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Gesellschaft

Neue Regelung für Radler: Pfeilschnell abbiegen statt bei Rot warten

Donnerstag, 9. Juli 2020 | Text: Stefan Rahmann | Bild: Stefan Rahmann

Geschätzte Lesezeit: eine Minute

Gibt was Neues. Ok, es ist nur ein Schild. Und vielleicht erlaubt das auch nur offiziell, was sowieso jeder schon macht. Egal, jetzt darf man mit dem Segen der Verwaltung. An neun Stellen in der Innenstadt ist es ab sofort jedem gestattet, mit dem Fahrrad rechts abzubiegen, auch wenn die Ampel Rot zeigt. Voraussetzung dafür ist ein weißes Schild mit einem grünen Pfeil auf schwarzem Grund und einem Fahrradsymbol darunter. Unser Veedel dient als Modell-Stadtteil. Beispielhaft hängten die Verantwortlichen jetzt das erste Schild an der Ecke Ulrichgasse/Kartäuserwall auf: Klaus Harzendorf, Leiter des Amtes für Straßen und Verkehrsentwicklung, Patric Stieler, Leiter des Amtes für Verkehrsmanagement, und Jürgen Möllers, Fahrradbeauftragter der Stadt Köln.

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An dieser Stelle kann man bei Rot von der Ulrichgasse rechts auf den Kartäuserwall in Richtung Humboldt-Gymnasium abbiegen. Wer sich die neuen Schilder in der Nähe anschauen möchte, kann auch zu den Kreuzungen Ulrichgasse/Ankerstraße, Ulrichgasse/Josepfstraße, Vorgebirgsstraße/Volksgartenstraße, Eifelwall/Hönninger Weg, Höninger Weg/Vorgebirgswall und Eifelstraße/Eifelwall gehen. „Die neue Regelung verkürzt die manchmal überlangen Wartezeiten für Radfahrer vor Ampelanlagen“, erklärte Stieler. „Grundvoraussetzung ist das Vorhandensein einer Schutzstreifens, eines Radfahrstreifens, eines baulichen Radweges oder einer Aufstellfläche“, ergänzte Harzendorf. Er verwies auf ein Forschungsprojekt der Bundesanstalt für das Straßenwesen, das in zehn Kommunen, darunter Köln, überzeugende Ergebnisse hervorgebracht habe. „Es hat nicht einen einzigen Unfall gegeben“, fasste Möllers zusammen.

Harzendorf riet trotzdem zur Vorsicht: „Es ist natürlich weiterhin wichtig, dass alle Verkehrsteilnehmer aufeinander achten.“ Interessant sei, wie andere Verkehrsteilnehmer darauf reagierten, wenn den Radfahrern Sonderrechte eingeräumt würden. „Wir haben ja an dieser Stelle für einige das Rot auf“, sagte Stieler. Das Forschungsprojekt habe gezeigt, dass alle sehr entspannt damit umgegangen seien. Wer einen Abbiegepfeil für Radfahrer anregen möchte, kann sich mit einer Mail an fahrradbeauftragter@stadt-koeln.de wenden. Dort wird die Anregung geprüft. Aber übertriebene Hoffnungen auf Erfolg sollte man vermeiden. „Wenn wir 30 prüfen, ist die Antwort in 20 Fällen negativ“, verweist Möllers auf die vergleichsweise schlechte Quote. Wenn es beim Abbiegen ein großes Fußgängeraufkommen gibt oder gar eine Stadtbahn quert, müssen die Radler weiter bei Rot warten.

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Am Rande bereitete Möllers die Südstadt auf eine größere Baustelle vor. Die Fahrbahndecke des Kartäuserwalls wird im kommenden Jahr von der Ulrichgasse bis zum Humboldt-Gymnasium erneuert. Anschließend wird der Wall zur Fahrradstraße. Nach Abschluss dieser Bauarbeiten wird der Kartäuserwall zwischen Ulrichgasse ebenfalls Fahrradstraße. Das bedeutet, dass Radfahrer Vorrang vor den Autofahrern haben. Die müssen sich dem Tempo der Radler anpassen. Man darf auch zu zweit nebeneinander vor einem Auto radeln. Wenn man sich traut.

Text: Stefan Rahmann

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