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Kolumne

„ Come don´t tell me what!“

Samstag, 29. September 2012 | Text: be süd

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Wir geben uns am liebsten kosmopolitisch. Wir möchten glauben, dass wir weltoffen und multikulturell sind. In unserer heutigen Welt gehört mindestens eine Fremdsprache zum Standard. Hoch im Kurs: Englisch, Spanisch, Chinesisch. Egal, ob wir verstehen was wir sagen, oder ob wir verstanden werden: Hauptsache wir können es. Oder wir glauben, dass wir es können.



 

Wir geben uns am liebsten kosmopolitisch. Wir möchten glauben, dass wir weltoffen und multikulturell sind. In unserer heutigen Welt gehört mindestens eine Fremdsprache zum Standard. Hoch im Kurs: Englisch, Spanisch, Chinesisch. Egal, ob wir verstehen was wir sagen, oder ob wir verstanden werden: Hauptsache wir können es. Oder wir glauben, dass wir es können.



 

Englisch zum Beispiel. Es gehört schon längst zu unserem deutschen Alltag. Englisch ist die Sprache der Werbung, der Jugend, „cool“ und leicht zu lernen. Als Weltsprache wird es überall gesprochen, außer naturellement in Frankreich. Wenn zwei Menschen unterschiedlicher Kulturen sich treffen, sprechen sie Englisch. Aber verstehen sich sich?



 

Kürzlich wurde ich von einem Amerikaner  gefragt: „Sind sie ein Fußball-Ventilator?“ Fußball was?   In meiner Unsicherheit antwortete  ich auf Englisch: „Sorry, I understand only Railstation!“  Mein Gegenüber schaut mich mit weitaufgerissene Augen an. „Railstation?! Do you need to leave?“  Ich fühle mich wie in einem Spinnennetz gefangen! Ich habe nur einen Wunsch, mich nicht wieder bloß zu stellen. Tief Ein- und wieder Ausatmen, wie ein Mantra wiederhole ich die Frage „Sind Sie ein Fußball-Ventilator….“ Ein paar Minuten krampfhafter Überlegungen und mehrere Schweißtropen auf der Stirn später… endlich, „the penny falls“, der Groschen fällt, und ich weiß, was er fragt: Ob ich ein Fußball-Fan bin!



 

Ein paar Tage später sitze ich eisschleckend am Dom und schaue den Touristen zu. Während ich da schlecke, gesellt sich eine Sprachschule zu mir. Ich habe das Vergnügen, Folgendes mitzuhören. Ein englischsprachiger Schüler fragt einen asiatischen Schüler auf Deutsch: „Hast du Lust mit mir einen heißen Hund zu essen?“  Er antwortet darauf:  „Sie essen auch Hund?“  Stille. „Nein, keinen der bellt, ich meine einen Hotdog!“ Toll! A  joking cookie  – ein Scherzkeks! Eines wird mir klar. Das mit den Multi-Sprachen ist nicht einfach!



 

Auch große Firmen werden nicht verschont. Obwohl die Finnen für ihre guten Englischkenntnisse bekannt sind, beim Markennamen „Megapussi“ (große Vagina) für Erdnussflips, scheint sich keiner so richtig Gedanken gemacht zu haben. Vielleicht glauben sie auch bei Erdnussflips an die Devise „Sex sells“.



 

Wo wir schon beim Sex sind, erzähle ich die Geschichte einer  englischsprachigen Kollegin, die sich bei Dreharbeiten über Bergsteiger hoch in den Bergen Spaniens befand. Abends saßen sie beisammen am Tisch und besprachen, was am nächsten Tag stattfinden sollte. Auf einmal, sichtlich aufgeregt, sprudelte es aus der Kollegin heraus, „ Estoy muy exitada, I’m so excited!“  Alle männlichen Augen klebten an ihren Lippen. Sie meinte: Ich bin so aufgeregt!  Die Bergsteiger verstanden: Ich bin so geil!



 

Was jetzt kommt, ist nur für hartgesottene „Star Wars-Ventilatoren“. Bei der Simultanübersetzung  wurde George Lucas‘ Satz „May the force be with you“ mit  „Am vierten Mai werden wir bei ihnen sein“ übersetzt!  Mit Verlaub, your Englisch is under all  pig. That  knocks me out of the socks!


 

The End. I don’t make unpaid overhours – ich mache keine unbezahlten Überstunden!

Text: be süd

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