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Kultur

„Im Jazz hat man einfach mehr Freiheiten!“

Mittwoch, 23. März 2016 | Text: Judith Levold | Bild: Tamara Soliz

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Sagt Biggi Wanninger auf die Frage, warum sie gerade dieser Stil und das Singen mit einer Jazzband so anmachen. Die vielen hauptsächlich als Präsidentin der Stunksitzung bekannte Kabarettistin, Schauspielerin und Sängerin kommt pünktlich zu unserem Gespräch in die Comedia – am Ostersamstag ist sie hier zusammen mit der Atlanta Jazz Band zu sehen und zu hören „das hat richtig Wumms.“, meint die Ü-60-Frau, deren Alter ich, wie bei so vielen, einfach nicht schätzen kann.

„Ist ja auch nicht so wichtig, das Alter“, sagt sie. Obwohl, nervt es nicht manchmal, dass man nicht mehr so viel Zeit vor sich hat? „Das ist genau der Punkt. Zuletzt habe ich überlegt, ob ich mir noch ein neues Sofa kaufen soll…“. Also, ob sich das noch lohnt, oder wie?

Aber zurück zum Gesang, denn der lohnt sich in jedem Fall bei Biggi Wanninger: „Singen war das Erste, was ich gemacht habe, schon mit sechzehn habe ich bei der Abschlussfeier der Handelsschule gesungen (ja, Frau Wanninger hat in einem früheren Leben eine kaufmännische Lehre absolviert, Anm. der Redaktion). Das Singen hat mich immer begleitet, wie ein roter Faden in meinem Leben.“ Auch in den Programmen der Stunksitzung hört man sie singen, begleitet von Köbes Underground, deren Musik eng verwoben ist mit der Comedy, die die Stunker auf die Bühne bringen. „In der Stunksitzung oder im Kabarett generell hat man ja einen Schutz durch die Rolle, die man einnimmt. Wenn Du „nur“ singst, ist das einfach pur, Musik ist das Ausdrucksmittel der Seele.“ Und so können wir gespannt sein auf die Setlist des bevorstehenden Konzerts: von Adèle bis Amy Winehouse ist alles dabei.

 

„Das ist das Tolle an der Atlanta Jazzband, die spielen einfach alles, die können alles!“ begeistert sich Biggi Wanninger, die immer schon für Bigband-Sound und Swing schwärmte und mit den Musikern der Atlanta Jazz Band auf großartige Solisten traf. Zum dritten Mal innerhalb von sechs Jahren tritt sie nun mit Trompeter Klaus Osterloh, langjährigem WDR-Bigband-Mitglied, und seinen fünf Kollegen auf. Warum so selten? „Weil es schwierig ist, mehr Zeit zu finden. Denn die Musiker spielen ja alle in mehreren unterschiedlichen Formationen und sind ständig unterwegs. Und für so ein Konzert müssen wir ja auch Probentermine finden, wir haben jetzt zum Beispiel vier Tage lang geprobt.“

 

„…die spielen einfach alles“. Biggi Wanninger mit Klaus Osterloh (Foto: privat, Konzert mit Atlanta Jazz Band)

 

Und wer hat festgelegt, was geprobt bzw. dann beim Konzert gegeben wird? „Das ist gemischt.“, so Wanninger. „Wir haben einiges aus dem letzten Konzert darunter, aber auch neue Sachen. Auch ich habe verschiedene Songs vorgeschlagen, „Valerie“ von Amy Winehouse etwa oder „Mercy“ von DUFFY, was wir als Swing spielen. Ich habe riesen Spaß an den Liedern und daran, sie so zu singen, wie ich sie empfinde, das ist eben diese Freiheit, innerhalb einer Form etwas auszuprobieren. Das geht im Pop nicht und beim Schlager schon gar nicht.“

Ob sie aufgeregt sei vor dem Auftritt in der Comedia, ähnlich wie vor der Stunksitzungspremiere?
„Ja, schon. Ich freu´ mich sehr, aber ich bin auch nervös. Denn Du probst und bereitest Dich vor für nur ein Konzert, also wie Premiere und Derniere gleichzeitig. Und dann in der Comedia – da habe ich ja eine starke Verbindung zu, da habe ich schon vor Jahrzehnten Kindertheater gemacht, „Hannibal Sternschnuppe“ und so was. Auch mit meinem Trio habe ich hier schon gesungen und jetzt bin ich sehr gespannt auf die Abendbühne.“
Wir auch!

 

„Atlanta Jazz Band feat. Biggi Wanninger“, Samstag, 26.03.2016, 20h, Comedia Theater, Vondelstraße 4-8, Eintritt 20€, ermäßigt 14€
 

 

Mehr im Netz

www.atlanta-jazzband.de

Text: Judith Levold

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