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Kolumne

Lila Veilchen – 2:2 in Aue

Mittwoch, 5. März 2014 | Text: Gastbeitrag

Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Von wegen Karneval! Von wegen Veilchendienstag! Seit dem legendären Auswärtssieg in Bayern München (2009) scheinen die Geißböcke an Karneval das Fußballspielen irgendwie verlernt zu haben. Anstatt super Passspiel und Torchancen am laufenden Band, spricht die kölsche Sproch „Alaaf“ und „Kamelle“ – so auch am vergangenen Karnevalssamstag. Meine Geißböcke erspielten sich gegen Erzgebirge Aue gerade mal einen Punkt. Die „Veilchen“ aus Aue hatten sich in den letzten Spieltagen gerade erst aus der Abstiegszone befreit. Was nicht umgekehrt bedeuteten sollte, dass sie dem Tabellenersten besonderen Respekt zollten.

FC-Trainer Stöger änderte seine Taktik und ließ Helmes als einzige Spitze auflaufen. Oder war das  ein Geburtstagsgeschenk an den Geißbock, der an diesem Spieltag 30 Jahre jung wurde? Peszko, der seit Tagen in der Presse um seine Vertragsverlängerung bettelt, durfte in die Startelf rücken und endlich mal zeigen, was in ihn steckt. Über 2500 mitgereiste Kölner Fans waren im „Sparkassen-Erzgebirgsstadion“ (puh, was für ein Name!) – das nenne ich mal Enthusiasmus, besonders weil der „Fanzug“ in Köln bereits um zwei Uhr morgens startete.

Von wegen Karneval! Von wegen Veilchendienstag! Seit dem legendären Auswärtssieg in Bayern München (2009) scheinen die Geißböcke an Karneval das Fußballspielen irgendwie verlernt zu haben. Anstatt super Passspiel und Torchancen am laufenden Band, spricht die kölsche Sproch „Alaaf“ und „Kamelle“ – so auch am vergangenen Karnevalssamstag. Meine Geißböcke erspielten sich gegen Erzgebirge Aue gerade mal einen Punkt. Die „Veilchen“ aus Aue hatten sich in den letzten Spieltagen gerade erst aus der Abstiegszone befreit. Was nicht umgekehrt bedeuteten sollte, dass sie dem Tabellenersten besonderen Respekt zollten.

FC-Trainer Stöger änderte seine Taktik und ließ Helmes als einzige Spitze auflaufen. Oder war das  ein Geburtstagsgeschenk an den Geißbock, der an diesem Spieltag 30 Jahre jung wurde? Peszko, der seit Tagen in der Presse um seine Vertragsverlängerung bettelt, durfte in die Startelf rücken und endlich mal zeigen, was in ihn steckt. Über 2500 mitgereiste Kölner Fans waren im „Sparkassen-Erzgebirgsstadion“ (puh, was für ein Name!) – das nenne ich mal Enthusiasmus, besonders weil der „Fanzug“ in Köln bereits um zwei Uhr morgens startete.

 

Aue war in der ersten Halbzeit die deutlich bessere Mannschaft. Die Domstädter spielten abwartend, ließen die Gastgeber kommen und lauerten auf Konter. Nach einem Ballverlust von Gerhardt traf Sylvestr den Ball ins Tor zum 1:0 für Aue (13.). Verdient. Beim FC: Fehlpässe, Schwächen im Abschluss und unstimmige Laufwege. Die wiederkehrenden Themen – ich beginne mich zu wiederholen und langsam auch zu langweilen. Ja, es gab kleine Lichtblicke, wie den schönen Pass von Geißbock Risse in den Lauf von Helmes (22.) – doch der traf den Ball nicht richtig und Torwart Männel parierte. Vor lautem Überdruss schaue ich mir das Karnevals-Video von Ulrike Kriegler (Freundin von FC-Trainer Stöger) an und frage mich, warum?! Dann doch lieber wieder FC und Rasensport. Kurz vor der Halbzeitpause gab es auch eine Riesenchance für Peszko (42.) zum Ausgleich, nach Vorarbeit von Gerhardt. Doch auch Peszko verstolperte sich. Auf eine Verlängerung seiner Ausleihe (über das Saisonende hinweg vom AC Parma) konnte er sich damit nicht empfehlen. Er sollte lieber schon mal Italienischvokabeln üben.

Trainer Stöger wechselte zur Halbzeitpause und brachte Ujah und Bröker für Risse und Gerhardt. Die Kölner hatten zwar statistisch viel mehr Ballbesitz – aber waren von einem Treffer meilenweit entfernt. Dann schon eher die Gastgeber. Nach einem Foul von Maroh am Aue-Spieler Sylvestr, sah dieser zurecht Gelb. Es gab Elfmeter. Löning knallte das Leder zum 2:0 (69.) an den Innenpfosten. Jetzt lagen wir bereits zwei Zähler zurück, und in mir wurden böse Erinnerungen an das Spiel bei Rot-Weiß Essen am Karnevalssamstag (0:5 in Essen) wach. Auch Stöger reagierte und brachte mit Finne einen weiteren Stürmer (72.). Ich war mit meinen Nerven am Ende und fragte mich, wann mein FC endlich aufwachte und sich zurück ins Spiel kämpfte? Sollte ich als Ablenkung doch wieder den Karnevalssong einschalten? Mittlerweile lief uns die Zeit weg. Und das Zweikampfverhalten der Geißböcke wurde nicht besser. Doch dann gab es die Erlösung. Halfer traf aus 30 Metern Entfernung zum 2:1 (83.). Der Anschlusstreffer und ein wenig Hoffnung. Kurz darauf gab es eine weitere Chance für Maroh (84.), doch sein Kopfball ging am Tor vorbei. Warum gibt es beim FC nur immer wieder diese Schwächen im Abschluss? Immerhin wurde es den Geißböcken einfach gemacht, denn Aue war konditionell am Ende und schlug nur noch die Bälle weg. Kurz vor Spielende schafften wir dann dennoch den Ausgleich: Halfar machte sein zweites Tor (88.). So kamen meine Geißböcke mit einem „lila Veilchen“ noch mal davon und retteten einen Auswärtspunkt. Unterm Strich muss man aber sagen, dass die Elf von Peter Stöger aus vier Spielen in 2014 gerade einmal fünf Punkte hölten. Viel zu wenig. Vor allem, wenn man aufsteigen will. Zudem bekamen wir in den sechs Spielen der Rückrunde sechs Gegentore. Zum Vergleich: in den 17 Spielen der Hinrunde holten wir uns gerade mal sieben Gegentore.

 

Meine Hoffnungen die Winterpause würde dem Zusammenspiel von Helmes und Ujah den nötigen Feinschliff geben und diese auf ein vernünftiges Niveau heben, habe ich mittlerweile begraben. Da hilft auch der Nubbel nicht mehr. Am kommenden Freitag (7. März 2014, 20:30 Uhr) spielet der Tabellenführer zu Hause gegen den Tabellenletzten aus Cottbus. Die Lausitzer galten lange als längst abgestiegen, siegten aber am letzten Wochenende gegen Mitaufstiegs-Aspirant Kaiserslautern. Es wird also spannend, denn gerade gegen Gegner aus dem letzten Tabellendrittel tut sich der FC ja extrem schwer.

Rotkäppchen

Ergebnisse des 24. Spieltages
Fortuna Düsseldorf – Arminia Bielefeld 2:0 (1:0)
Energie Cottbus – 1. FC Kaiserslautern 1:0 (1:0)
SC Paderborn 07 – VfL Bochum 4:1 (0:1)
SV Sandhaufen – 1860 München 0:0 (0:0)
SpVgg Greuther Fürth – FSV Frankfurt 3:2 (1:2)
VfR Aalen – Karlsruher SC 1:0 (0:0)
FC Ingolstadt 04 – Dynamo Dresden 1:1 (1:1)
FC St. Pauli – 1. FC Union Berlin 2:1 (0:0)

Tabelle nach dem 24. Spieltage
1. 1. FC Köln 36:14 Tore – 44 Punkte
2. SpVgg Greuther Fürth – 41:28 Tore – 40 Punkte
3. SC Paderborn 07 – 43:35 Tore – 39 Punkte
4. FC St. Pauli – 32:28 Tore – 38 Punkte
5. Karlsruher SC – 30:21 Tore – 36 Punkte
6. 1. FC Union Berlin – 35:29 Tore – 36 Punkte
7. 1. FC Kaiserslautern – 35:25 Tore – 34 Punkte
8. VfR Aalen – 25:26 Tore – 31 Punkte
9. SV Sandhausen – 19:20 Tore – 31 Punkte
10. 1860 München – 21:26 Tore – 31 Punkte
11. Fortuna Düsseldorf – 25:31 Tore – 31 Punkte
12. FC Ingolstadt 04 – 24:28 Tore – 29 Punkte
13. Erzgebirge Aue – 29:36 Tore – 29 Punkte
14. FSV Frankfurt – 34:37 Tore – 27 Punkte
15. VfL Bochum – 21:26 Tore – 27 Punkte
16. Dynamo Dresden – 24:35 Tore – 23 Punkte
17. Arminia Bielefeld – 29:46 Tore – 22 Punkte
18. Energie Cottbus – 26:38 Tore – 17 Punkte

Text: Gastbeitrag

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