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Südstadt

Lichterzauber, weihnachtlich

Freitag, 14. Dezember 2018 | Text: Stefanie Raupach | Bild: Stefanie Raupach/Redaktionsbüro Tewes

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Wie durch magische Kraft werden Tanz, Lichter und Musik am Sonntagabend den Rheinauhafen für ein paar Stunden verzaubern, um dann wieder zu verschwinden. Noch deutet nichts auf das Spektakel hin, denn erst am Samstagabend beginnen die Vorbereitungen für die Weihnachtslichterparade von Fernando Cézar Vieira – keine 24h bevor Elfen, Feen und Kobolde, aber auch Lebkuchenmänner und lebensgroße Eisbären die Promenade entlang tänzeln werden.

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Extra Portion Glück

Dabei handelt es sich definitiv nicht um faulen Zauber, der Vieiras Fantasiegestalten zum Leben erweckt. Die Hingabe, mit der die Parade mit einem Team von etwa 30 Helfer_innen, darunter Haarkünstler_innen und Make-up-Artists vorbereitet wird, zeigt sich im Detailreichtum der Kostüme. Heute stellten die Macher sie im Schokoladenmuseum vor. Aus der Nähe betrachtet, sieht man, dass jede Einzelheit stimmt, sogar die Wimpern der Eisfeen blinken und leuchten. Die etwa 300 LED-Lämpchen an den bis zu 20 kg schweren Kostümen versetzen den Raum glitzernd in ein kühles Glühen und verzaubern tatsächlich.
Das empfindet auch Stephanie Kämmer so. Die Schauspielerin, bekannt aus „Der Club der roten Bänder“, diesjährige Lichtpatin und großer Fan von Fernandos Cézar Vieiras Initiative, drückt die Wirkung der Inszenierung treffend aus: Die Parade bedeute für sie eine „extra Portion Glück und Staunen“.

Und genau das ist es, was der Paraden-Macher will. Fernando Cézar Vieira liebt Köln, die Stadt, in der er schon seit 20 Jahren lebt, und er will ihr etwas von seinem Glück zurückgeben. Für ihn ist die Weihnachtszeit eine Zeit des Friedens, den er mit seiner Parade feiern und zugleich beschwören möchte. Die Fantasie und das Engagement seines Teams sollen den Menschen einen Moment bescheren, in dem sie sich auf das Positive, das Glück und das Zusammenleben besinnen können. Die Idee zur Weihnachtsparade ist dabei nicht unbedingt dem brasilianischen Karneval erwachsen, wie man aufgrund von Vieiras Wurzeln denken könnte. Vielmehr gibt es zahlreiche Paraden in Brasilien, unter anderem auch eine Weihnachtsparade.

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Eigeninitiative, ohne städtischen support

Für Vieira ist sein interdisziplinäres und internationales Projekt so wichtig, dass er es in Köln schon dreimal in Eigeninitiative auf die Beine stellte- was begeistert angenommen wurde. So kamen zur letzten Parade 20.000 Besucher_innen. Während andere Städte ihn und sein einzigartiges Konzept jedoch explizit anfragten und die Finanzierung so geklärt wurde, blieb dies in Köln, das Vieira als Weihnachtsstadt per se empfindet, aus.
Aufgeben will er deswegen aber nicht. Denn die Parade in Köln bedeutet nicht nur für die alteingesessenen und neu angekommenen Kölner und Kölnerinnen ein Zusammenkommen, sondern auch für sein Team, das aus Vertretern aus etwa 15 Nationen besteht. Fast 60 Profis, darunter Hip-Hop-Tänzer, Cheerleaderinnen und Bauchtänzerinnen aber auch Laien schlüpfen in ihre Rollen und erlernen in Workshops mit eigenen Choreografen die einzelnen Tänze. Die Profis, darunter auch Ballerinas, müssen sich dabei auf ein ganz anderes Arbeiten einstellen. Jeder der Teilnehmer wird aber letztlich überzeugt durch den besonderen Zauber, den das durchdachte Konzept erschafft, wenn alle zusammen in verschiedenen Gruppen mit jeweils eigener Choreografie und eigener Musik an den staunenden Zuschauern vorbeiziehen. Die etwa 90-minütige Aufführung erreicht dann ihren Höhepunkt in einer großen gemeinsamen Show mit dem Weihnachtsmann am Harry-Blum-Platz.

Wichtel und EiskönigInnen

Was die KünstlerInnen tatsächlich leisten, um dem Publikum dieses vorweihnachtlich magische Erlebnis zu schenken, wird am Ende der Kostümpräsentation deutlich: Dem großen, schwerfälligen Plüscheisbären, der zuvor ein kleines Besucherkind im Schokoladenmuseum in helle Begeisterung versetzt hatte, entsteigt eine etwa halb so große Künstlerin. Sie und alle anderen Wichtel und EiskönigInnen werden am Sonntag sicher nicht nur Kinder verzaubern, wenn es ab 17:30 Uhr am Sport- und Olympiamuseum losgeht. Der Zutritt übrigens ist frei.

Text: Stefanie Raupach

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