze Maldoon ist ein ziemlich cooler Privatdetektiv der Preisklasse Philip Marlowe. Doch Maldoon ermittelt nicht in Chicago, sondern in einem Ziergarten. Sein Lieblingsgetränk ist auch nicht Whiskey, sondern Rosenwasser, das er in Dixies Bar unter den Rhabarberblättern schlürft.

 

Eine Detektivgeschichte erwartet also junge und jung gebliebene Zuschauer im Comedia Theater. Allerlei Krabbeltiere begegnen einem in der spannenden Story rund um eine Verschwörung im Insektenreich. Da sind herrliche Figuren wie die zuckersüchtige Stubenfliege, pubertierende Kakerlaken, Ameisen auf dem Egotrip und Motten als Bartänzerinnen. Und das eigentliche Wunder der Inszenierung: Jede dieser sechsbeinigen Kreaturen wird von nur einem Schauspieler zum Leben erweckt: Burghard Braun gelingt das Kunststück, ein ganzes Insektenheer zu erschaffen. Eine Flasche, ein Trenchcoat, ein Hut sind alle Requisiten – schon  folgte das Premierenpublikum gebannt Maldoons Spurensuche durch den Ziergarten. Regisseurin Karin Eppler setzte komplett auf das lustige und facettenreiche Schauspiel ihres Hauptdarstellers. Zu Recht, denn es ist ein großes Vergnügen, Burghard Braun dabei zuzusehen, wie innerhalb von Sekunden aus dem abgebrühten Maldoon erst eine halbwüchsige Schabe, dann ein kölscher Mistkäfer und schließlich eine zuckersüchtige Fliege auf Entzug wird. Da bleibt kein Facettenauge trocken.

Übrigens: Die Krimiparodie aus der Welt der Kerbtiere unterhielt nicht nur die jungen Premierenzuschauer. „Die Wanze“ mit ihren vielen Zitaten und Anspielungen aus und auf Hollywoodklassiker sorgte auch bei den erwachsenen Begleitern für Heiterkeit.

„Die Wanze“
Ein Insektenkrimi von Karin Eppler und Gert Ritter nach Paul Shipton
Mit Burghard Braun
Inszenierung: Karin Eppler
ab 9 Jahren

Die weiteren Termine: 22., 23., 24.11.11 – je 10:30 Uhr (22.11. auch 18:00 Uhr)

 

Frank Nischk

Der Autor ist Doktor der Biologie, arbeitete lange für die Zeitschrift „Kultur News“ und produziert Dokumentarfilme für die Kölner Firma Längengrad.

Text: Gastbeitrag

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