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Südstadt

Der aktuelle Meine Südstadt-Gastrospaziergang: Wer kommt (wieder), wer geht, wer bleibt?

Mittwoch, 1. März 2023 | Text: Markus Küll | Bild: Markus Küll

Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Personalmangel, Energiekosten – Sorgen allerorten? Die Südstadt zeigt sich nach der Energie- und Umsatzspritze Karneval resilient. So verzeichnet der erste Gastro-Spaziergang 2023 einige spannende Neueröffnungen, Wiedereröffnungen und den Mut von Gastronom*innen, auch etablierten Betrieben neues Leben einzuhauchen.

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Stadtrad – Service, Fahrrad
Als 1994 in einem kleinen Lädchen auf der Teutoburger Straße „Stadtrad“ eröffnete, ahnte niemand, welch rasante Entwicklung dieses Geschäft…

Entlang der Bonner Straße – Opulenz trifft Unternehmergeist

Wir beginnen unseren Spaziergang bei einem neuen Gastronomiekonzept, das vor allem abends nicht zu übersehen ist. Schon von weitem leuchtet das opulente Design der „Smoke Nation Restobar“ mit einer Mischung aus „Moulin Rouge“ und Shishabar-Optik in die kühle Südstadtnacht. Die Inhaber Mert und Petrit sind echte Südstadt-Jungs und führen mit bisher 6 Filialen der „Smoke Nation“ Shisha-Shops ein florierendes Handelsunternehmen. Mit der Restobar wagen sie erstmals die Verbindung dieser beiden Konzepte: Da die Shisha-Pfeifen, die vor Ort geraucht werden, Dampfsteine ohne Tabak nutzen, darf nebenbei gegessen werden.

Stolze Gastronomen – Petrit und Mert von der Smoke Nation Restobar

Wobei das Essen, so Mert im Gespräch mit Meine Südstadt, weit mehr als nur Nebensache sein soll. Ein eigens aus der Türkei eingeflogener Profikoch sorgt für mediterrane Crossover-Küche im „italiano-americano“-Stil. Bei einem weiteren Trend sind die beiden Gastro-Unternehmer ganz vorne mit dabei: Instagram ist für sie der Kommunikationskanal der Wahl und ersetzt Homepage und Speisekarte.

Sönerdöner

Ein Stück weiter die Bonner Straße entlang. Nach Berlin und Hannover hat nun auch die Südstadt einen Food-Truck der „Söner“-Kette, ein Döner – aber eben aus Sucuk, der würzigen türkischen Wurst. Trotz des wenig romantischen Standorts an der Shell-Tankstelle scheint das Geschäft gut zu laufen. Wie auch nur wenige Meter weiter in der neuen Filiale der Kette „House of Döner.“ Hier sorgte die Aktion „Döner für 1 Cent“ am Eröffnungstag für lange Schlangen und einen weiteren Player im hyperaktiven Fleischbrötchenmarkt rund um den Chlodwigplatz. Verwirrend ist, dass manche Betriebe zwar lange brauchen, um zu eröffnen, dann aber umso schneller wieder verschwinden – doch dazu später mehr.

Das „Fertig“ mit den drei Neuen – jetzt geht’s los!

Neues Leben für das „Fertig“ – die neuen Betreiber*innen sind alte Bekannte

Genau in der Mitte zwischen McDonald’s-Kreisel und Chlodwigplatz biegen wir links ab und sehen Umbauarbeiten an einem der Traditionsorte der Südstadt-Gastronomie. Im Fertig wird gebaut. Die neuen Betreiber*innen nach dem überraschenden und traurigen Ende der „Gaststätte Jakob Fertig“ sind keine Unbekannten in der Gastronomieszene der Südstadt: Jorge Diniz betreibt das „Cöllner“, seine Partnerin Rosa-Maria Navarro hat mit dem „Tapavinho“ eine der erfolgreichsten Neueröffnungen der letzten Jahre geschafft und Kamran Ghanei hat viele Jahre im alten Fertig gekocht. Die drei Gastro-Profis wollen die „Fertig“-Klassiker wie „Thon Rouge“ oder „Confit de Canard“ beibehalten, aber dort, wo es zuletzt geknirscht hat, behutsam renovieren. Die Weinkarte wird erneuert und der manchmal ruppige Service von einem neuen Team auf „Herzlich Willkommen“ aktualisiert. „Das Team steht schon“, sagt Rosa-Maria im Gespräch mit Meine Südstadt. „Wir eröffnen Ende Februar“

Neue Betreiber, ähnliche Konzepte

Überhaupt ist viel los in diesem Teil der Südstadt: Aus dem ehemaligen „La Locanda“ im Zugweg wurde das „Domo Mea“, das wie sein Vorgänger mit sardischer Küche aufwartet. Genau gegenüber, an der Ecke Darmstädter Straße hat das „Hörnchen und so“ leider seine Pforten geschlossen. Der neue Betreiber ist schon gefunden und bald soll es weitergehen.

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Torburg
Die Torburg steht für: Köln, Südstadt, Reissdorf Kölsch, Live-Musik, Blues, Soul, Jazz, Rock, 1. FC Köln, geilen Sound, guten Whiskey, lecke…

Abseits und doch mittendrin: Kunst plus Wein in der Alteburger und Mexikanisches am Südkai

Etwas Neues wagt Valentino Lorenzen, Künstler und Sohn einer Rodenkirchener Weinhändlerfamilie, in einem kleinen Ladenlokal an der Alteburger Straße, Höhe Maternuskirchplatz. Bei „Valentino Art & Wein“ kann man ein Glas oder eine Flasche der exzellenten italienischen Weine, die Valentinos Familie importiert, genießen und, wenn man möchte, zeichnen, malen oder sich anderweitig künstlerisch betätigen. Valentino steht mit Rat und Tat zur Seite. Für die Zukunft sind Ausstellungen und Veranstaltungen geplant.

Valentino lädt ein – zu Kunst und Wein.

Wir lassen uns weiter Richtung Rhein treiben: Direkt neben ihrem Biergarten am Südkai haben die umtriebigen Betreiber des Brauhaus Schäfer ein weiteres gastronomisches Konzept etabliert: Mit der „Los Carnales Taqueria“ wurde das ehemalige Kap am Südkai wiederbelebt. In Google-Kritiken wird vor allem die „authentisch mexikanische“ Küche gelobt. So ist an lauen Sommerabenden sowohl für den kulinarischen Kick als auch für den Ausklang im Biergarten gesorgt. Der immer noch etwas sterilen Atmosphäre rund um den alten Hafen wäre etwas mehr Leben sehr zu wünschen.

Ein neuer Trend? Gastro-Läden

Zeit, wieder zur Schlagader der Südstadt, der Achse Bonner Straße/Severinstraße zurück zu kehren. Unser Weg führt uns am wiedereröffneten „Weinladen“ im Ferkulum vorbei, dem wir wieder mehr Gäste und laue Sommerabende vor dem Laden wünschen.
Bereits seit einiger Zeit auf der Severinstraße: Onigri, die im kleinem „Reis-Eck“-Laden angeboten werden. Auch hier ist die Kölner Filiale Teil einer wachsenden Kette, die bereits Läden in Saarbrücken und Trier hat. Onigri sind „Reis-Snacks“, die an Sushi erinnern und laut der freundlichen Frau hinter der kleinen Theke die gesunde Alternative, wenn der kleine Hunger in der Mittagspause oder einfach zwischendurch etwas anderes als Brötchen oder –davon gibt ja genügend- Döner verlangt.

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Aktionsgemeinschaft rund um Bonner Str./Chlodwigplatz e.V.
Die Aktionsgemeinschaft, kurz ABC, entstand bereits im Jahr 2009 als Folge des Archiveinsturzes und den damit entstandenen Problemen für die…

Neu und wieder zu, und neu: Hochprozentiges

Apropos Döner – nach langer Bauzeit kaum offen und schon wieder geschlossen ist mit „Mardin Lahmacun Salonu“ eins der drei Döner-Restaurants direkt am Chlodwigplatz. Trotz Recherche ist nicht ganz klar geworden, ob es sich um eine kurzzeitige Schließung über Karneval handelte, oder ob dieses Angebot bereits wieder Geschichte ist.
Umso erfreulicher, dass im bunten Gastro- und Geschäftsökosystem der Merowingerstraße mit dem SOL-Kontor eine Oase hochwertiger – und hochprozentiger!- Spirituosen eröffnet hat, die auch regelmäßig zu Rum-, Whiskey- und Gin-Tastings einlädt. Manchmal soll ja ein kräftiger Schluck helfen, resilient zu bleiben- Der Südstadt ist es zu wünschen.

Ist Euer neuer Lieblingsladen nicht dabei? Bitte mail an markus@meinesuedstadt.de – wir berichten gerne!

Text: Markus Küll

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