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Sport

Kein Klopapier für Auswärtsfans

Sonntag, 12. Februar 2017 | Text: Gastbeitrag | Bild: Ernesto Solis

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Fangen wir heute mal mit der dritten Liga an. Dass die nicht das Örtchen für große Geschäfte ist, haben die Rostocker Anhänger beim Auswärtskick in Großaspach erfahren. Dort hatten die Verantwortlichen nämlich das Klopapier aus den Toiletten hinter dem Gästefanblock entfernt. Wegen Brandgefahr. Die Hanseaten mussten vor dem Besuch der Doppelnull erstmal am Kiosk anstehen, um sich zwei, drei Blätter „sanftzart doppellagig“ aushändigen zu lassen. Hoffentlich erlitt da niemand einen Ganzkörperkrampf. Scheiß drauf, die Rostocker waren auch ein bisschen selbst schuld. Schließlich hatten sie vergangene Saison bei den Großaspachern im Auswärts-Lokus mit Klopapier gezündelt.

 

Spannend „nach oben und nach unten“

 

Deutlich weniger Feuer war am Samstag im Spiel der Fortunen gegen den SV Wehen-Wiesbaden. Dabei hätte man auf der Tribüne ein bisschen Wärme durchaus vertragen können. Arschkalt und kurz nach der Halbzeit Schneeregen. Temperaturen um den Gefrierpunkt. Handschuhe und Mütze klatschnass. Von innen. Kein Tor. Danke für nichts. Neu bei der Fortuna ist der Versuch von Dauersupport auf Stehplatz Mitte. Da gibt es jetzt sogar eine Trommel. Ihr merkt, zum Spiel habe ich wenig zu sagen. Der vermeintliche Abstiegskandidat aus der hessischen Landeshauptstadt war besser, als man erwarten konnte. Technisch beschlagen machte er der Fortunen-Abwehr und den Anhängern auf der Tribüne ein ums andere Mal Angst. Die Südstadt-Legenden hatten zwei Chancen, die aber auch nicht hundertprozentig waren. Da die anderen auch ein paar Lagen hatten, muss man wohl von einem leistungsgerechten Ergebnis sprechen (Fünf Euro ins Phrasenschwein). Gegen den Vorletzten in der Tabelle hatte man sich mehr ausgerechnet. Kult-Uwe Koschinat: „Wir haben unheimlich viel investiert, um nicht zu verlieren. Aber unsere fußballerischen Möglichkeiten haben nicht ausgereicht, um zu gewinnen.“ Es bleibe spannend, „nach oben wie nach unten“. Die Fortunen schießen zu wenige Tore. Eine deutlich negative Tordifferenz ist ungewöhnlich für ein Team im oberen Tabellendrittel. Nur drei Mannschaften in der Liga haben weniger Tore geschossen als die Südstädter. Und bitter: Maurice Exslager, nach Weihnachten unter Vertrag genommener ehemaliger FC-Profi, auf den man in der Offensive große Hoffnungen gesetzt hatte, erlitt kurz nach seiner Einwechslung einen Kreuzbandriss. Gute Besserung!

 

Neven first!

 

Besserung hat Neven Subotic hinter sich. Der kürzlich Verpflichtete hatte Sonntagabend in Feiburg seinen ersten Startelf-Einsatz für den FC, nachdem er seit März kein Bundesligaspiel mehr bestritten hatte. Und nach eigenen Worten hat sich der Ex-Dortmunder ziemlich genau so gefühlt. Vor allem in den Zweikämpfen. Und eigentlich hat er das Spiel in Freiburg unentschieden gesehen. Die Geißböcke verloren 1 zu 2. Läuft nicht so in der Rückrunde. Trotzdem hätte man mit einem Sieg auf den dritten Platz vorrücken können. Mit 32 Punkten hat man mit dem Abstieg nichts mehr zu tun. Aber irgendwie wirkten die Freiburger an der Dreisam entschlossener. Sie wollten unbedingt gewinnen. Der Fehler von Kessler spielte ihnen natürlich in die Karten. Positiv aus Kölner Sicht: Während in der Hinrunde immer die Abwehr zu loben war, spielt sich die Offensive seit Wochen immer besser ein: Modeste, jetzt schon mit 16 Buden in der Saison, Osako und Bittencourt sorgen in vielen Situationen für Spaß auf der Tribüne. Wenn die weiter an der Zusammenarbeit feilen, kann man für die Zukunft optimistisch sein. Vielleicht sogar schon bis zum Sommer.

 

Dreimol vun Hätze

 

Und sonst? Beim ehemaligen Mitbewerber des FC um die Europapokalplätze, dem mit dem Kreuz im Vereinswappen, hängt der BayArena-Segen schief. Da meldet der Fußball-Sender Sky 40 Minuten vor dem Anpfiff gegen Frankfurt, dass man wohl den Trainer entlassen werde. Stimmt so nicht. Völler schäumt, Sky räumt: Einen Fehler ein. Stimmt noch nicht. Die Pillenkicker und die Klatschpappen auf der Tribüne retten Schmidt mit einem 3 zu 0 gegen Frankfurt den Arsch. Und unbegrenzt Papier auf dem Trainerklo in der Arena. Gladbach, noch so ein ehemaliger Mitbewerber um Europaplätze, hat in Bremen gewonnen. Na und? Zurück zu Subotic. Hatte der FC mal einen, der Champions-League-Finale gespielt hat? Und in den letzten 20 Jahren zweimal deutscher Meister war? Hintereinander? Das wird was. Immer eine Rolle Klopapier in Griffweite, und dass Neven sich beim FC mit seinen Fans zum Beispiel auf der Zwirnerstraße mal so fühlt wie bei der ersten Meisterschaft in Dortmund, wünscht ihm in seiner ersten Session dreimol vun Hätze,

 

Der Wolf

Text: Gastbeitrag

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