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Sport

Jetzt ist er weg!

Dienstag, 30. Oktober 2012 | Text: Roger Lenhard | Bild: DesignWork

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

In der Zusammenfassung des Spieltags komme ich nicht umhin, kurz auf die Entlassung von Felix Magath einzugehen. Eigentlich ist alles gesagt worden, was zu sagen ist. Insbesondere Uli Hoeneß trifft den Nagel auf den Kopf: „Wenn eine Mannschaft, die so gut besetzt ist wie nie, plötzlich nicht mehr laufen will, sind die Spieler entweder vom Training kaputt oder sie spielen gegen den Trainer.“

 

Mit dem FC Bayern hatte der gechasste Trainer 2005 und 2006 das Double geholt. Spieler sind dem Trainer meistens dankbar für die gemeinsam gewonnenen Titel, nicht so in München. Hoeneß: „Wenn du es mit zwei Titeln in Folge schaffst, 80 Prozent der Spieler gegen dich zu kriegen, dann muss etwas nicht stimmen. Das scheint auch das Problem in Wolfsburg zu sein.“ Der riesige Kredit, den Magath nach dem Gewinn der Meisterschaft 2009 in Wolfsburg bei dem mächtigen VW Boss Martin Winterkorn hatte, ist aufgebraucht. Dass es noch fünf Tage nach der 0:2 Schlappe gegen Freiburg dauerte, verwundert nur auf den ersten Blick. Mit der erneuten Verpflichtung hatte sich der VfL Wolfsburg mit Haut und Haaren ohne Wenn und Aber, dem Trainer und Manager Magath ausgeliefert. Auf Schalke beklagten die Vereinsangestellten damals, dass Magath wie eine Art Besatzungsmacht auftritt, die alle relevanten Positionen vom Pressesprecher bis zum Marketingchef zum Zwecke der Machtausdehnung und Machterhalts mit Getreuen besetzt. Nun hatte Schalke noch das Glück, dass die von Magath installierte „Marionette“ Horst Held lieber selber die Puppen tanzen lassen wollte und sich von Magath abwandte. So konnten Trainersuche und Kaderplanung in Gelsenkirchen Horst Held, mit Stuttgart als Manager 2007 immerhin Deutscher Meister, übertragen werden. In Wolfsburg jedoch ist ein riesiges Vakuum entstanden. Der Verein liegt in Trümmern und muss sich jetzt eigentlich ganz neu erfinden. Das Ganze hat sein Gutes. Schlimm wäre es doch, wenn von dem Wunsch des Automobilgiganten Volkswagen, sich mit den Lorbeerkränzen des Fußballs zu schmücken, bis zum Ziel nur viele Millionen und ein Erfolgstrainer nötig wären.

 

Wie schon einmal übernimmt Lorenz-Günther Köstner, normalerweise zuständig für die U 23 der Wölfe, das Amt des Cheftrainers. Unter dessen Leitung gewannen die Wölfe 4:1 in Düsseldorf. Die Mannschaft spielt befreit, fast beschwingt auf. Kein Wunder, wenn man wieder Luft zu atmen hat nach dem Wegfall eines Systems aus Angst, Druck und Willkür.

Den Leverkusenern muss man nicht danken für ihren Auswärtssieg in München. Es war nicht edle Gesinnung, sondern schnöder Eigennutz. Schließlich bekommt selbst die Werkelf drei Punkte für eine gewonnene Partie. Der Liga tut es allemal gut. Da die Schalker nach der Kür gegen Arsenal London in der Champions-League die Pflicht gegen Nürnberg ordentlich mit einem 1:0 bewältigte, sind es nur noch vier Punkte auf den FC Bayern München. Ebenso gewann Dortmund etwas glücklich in Freiburg 2:0 und Gladbach drehte nach einem 2:0 Rückstand die Partie in Hannover in nur zehn Minuten und siegten 3:2.

Bis Dezember finden jetzt nur noch englische Wochen statt. Erst Pokalspiele u.a. mit dem FC in Worms, dann wieder Bundesliga und darauf folgt die Champions-League. Wieder Bundesliga. Ich werde langsam ganz wirr vor lauter Fußball und verliere den Überblick.

Glück auf!

 

Text: Roger Lenhard

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