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Kolumne

Der Schock

Montag, 21. November 2011 | Text: Gastbeitrag

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

 

Schock am Samstagnachmittag. Anfangs schien alles wie immer: am sonnigen Samstagnachmittag kurz vor 15 Uhr standen wir am Landhaus Kuckuck und zischten unser erstes Kölsch. Ein wenig Aufwärmtraining vor dem Spiel. Die ersten Wetten wurden abgeschlossen, und der Heimsieg gegen Mainz war gesetzt. Als uns um 15 Uhr der erste Anruf erreichte, dass das Spiel abgesagt wäre, hatten wir das noch für einen schlechten Scherz und Restalkohol gehalten. So richtig Ernst nahm es niemand. Doch bevor wir uns wieder Abseitsfallen und dem Transfermarkt in der Winterpause widmen konnten, sprachen uns die FC-Fans am Nachbartisch an.

 

Schock am Samstagnachmittag. Anfangs schien alles wie immer: am sonnigen Samstagnachmittag kurz vor 15 Uhr standen wir am Landhaus Kuckuck und zischten unser erstes Kölsch. Ein wenig Aufwärmtraining vor dem Spiel. Die ersten Wetten wurden abgeschlossen, und der Heimsieg gegen Mainz war gesetzt. Als uns um 15 Uhr der erste Anruf erreichte, dass das Spiel abgesagt wäre, hatten wir das noch für einen schlechten Scherz und Restalkohol gehalten. So richtig Ernst nahm es niemand. Doch bevor wir uns wieder Abseitsfallen und dem Transfermarkt in der Winterpause widmen konnten, sprachen uns die FC-Fans am Nachbartisch an. Es kursierte tatsächlich das Gerücht aus verschiedenen Quellen, dass das Spiel abgesagt wurde. In diesem Moment hörte man bereits die lauten Pfiffe aus dem Stadion. Stadionsprecher Trippel verkündete da gerade per Lautsprecher die Nachricht von der Absage, und auf den Anzeigetafeln war zu lesen, dass die Partie „aus wichtigen Gründen“ abgesagt ist. Zu diesem Zeitpunkt wussten viele Zuschauer noch nichts über die Umstände, und das Pfeifkonzert verstummte sofort, als der Grund für die Absage die Runde machte. Die Schreckensnachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer: Selbstmordversuch des Schiedsrichters!

Was war passiert?
Schiedsrichter Rafati fehlte bereits beim morgendlichen Frühstück mit seinen Kollegen. Als er zur späteren Routine-Teambesprechung auch nicht erschien, machten sie sich mit Hilfe des Hotelpersonals auf den Weg in sein Hotelzimmer. Die Entdeckung war grauenhaft: Rafati hatte versucht, sich das Leben zu nehmen.
Über die Gründe wird heftig spekuliert: Drei Mal wurde er im „Kicker“ zum schlechtesten Schiedsrichter der Saison gewählt. Zudem erwartete ihn in den kommenden Wochen das Karriereende, denn dann wird er von der deutschen FIFA-Schiedsrichterliste gestrichen. Grund: „altersbedingte Umstrukturierung“.

Um viertel nach drei sahen wir die erste Pressekonferenz von Volker Finke im Fernsehen. Die Menschen am Stadion waren immer noch zutiefst geschockt. Finke sprach von einem „Unfall“ des Schiedsrichters, und dass die Entscheidung der Spielsage seitens des DFB und der DFL getroffen wurde. Der Schock war ihm ins Gesicht geschrieben. In diesem Moment wurden bereits Mainzer Fans mit Unterstützung der Kölner Polizei zum Bahnhof eskortiert. Was man unbedingt vermeiden wollte, war eine Eskalation der Stimmung durch den Frust einiger Fans. Wir waren uns alle einig: die Spielabsage ist völlig korrekt. Schwierig wird es nun, einen Termin zu finden,  da die Mainzer noch im DFB-Pokal vertreten sind. Die DFL wird dennoch versuchen, die Partie noch vor Weihnachten neu anzusetzen.

Die ganz ganz bittere Pille, die wir noch schlucken müssen: Die Sperren für Lanig (5. Gelbe Karte) und Sereno (Rote Karte in Bremen) gelten nun im Derby am kommenden Freitag gegen die ungeliebten und zurzeit auftrumpfenden Niederrheiner aus Mönchengladbach.

 

Rotkäppchen
 

Text: Gastbeitrag

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