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Kultur

Kunst am Fluss

Freitag, 31. August 2012 | Text: Nora Koldehoff | Bild: Dirk Gebhardt

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Zum zweiten Mal findet in diesem Jahr das Kunstfestival „Strom“ im Kunsthaus Rhenania statt. „Strom“, weil das Rhenania am größten deutschen liegt – und auch weil die Assoziationen – Bewegung, Energie, Fluss, Leben – nach Meinung der Veranstalter gut zum Charakter des Veranstaltung passen. Und damit der energetische Austausch Früchte tragen kann, zeigen nicht nur im Rhenania arbeitende Künstler ihre Werke. Rund 70 Künstler aus sehr verschiedenen Bereichen und aus ganz Köln nehmen in diesem Jahr teil und präsentieren ihre Ausstellungsstücke in der Halle und den Ateliers. Das „Kölner Kästchentreffen“, das ebenso wie das Kunsthaus in diesem Jahr sein 25jähriges Bestehen feiert, gab den Impuls zum Themenschwerpunkt „Guckkasten/Wunderkammer“ und zeigt auch selbst auf dem Festival einige Stücke.
 
Nachdem also im letzen Jahr der Schwerpunkt auf multimedialen Performances lag, geht es in diesem Jahr eher um Installationen. Inhalte wurde so wenig vorgegeben wie die Präsentationsform. Das Papiertheater „Kästchentreffen“ führt Stücke auf, der Dichter Josef Wilms trägt Gedichte in der im Erdgeschoss eingerichteten Dichterstube vor. Es gibt die verschiedensten musikalischen Beiträge und viele Kämmerchen und Räume, in die manchmal schon ein kurzer Blick genügt. Gerd Mies, Michael Nowottny, Michael Staab und Norbert van Ackeren haben ihr Projektatelier „LABOR“ mitsamt einem Stück Aussenfläche Ebertplatz ins Rhenania verlegt, veranstalten ein Künstlerdosenwerfen und andere Projekte aus dem „LABOR“, die spontan mit Aktionen auf das Publikum reagieren.
 
„Wisst Ihr wann das war?“, Szenen der Geschichte nachgebaut als Modell von Matthias Schmeier.

 

Ganz oben auf dem Brandboden des Hauses findet sich auf der einen Seite das „Kästchentreffen“ wieder. Den Raum auf der anderen Seite teilen sich Matthias Schmeier, der Guckkästen aufgebaut hat, und Albert Schech, der gleich mal abstreitet, überhaupt Künstler zu sein, und sich eher als Bastler verstanden wissen will. Hier ist der Besucher gefordert, spielerisch tätig zu werden, um die Objekte in Gang zu setzen. Drückt man beispielsweise an seiner „Lügenhaus“ genannten Klingel jene mit der Aufschrift „Kopierladen“, hört man Herrn Guttenberg beteuern, dass er seine Doktorarbeit selbst verfasst habe. Türchen öffnen, drücken, winken: Jedes Objekt reagiert auf andere Weise.
Oliver Niemöller ist Musiker, betreut auch das musikalische Programm und hat selbst ein Atelier im Kunsthaus. Dies ist jedoch so voll gestellt, dass er seine Präsentation von digital generierten mathematisch erstellen und vertonten 3D-Fraktalen im Atelier einer Kollegin zeigt.
 
René Böll in seinem Atelier.

 

Andere Künstler aus dem Rhenania taten sich mit ihren Gästen zusammen. René Böll und der chinesische Künstler Gu Gan zeigen in Bölls Atelier jeweils eigene aber auch gemeinsame Werke aus ihrer langjährigen Zusammenarbeit. Auch die Ausstattung des Ateliers selbst, Materialien wie die dicken Tuschepinsel und Works in Progress kann man sich bei der Gelegenheit ansehen. Nebenan bei Angie Hiesl werden Filme gezeigt, und es finden Lesungen und Gespräche statt. Im Gang gegenüber stimmt eine Gruppe aus verschiedenen Künstlern die Präsentation ihrer Arbeiten aufeinander ab. „Am besten, man schaut es sich an“, sagt Künstlerin Damaris Salewsky und lächelt –und das lohnt sich in jedem Fall.

Text: Nora Koldehoff

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