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Kultur

Schillers „Räuber“ einmal neu inszeniert

Mittwoch, 4. Mai 2011 | Text: Gastbeitrag

Geschätzte Lesezeit: eine Minute

Wie kann man Schillers Räuber heute für Jugendliche umsetzen? Das Theaterkohlenpott Herne hat den Versuch gestartet mit einer Inszenierung von „Räuber spielen“. Und sie haben den Versuch grandios gemeistert. Die Aufführung am Mittwoch Abend wurde mit viel Beifall gefeiert und in den Inszenierungsgesprächen gab es neben den vielen, sich an eine Aufführung anschließenden Fragen eine mehr oder weniger einhellige Meinung: Es ist gelungen.

Wie kann man Schillers Räuber heute für Jugendliche umsetzen? Das Theaterkohlenpott Herne hat den Versuch gestartet mit einer Inszenierung von „Räuber spielen“. Und sie haben den Versuch grandios gemeistert. Die Aufführung am Mittwoch Abend wurde mit viel Beifall gefeiert und in den Inszenierungsgesprächen gab es neben den vielen, sich an eine Aufführung anschließenden Fragen eine mehr oder weniger einhellige Meinung: Es ist gelungen.


Die Auseinandersetzung zwischen den beiden Brüdern Karl und Franz aus dem Schillerschen Frühwerk dominiert die Inszenierung. Sie buhlen um die Akzeptanz des Vaters. Und sie gehen daran beide zugrunde. Der eine ist gefangen in der häuslichen Situation, der andere versucht seinem jugendlich-pubertären Unwillen durch die Gründung einer vermeintlichen Widerstandsgruppe Ausdruck zu geben. Beide Lösungen sind zum Scheitern verurteilt.

Dieser Abend im Comedia Theater bot wieder einmal tiefe Einblicke in die Arbeit einer aktuellen Produktion für Jugendliche. Das klassische Stück von Friedrich Schiller wurde in einer Neuinterpretation aufgeführt und damit für denjenigen, die bislang keinen intensiveren Kontakt zu den Stücken Schillers hatten, näher gebracht.


Zuweilen kam man sich vor wie in einem Video bei YouTube. Schnelle Schnitte. Coole Jungs. Laute krachige Musik. Und am Ende sind alle tot. Die eingesetzte Videokamera einschließlich der Projektion auf die im Hintergrund aufgestapelten Umzugskartons eröffnete einen neuen Blick auf bislang unbekannte Ebenen der Jugendkultur. Die Entstehung einer wenig motivierten „Räuber-“gruppe im Sinne allseits bekannter Jugendgangs warf jedoch einige Fragen auf.

Im Gegensatz zur Aufführung von „King A“ am Dienstag, wurde am heutigen Mittwoch die Aufführung von „Räuber spielen“ weitgehend gelobt. In den sich an die Aufführung anschließenden Inszenierungsgesprächen wurde ausgiebig über ein neues Verständnis der einzigen Frauenrolle in dem Stück diskutiert und dabei viel konstruktive Kritik an der Inszenierung geäußert, doch das änderte nichts an der einhelligen Meinung: Es ist gelungen!

Text: Gastbeitrag

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