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Sport

Graue Stimmung bei der Fortuna

Freitag, 10. Mai 2019 | Text: Marc Loecke | Bild: Tobias B.

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Montagabend, grauer Himmel, Regen. Was kann es Schöneres geben als bei diesen Voraussetzungen zur Fortuna zu gehen? Nun, … lassen wir das. Unterschiedlicher hätte dieser Abend was das kölsche Fußballherz betrifft nicht sein können. Der Aufstieg des FC in Fürth nur Formsache, hingegen die Fortuna mitten im Abstiegskampf. Zu Gast der SV Meppen, seines Zeichens zwar rechnerisch noch nicht komplett gerettet aber auf Platz 11 im gesicherten Mittelfeld angesiedelt.

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Bei einsetzendem Regen machten wir uns vom Chlodwigplatz aus zu Fuß auf den Weg zum Südstadion. Nach kleinem Fußmarsch mit dem Wegbier des Autofahrers ging es zielstrebig auf die Plätze. Bei einsetzender Dunkelheit machte sich „Flutlichtromantik“ breit, von der die Spieler auf dem grünen Rasen wohl eher wenig mitbekommen haben. Kalt und nass, passend zum Abstiegskampf der Fortuna. Ein Blick auf die Aufwärmaktivitäten der Gäste ließ dann doch aufmerken, mehr als lauwarm konnten Sie nicht sein. Kurz vor Spielbeginn gab es für die kleinen Fans noch die Möglichkeit ein Foto mit Maik Kegel zu machen, der auf der Suche nach einem guten Platz durch die Reihen zog. Wie viel lieber hätte man ihn auf dem Rasen gesehen?! Ein Blick auf die Tribüne stimmte insofern traurig, dass auf Grund des Montagabendtermins ein Stimmungsboykott über die ersten 20 Minuten – genau 19:48 – angesagt war. Man nimmt nichts vorweg, wenn man verrät, dass auch die Gästefans – allerdings die kompletten 90 Minuten – still blieben.

Offensiver unkonzentrierter Start

Die Fortuna begann schwungvoll und mit viel Offensivdrang, das Spiel hatte man schnell im Griff, was man auch von Schiedsrichter Kampka sagen konnte. Der Schiedsrichter hielt die Spieler an der kurzen Leine und leitete die Partie sehr kleinlich. In den ersten 10 Minuten tauchte die Fortuna mehrfach gefährlich vor Domaschke im Meppener Tor auf. Die Gäste begannen so pomadig, wie sie sich warmgemacht hatten. Spätestens in der siebten Minute hätte die Fortuna in Führung gehen müssen, aber Bröker scheiterte nach einem Alleingang flach rechts an den Ausmaßen eines Fußballtores. Vorbei. Kurz darauf dann der erste Rückschlag für die Südstädter. Kapitän Dahmani musste den Platz verletzt (Muskelfaserriss) verlassen und wurde durch Hartmann ersetzt. Damit blieb die Marschrichtung von Trainer Zapel offensiv. Dennoch merkte man das Fehlen der ordnenden Hand im Spiel. Unkonzentriert wirkte die Mannschaft in der Folgezeit, und die Gäste zeigten erste kleine Offensivaktionen. Die Beste, einen Freistoß aus 25m zentral, entschärfte Rehnen sicher. Als sich dann alles schon auf den Pausentee vorbereitete, schlug die Fortuna zu. Schiek nutzte eine flache Brökerreingabe von der rechten Seite zur verdienten Führung.

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Nächster Dämpfer zu Beginn der zweiten Halbzeit. Erneut musste die Fortuna wechseln. Torschütze Schiek musste verletzt in der Kabine bleiben. Trotzdem hatten erst Bröker und dann Eberwein erneut große Chancen, die Führung höher zu gestalten. Dann kam es, wie es kommen musste. Wer die Chancen nicht nutzt – klimperndes Geräusch im Phrasenschwein -, Granatowski brachte eine harmlose Flanke in den Fünfmeterraum und Rehnen bugsierte den Ball selbst über die Linie. Eigentor. Was in dieser Saison der Fortuna geht eigentlich nicht schief? Die Zapelelf kämpfte weiterhin aufopferungsvoll und auch die Fans trieben die Spieler auf dem Rasen weiter an. Dennoch wollte kein weiterer Treffer gelingen. Domaschke hielt seinen Kasten bis zum Schlusspfiff, genauso wie Rehnen auf der anderen Seite, sauber. Der Kölner Schlussmann machte seinen Fehler zwar mit einigen Paraden, als man am Ende alles nach vorne warf, wieder gut, aber am Endergebnis von 1:1 mochte dies ebenso wenig ändern, wie die Erkenntnis unter den Fans, dass der FC in Fürth führte.

Fortuna vs. Meppen

„Nehmt Abschied Brüder“

Ein Hauch von Galgenhumor schwang auf dem Rückweg bei den Fans mit. Wieder nicht gewonnen, wieder nicht verloren, aber der eine Punkt im Abstiegskampf dann doch zu wenig. Symptomatisch spielte der Dudelsackspieler an der Straße „Nehmt Abschied Brüder“. In den letzten zwei Partien hat man es nicht mehr in eigener Hand. Dabei ist der Klassenerhalt für die Fortuna wichtig, denn sonst kann es sein, dass am Südstadion bald mehr Lichter ausgehen als die Flutlichter an diesem Abend.

Fanreporter berichten von den Heimspielen der Fortuna. Beim Spiel gegen Meppen war Tobias B. für uns im Südstadion. Wer selbst einmal Fan-Reporter sein und seine Sicht der Dinge auf dem Rasen teilen möchte, kann sich unter der Mail-Adresse kontaktnoSpam@meinesuedstadt.de bewerben. Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Text: Marc Loecke

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