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Kolumne

Joker Ujah bescherte ein glückliches Wochenende

Montag, 27. Oktober 2014 | Text: Gastbeitrag

Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Was gibt es Schöneres, als am Samstagmorgen wach zu werden und festzustellen, dass das Wochenende beginnt und die Geißböcke bereits ihr Auswärtsspiel in Bremen gewonnen haben?! Vielleicht etwas glücklich und knapp mit 1:0 – auch weil Werder-Trainer Dutt bereits angezählt war. Glücklicherweise fuhr ich am Freitag in Richtung Bremen. Unglücklich nur, dass mein berufliches Ziel an diesem Wochenende eine Stadion weiter in Hamburg lag. So fieberte ich am ersten Tagungstag inmitten von 300 Nicht-Fußball-Fans dem Ende entgegen, damit ich das FC-Spiel wenigstens im Hotelzimmer verfolgen konnte. Mir ging es ähnlich wie Prinz Poldi in Sunderland, der das auch auf seinem Twitteraccount veröffentlichte.

Immerhin waren 4000 FC-Fans nach Bremen gereist. Ärgerlich nur, dass einige Ultra-Fans, unter andern der Wilden Horde aufgrund von Polizeikontrollen erst zur 80. Minute ins Stadion gelangten.

Was gibt es Schöneres, als am Samstagmorgen wach zu werden und festzustellen, dass das Wochenende beginnt und die Geißböcke bereits ihr Auswärtsspiel in Bremen gewonnen haben?! Vielleicht etwas glücklich und knapp mit 1:0 – auch weil Werder-Trainer Dutt bereits angezählt war. Glücklicherweise fuhr ich am Freitag in Richtung Bremen. Unglücklich nur, dass mein berufliches Ziel an diesem Wochenende eine Stadion weiter in Hamburg lag. So fieberte ich am ersten Tagungstag inmitten von 300 Nicht-Fußball-Fans dem Ende entgegen, damit ich das FC-Spiel wenigstens im Hotelzimmer verfolgen konnte. Mir ging es ähnlich wie Prinz Poldi in Sunderland, der das auch auf seinem Twitteraccount veröffentlichte.

Immerhin waren 4000 FC-Fans nach Bremen gereist. Ärgerlich nur, dass einige Ultra-Fans, unter andern der Wilden Horde aufgrund von Polizeikontrollen erst zur 80. Minute ins Stadion gelangten. FC-Trainer Stöger setzte in diesem Spiel auf die gleiche Aufstellung wie gegen Dortmund. Offensichtlich spielen die Geißböcke Gerhardt, Kalas, Finne und Bröker in der ersten Mannschaft keine tragende Rolle mehr, sie kamen beim U21-Spiel zum Einsatz. Begonnen hatte die Partie allerdings etwas fahrig – und das auf beiden Seiten. Bei den Bremern schrillten nach den 0:6-Debakel am vergangenen Spieltag gegen Bayern so ziemlich alle Alarmglocken. Mit nur vier Punkten, als Tabellenletzter, hatten sie nach acht Spielen noch keinen Sieg eingefahren. Die Gastgeber war mehr als im Zugzwang und mussten  entsprechend viel Druck aufbauen. Und, immerhin mein FC hatte hier seit 19 Jahren nicht mehr gewonnen.

 

Die erste wirkliche Chance hatte FC-Spieler Zoller (2.), der aber vor dem Tor verzog. Ärgerlich war für mich in Halbzeit eins vor allem die Harmlosigkeit der Geißböcke bei Freistößen in Strafraumnähe. Das wird doch sicherlich im Training geübt! Die erste Möglichkeit der Gastgeber hatte Bartels, als er aus spitzem Winkel übers Tor schoss (28.). Offensiv war aus Bremer Sicht nicht viel mehr drin, auch weil de Klöner Elf hinten super kompakt stand. Das war auch ein besonderer Verdienst von Geißbock Lehmann, der die Defensive immer wieder zusammenhielt. Im Laufe des Spiels wurde der FC immer stabiler. Bremen spielte zwischenzeitlich wirklich schlechten Fußball. Schiedsrichter Brych erkannte zu Recht die Schwalbe von Bremens Spieler Junuzovic (36.) – er bekam die gelbe Karte. In der zweiten Hälfte wurden meine Geißböcke spielbestimmender, während die Bremer einfallsloser und verunsicherter agierten. Je größer der Druck auf die Bremer wurde, desto weniger funktionierte.

 

FC-Trainer Stöger erkannte das auch und bewies ein gutes Händchen, als er Ujah für Halfar in der zweiten Halbzeit einwechselte (58.). Denn der entpuppte sich als wahrer Joker. Nach einem super Zuspiel von Svento, der den Ball über links nach vorn ins Zentrum spielte, versenkte Ujah das Leder zum 1:0! Spätestens nach dem Tor für meinen FC war bei Werder nichts mehr los. Stöger wechselte später noch Peszko für Svento (69.) und Maroh für Zoller (78.) ein. Auch wenn es die Kölner  nicht mehr schafften, einen weiteren Treffer nachzulegen, wirklich torgefährlich wurde es bei den Bremern nicht mehr. Schön war auch zu sehen, dass Vogt in diesem Spiel deutlich offensiver spielte und sich dadurch auch mehr ins Angriffsspiel einschalten konnte. Nach den ersten Spielen konnte man nun sagen, dass sich die Geduld beim FC ausgezahlt hatte. Die Geißböcke gewannen letztlich verdient in Bremen mit 1:0.

Nach dem Spiel kam es zu unschönen Szenen, die uns an alte Zeiten am Geißbockheim erinnerten. Aufgebrachte Werder-Fans verhinderten die Abreise der FC-Spieler, als sie vor dem Stadion die Ausfahrt blockierten. Sie führten eine erhitzte Diskussion mit mehreren Bremer Profis, angeführt von Werders Mannschafts-Kapitän Fritz.

Meine Rückfahrt aus dem Norden Deutschlands am Sonntagnachmittag endete auch ziemlich unschön, da ich unfreiwillig Zeuge der Hooligan-Demonstration am Kölner Hauptbahnhof wurde. Menschen, die neben dem umgekippten Polizeiwagen am Breslauer Platz posierend in Handykameras strahlten oder ausländerfeindliche Parolen riefen: Fremdschämen hoch zehn.

Am kommenden Dienstag, 28.10.2014, spielen meine Geißböcke in der zweiten Pokal-Runde um 20.30 Uhr gegen den MSV Duisburg. Am Sonntag (2.11.14) darauf ist dann der SC Freiburg zu Gast (17:30 Uhr) in Müngersdorf.

Rotkäppchen

Ergebnisse des 9. Spieltages
Werder Bremen – 1. FC Köln 0:1 (0:0)    
Borussia Dortmund – Hannover 96 0:1 (0:0)    
FC Augsburg – SC Freiburg 2:0 (1:0)    
TSG Hoffenheim – SC Paderborn 07 1:0 (0:0)    
Hertha BSC – Hamburger SV 3:0 (0:0)    
Eintracht Frankfurt – VfB Stuttgart 4:5 (1:2)        
Bayer 04 Leverkusen -FC Schalke 04 1:0 (0:0)    
VfL Wolfsburg – 1. FSV Mainz 05 3:0 (1:0)    
Bor. Mönchengladbach – Bayern München 0:0 (0:0)   

Tabelle nach dem 9. Spieltag
1. Bayern München – 21:2 Tore – 21 Punkte
2. Bor. Mönchengladbach – 12:4 Tore – 17 Punkte
3. VfL Wolfsburg – 16:9 Tore – 17 Punkte
4. TSG Hoffenheim – 13:7 Tore – 17 Punkte
5. Bayer 04 Leverkusen – 17:14 Tore – 16 Punkte
6. 1. FSV Mainz 05 – 12:10 Tore – 14 Punkte
7. Hannover 96 – 6:11 Tore – 13 Punkte
8. SC Paderborn 07 – 13:12 Tore – 12 Punkte
9. FC Augsburg – 11:11 Tore – 12 Punkte
10. 1.FC Köln – 7:7 Tore – 12 Punkte
11. Eintracht Frankfurt – 17:18 Tore – 12 Punkte
12. FC Schalke 04 – 13:13 Tore – 11 Punkte
13. Hertha BSC – 14:16 Tore – 11 Punkte
14. VfB Stuttgart – 14:19 Tore – 9 Punkte
15. Borussia Dortmund – 10:15 Tore – 7 Punkte
16. Hamburger SV – 3:12 Tore – 6 Punkte
17. SC Freiburg – 8:14 Tore – 5 Punkte
18. Werder Bremen – 10:23 Tore – 4 Punkte
 

Text: Gastbeitrag

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