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Lunch Time

06.11.2017 – Köln: irgendwie verkehrt

Montag, 6. November 2017 | Text: Judith Levold

Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten

Man muss nur mal verreisen, um sich wieder vor Augen zu führen, dass es auch anders geht als in Köln.

Man muss nur mal verreisen, um sich wieder vor Augen zu führen, dass es auch anders geht als in Köln. In Sachen Verkehrspolitik etwa, da hat Freiburg, in dessen Uniklinik ich eine Woche mit Kind verbringen durfte, der „Metropole der Einzigartigkeit“ doch einiges voraus. Eine fast gänzlich autofreie Innenstadt, die in weiten Teilen noch mit mittelalterlichen Bebauungsrelikten verzaubert und in der sich Radler, Fußgänger und Straßenbahnen den vielfach kopfsteingepflasterten Platz teilen. Natürlich ist diese City deshalb nicht ausgestorben und die Einzelhändler mitnichten bedroht von nicht zu ihnen findenden KundInnen, die, weil der individual-Anreise beraubt, wegbleiben. Ein Bedenken, dass man in Köln regelmäßig hört, wenn es darum geht, ganze Zonen doch vielleicht für Autos zu sperren oder überhaupt irgendwo den Autoverkehr auch nur ansatzweise zu verdrängen.

Klar, jetzt kommt das Totschlagargument: das kann man doch nicht vergleichen, schließlich ist Köln flächenmäßig und auch von der Einwohnerzahl her rund viermal so groß wie die Stadt mit dem besten Wetter in ganz Deutschland. Stimmt, aber wieso kann man das dann nicht vergleichen? Wieso nicht auch in Köln, dann eben viermal so groß und viel, anständige Radwege bauen, die dem Radverkehr die Vorfahrt ermöglichen, statt schmalste, auf der (Auto-)Fahrbahn markierte Streifen wie auf der Bonner Straße? Regelmäßig fahren darauf Autos in voller SUV-Breite, so dass dem Radfahrer nichts anderes übrig bleibt, als „falsch“ zu verkehren.

Dafür hat eben jene Bonner Straße dann aber eine Ampelschaltung, die wie so vieles in Köln wie ein Relikt aus den 60ern anmutet: grüne Welle bei Tempo 70, von einem Freund, der zurzeit häufig nachts aus der Bonner Gegend heimkommt, mehrfach verifiziert. Super, und ganz ohne Bäume bald – damit die Fahrspurbreite neben der mittigen Stadtbahn nur ja nicht etwas schmaler ausfällt. Jener Stadtbahn, deren Kosten-Nutzen-Indikator seit der anfänglichen Planung im Jahr 2000 deutlich gesunken sein dürfte. …
Ich glaub, ich zieh‘ um, denk‘ ich in solchen Momenten, doch leider hängt man ja irgendwie an dieser seiner Heimatstadt, wenn auch gänzlich ohne Grund, wie es manchmal scheint. Ach doch, da war doch was, das Essen in der Südstadt? Lasst es krachen, heute Mittag, und glüht fettig vor – damit am 11.11. nix verkehrt läuft! Bis nächste Woche, Eure Judith.

 

Wagenhalle: In der Wagenhalle bekommt Ihr heute wieder ein umwerfendes Mittagsmenü in zwei Versionen, mit und ohne Fleisch: Kohlrouladen mit gemischtem Hack, Brätlingen und Riesling-Sauce (12,50 €) oder Reibekuchen mit Rahmpilzen und Blattsalaten (11,00 €). Als Vorspeise wird Euch Sauerkrautsuppe mit frischem Majoran serviert. Dazu gibt es einen Softdrink oder ein Heißgetränk ohne Alkohol, ein Kölsch oder 0,1 Liter Wein der Saison. Außerdem bietet die Tageskarte ein reichhaltiges Angebot an Fisch, Fleisch oder vegetarischen Speisen. Wagenhalle, Vondelstraße 4-8, 50677 Köln

 

Nale: Nale lockt Euch wieder mit verführerisch-exotischen Gerichten. Da ist zum Beispiel das Tikka-Masala-Curry mit Gemüse, Hähnchen & Jasminreis für 6,70 Euro oder Risoni mit Roter Bete, Thymian & Haselnüssen in Weißwein-Ricotta-Creme (Vegetarisch) für 6,50 Euro. Oder Gemüsequiche mit Salat – Täglich wechselnd, immer lecker! für 6,90 Euro. Geht hin und lasst es Euch schmecken. Nale – Café und Bistro, Darmstätter Straße 19, 50678 Köln

 

Onkel Lillo: Das Eck-Bistro ist wie geschaffen für einen kulinarischen Kurzurlaub in Italien. Für die Mittagspause gibt es einen Business-Lunch, der wöchentlich neu zusammengestellt wird. Euch wird das Mittagsgericht „Il Pranzo“ serviert, dazu einen kleinen Salat und einen italienischen Espresso (8,90 €) Zum Abschluss einen italienischen Espresso – perfetto. Außerdem findet Ihr viele zauberhafte Speisen auf der Wochenkarte wie Carpaccio tradizionale oder Scaloppina ai funghi – hauchzarte Schnitzel an würziger Pilzsauce. Onkel Lillo, Rolandstr. 9, 50677 Köln

 

Vringstreff: Von 12.00 bis 14.00 Uhr gibt es immer ein bis zwei Tagesgerichte, eine Tagessuppe und Dessert zur Auswahl. Diese Woche ist Bayrische Woche im Vringstreff. Heute gibt es Geschmorte Putenoberkeule mit herzhafter Sauce, Rosmarin-Kartoffeln und Salat für  2,40 €/ 5,00 € und als Vorspeise Gemüsebrühe mit Einlage und Brot
 (1,20/€ 2,00€).  Der Dessert ist in dieser Woche ein Wackelpudding mit Vanillesauce (1,20€/ 2 €). Ab 15 Uhr gibt es selbstgebackenen Kuchen zu Kaffee, Cappuccino, Espresso oder Tee. Vringstreff e.V., Im Ferkulum 42, 50678 Köln

 

Capricorn i Aries: Chefkoch Martin Kräber und Team bieten Euch ein Überraschungsmenü, tischweise 3 Gänge für 33 € pro Person. Wer nicht auf Surprise steht, kann natürlich aus dem Mittagsmenü für 24,50 € auch wählen, beim Entree etwa zwischen mariniertem Tafelspitz mit Paprikasauce und Polenta mit Gorgonzola-Honigcreme und Spinat. Zum Sattwerden verlocken dann Zanderfilet in Schnittlauchsauce mit Kartoffelpüree oder Coq au vin mit Wurzelgemüsen und wer dann noch einen krönenden Abschluss braucht, voilà: marinierte Mango mit Creme Chantilly oder Käse. Die ausgesuchte Weinkarte verführt dazu, schon in der Mittagspause den Genuss perfekt zu machen mit einem Gläschen. Im Guide Michelin 2017 ist das Capricorn i Aries übrigens wieder mit ein Bib Gourmand aufgenommen. Darüber freuen wir uns sehr! Capricorn i Aries Brasserie, Alteburger Straße 31, 50678 Köln

 

Restaurant Kabul: Einen Hauch von den Gebräuchen des Morgenlandes empfand ich vor Jahren bei meinem ersten Kabul-Besuch: zum Essen in dem afghanischen Restaurant in der Elsaßstraße konnte man hier auf dem Boden, auf bequemen und schön bestickten Polstern, Kissen und Matratzen Platz nehmen und sich fläzen, während man auf das köstliche Essen von Suleiman Samae wartete. Es gibt täglich wechselnde afghanische Gerichte, vegetarisch oder mit Fleisch. Das sind zum Beispiel Hackfleischbällchen mit Linsen, Teigbällchen oder Hähnchenspieß mit Gemüse und Reis. Alles natürlich auch zum Mitnehmen bestellbar. Restaurant Kabul, Elsaßstraße 32, 50677 Köln

 

FILOS: Abwechslung ist jeden Tag Proramm im Filos auf der Merowingerstraße. Ihr könnt im Business Menü (9,90 €) zwischen zwei Gerichten wählen. Heute gibt es zuerst gemischter Salat und anschließend entweder Gnocchi in Tomatensauce und Fetakäse oder Spaghetti „Bolognese“ und Parmesan. Dazu gibt es ein alkoholfreies Getränk Eurer Wahl. Auf der Tageskarte sind außerdem viele weitere Angebote mit Fleisch, Fisch sowie gänzlich ohne beides, aber trotzdem lecker! Bratkartoffeln mit zwei Bio-Spiegeleiern an Salat (7,50 €) zum Beispiel. Und einen bunten Salat mit Putenstreifen, Champignons und Sojasauce (9,50 €). Filos, Merowinger Straße 42, 50677 Köln

 

Bäckerei Mauel 1883 (Filiale Rheinauhafen) – Wenn Ihr die tollen Brötchen, leckeren Kuchen und die Brote vom Bäcker Mauel auf der Severinsstraße kennt, dann wird Euch vielleicht freuen, dass die Mauel-Filiale im Rheinauhafen (Im Zollhafen 22) auch einen kleinen Mittagstisch anbietet: neben verschiedenen Eintöpfen – heute  grünkohleintopf mit Speck oder Möhren-Kokoscremesuppe –  zu je 4,50 € und Klassikern, wie Kartoffelsalat mit Frikadelle (5,25 €) oder mit Bockwurst. Für den großen Hunger gibt es heute zum Beispiel auch Bami Goreng vegan (6,50 €) und Tortellini Carbonara (6,50 €). Mauel 1883 – Filiale Rheinauhafen, Im Zollhafen 22, Rheinauhafen

 

Bäckerei Mauel 1883 (Filiale Severinstraße) – Der Duft von frisch gebackenen Brötchen liegt in der Luft: Die Traditionsbäckerei Mauel auf der Severinstraße ist der Treffpunkt für einen frühen Kaffee. Die Kuchen, Brötchen und Brote werden im Unternehmen selbst hergestellt. Auch damit unterscheidet sich das Unternehmen deutlich von den Großbäckereien mit ihren vielen Filialen. Fertigteige und Tiefkühlbrötchen kommen bei Peter Mauel nicht in den Ofen. Wer am Mittag nicht zu viel Zeit hat und etwas Kleines sucht, findet hier eine leckere Auswahl an belegten Brötchen, Kartoffelsalat mit Frikadelle, Teilchen, Kuchen und Sahnetörtchen. Und ab sofort gibt es auch frische Waffeln mit Kirschen und Sahne. Mauel 1883 – Filiale Severinstraße, Severinstraße 38, 50678 Köln

 

Naturmetzgerei Hennes: Zum sechsten Mal in Folge hat die Redaktion der Genusszeitschrift „Feinschmecker“ die Metzgerei auf der Severinstraße zu den besten ihrer Gilde in ganz Deutschland gewählt. Mehr Infos unter „Feinschmecker“. Naturmetzgerei Hennes, Severinstraße 20, 50678 Köln

 

Long Island Grill & Bar: Im Restaurant am Rhein ist montags Ruhetag.

 

PS: Wer Geschichten aus dem Veedel für unseren Lunch-Newsletter hat, kann uns einfach eine Mail schicken: redaktion@meinesuedstadt.de

 

 

Text: Judith Levold

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