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Sport

„Zweierlei Wahnsinn“ oder „Der 28. Spieltag“.

Montag, 2. April 2012 | Text: Roger Lenhard | Bild: Design Work

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Die Schalker stimmten in einem rasanten Fußballspiel gegen Bilbao die Fans auf das Bundesligawochenende ein. Zwar ging die Partie mit 4:2 verloren, und die Aussichten auf ein Weiterkommen sind gering. Jedoch sind die Blauen Opfer ihres unbändigen Willens geworden, die Begegnung erst hoch gewinnen und später nicht verlieren zu wollen. Kampf und Leidenschaft bis zur letzten Sekunde trösten und schaffen auch in der Niederlage Identifikation und Verbundenheit. Nicht umsonst wird in den Stadien „Wir wollen Euch kämpfen sehn“ angestimmt und nicht „Wir wollen Euch zaubern sehen“.  Eine Rumpeltruppe mit Moral und Einstellung ist den Fans allemal lieber als eine Ansammlung von hochveranlagten, aber faulen Stehgeigern, die sich kampflos ihrem Schicksal hingeben.

Wenn zur Einstellung noch Können hinzukommt, gibt es Spiele, die begeistern und verzücken, die einfach nur Wahnsinn sind. So zu bewundern in der intensiven, atemberaubenden Schlacht am Freitagabend, als sich der BvB und Stuttgart 4:4 trennten. Sechs Tote in den letzten zwanzig Minuten. Dortmund sah wie der sichere Sieger aus, führte hochverdient 2:0. Es hätten ein, zwei, drei Tore mehr sein können. Doch völlig überraschend kam Stuttgart zum Anschlusstreffer, glich wenig später aus und ging 3:2 in Führung. Mit ihrem Turbo drehten die Schwarz-Gelben abermals das Spiel. Alles schien gelaufen, die Stuttgarter schienen endlich geschlagen. Doch in der Nachspielzeit setzte der VfB noch ein Ausrufezeichen in einem  Spiel wie es sie nicht oft gibt gibt. Doch auch für denkwürdige Unentschieden gibt es nur einen Punkt und für glückliche Bayernsiege leider drei Zähler. So können es die Münchener wieder aus eigener Kraft schaffen, Deutscher Meister zu werden.

Für den Wahnsinn ganz anderer Art war wieder einmal der 1. FC Köln zuständig, der sich zum Kellerduell nach Augsburg auf den Weg machte. Der Kölner Trainer sprach von einem für den Rest der Saison wegweisenden Spiel – doch der Weg weist  nach unten in die zweite Liga! Die knappe Niederlage der Kölner spiegelte nicht den Spielverlauf wieder, sie hätte viel höher ausfallen müssen. 11 zu 1 Ecken, 16 zu 3 Torschüsse, 10 zu 2 Chancen. Novakovic hatte in der letzen halben Stunde zwei Ballkontakte. Die Augsburger hatten mehr Ballbesitz, mehr Energie und mehr spielerische Klasse. Von den Kölnern kam nichts, rein gar nichts. Das war das Schlimmste, was ich seit Langem gesehen habe. Sich in dieser Situation so zu präsentieren …

Noch katastrophaler war das karnevaleske Krisenmanagement nach dem Spiel. Der Geschäftsführer Claus Horstmann kündigte Gespräche mit den Entscheidungsträgern des Vereins an. Der Express richtete sonntags extra einen Liveticker ein. Erst war Solbakken entlassen worden, und der Nachwuchskoordinator Frank Schäfer mit Stephan Engels und Dirk Lottner sollten die Leitung der ersten Mannschaft übernehmen. Dann wurde verkündet, dass der Norweger doch weiter Cheftrainer bleibt. Doch auch irgendwie nicht richtig, da seine Arbeit an Auflagen gekoppelt ist und anscheinend Horstmann sich letzte Entscheidungen vorbehält. So entschied der Vorstand, Geromel als Kapitän abzusetzen und Novacovic auf die Tribüne zu verbannen. Woher ein derart geschwächter Trainer die Stärke nehmen soll, eine solche Truppe in den Griff zubekommen, bleibt mir verborgen. Noch stehen sechs Spiele auf dem Spielplan: Bremen (H), Mainz (A), Gladbach (A), Stuttgart (H), Freiburg (A), Bayern (H).

Glück auf oder besser mit Gottes Hilfe auf all deinen Wegen.

 

Text: Roger Lenhard

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