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Kolumne

Spitzenreiter!

Montag, 30. September 2013 | Text: Gastbeitrag

Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Leider kein Heimspiel. Am Sonntag zog Bundestrainer Jogi Löw die Begegnungen im Achtelfinale des DFB-Pokals. Wir alle saßen vor den Bildschirmen und hofften inständig auf ein Los für ein Heimspiel des FC. Ob gegen Schalke oder Bayern – das wäre vollkommen egal gewesen. An das letzte Pokalspiel im Kölner Stadion kann ich mich noch gut erinnern – im Dezember 2010 unterlagen meine Geißböcke (damals noch Liga eins) den Zebras aus Duisburg (Liga zwei).

 

Doch der „Schwarzwald-Bub“ war leider keine Glücksfee. Das Los schickt die Kölner nun in den Norden. Wir spielen auswärts beim Hamburger Sportverein. Der zuletzt krisengeschüttelte Verein machte seit Wochen den Eindruck, unbedingt dem FC in Skandalen und fußballfremden Leistungen nachzueifern. Das Achtelfinale wird übrigens am 3. und 4. Dezember 2013 ausgetragen. Da können wir doch direkt eine Hamburger Woche einlegen, denn am Wochenende vor dem Pokalspiel spielen meine Geißböcke im normalen Ligabetrieb bei St. Pauli. Mein größtes Problem wird allerdings mein Arbeitskollege werden, mit dem ich mir das Büro teile. Der sympathische Brillenträger ist seit Kindheitstagen (über 50 Jahre!) HSV-Fan und sitzt mir direkt gegenüber. Auch wenn man Berufliches und Privates trennen sollte – werde ich mir Anfang Dezember einfach Urlaub nehmen, um Pokalstress zu vermeiden.

Leider kein Heimspiel. Am Sonntag zog Bundestrainer Jogi Löw die Begegnungen im Achtelfinale des DFB-Pokals. Wir alle saßen vor den Bildschirmen und hofften inständig auf ein Los für ein Heimspiel des FC. Ob gegen Schalke oder Bayern – das wäre vollkommen egal gewesen. An das letzte Pokalspiel im Kölner Stadion kann ich mich noch gut erinnern – im Dezember 2010 unterlagen meine Geißböcke (damals noch Liga eins) den Zebras aus Duisburg (Liga zwei).

 

Doch der „Schwarzwald-Bub“ war leider keine Glücksfee. Das Los schickt die Kölner nun in den Norden. Wir spielen auswärts beim Hamburger Sportverein. Der zuletzt krisengeschüttelte Verein machte seit Wochen den Eindruck, unbedingt dem FC in Skandalen und fußballfremden Leistungen nachzueifern. Das Achtelfinale wird übrigens am 3. und 4. Dezember 2013 ausgetragen. Da können wir doch direkt eine Hamburger Woche einlegen, denn am Wochenende vor dem Pokalspiel spielen meine Geißböcke im normalen Ligabetrieb bei St. Pauli. Mein größtes Problem wird allerdings mein Arbeitskollege werden, mit dem ich mir das Büro teile. Der sympathische Brillenträger ist seit Kindheitstagen (über 50 Jahre!) HSV-Fan und sitzt mir direkt gegenüber. Auch wenn man Berufliches und Privates trennen sollte – werde ich mir Anfang Dezember einfach Urlaub nehmen, um Pokalstress zu vermeiden.

 

Einen Arbeitssieg erzielten meine Geißböcke am Freitag in Aalen. FC-Trainer Stöger setzte wieder auf das Sturmduo Helmes und Ujah. Auch Halfar rückte in die Startelf, während Matuschyk und Peszko auf der Bank Platz nehmen mussten. Ziemlich fair von den Gastgebern aus Aalen war, dass das Spiel mit zehnminütiger Verzögerung angepfiffen wurde – jede Menge FC-Fans standen nämlich noch im Stau. Meine Geißböcke waren von Beginn an die dominierendere Mannschaft. Entweder wollte Aalen nicht oder konnte nicht. So hatte die Geißböcke viel mehr Ballbesitz, was aber klar dem passiven Gegner geschuldet war. Aalen versteckte sich tief in der eigenen Hälfte und lauerte auf Kontermöglichkeiten. Nach der ersten halben Stunde wurden meine Geißböcke belohnt: Halfar spielte einen Superpass auf Risse – und der traf zum 1:0 (31.). Was für ein Hammertor! Geißbock Risse entwickelt sich noch zu einem echten Torjäger, aber auch Halfar machte ein gutes Spiel. Sorgen bereitet mir jedoch weiterhin die Defensive, insbesondere die Innenverteidigung war manchmal etwas wackelig. Aber wenn Aalen mal vor dem Tor gefährlich werden könnte, gab ja noch Timo – die Paraden unseres überragenden Keepers waren genial. Horn holte Bälle raus, da konnten wir nun staunen.

Stöger brachte später Peszko für Ujah (63.), der jetzt wieder für Polens Fußball-Nationalmannschaft nominiert wurde, und Pritsche für Helmes (77.). Leider waren meine Geißböcke in ihren Kontern viel zu schwach: Przybylko (80.), Halfar (82.) und Peszko (87.) hatten Pech und trafen nicht. Das die Aalener hier Lautern mit 4:0 vom Platz gefegt hatten, war kaum noch vorstellbar. Zum Schluss kam noch Matuschyk für Gerhardt (89.) – doch es blieb beim 1:0.

 

Im ersten Moment wusste ich nicht so recht, ob ich mich freuen sollte. Es war eben ein „dreckiger Arbeitssieg“. Doch letzten Endes zählen die Punkte in der Tabelle. Sprechchöre mit „Spitzenreiter, Spitzenreiter“ hörte ich noch oft an diesem Wochenende im Kölner Süden. Nun sind meine Geißböcke vorerst Tabellenerster! So etwas kann mich schon mal das ganze Wochenende beflügeln. Allerdings kann Greuther Fürth am heutigen Montag durch einen Sieg gegen Dresden uns den ersten Platz wieder weg nehmen.

 

Nehmen ließ sich auch Fortuna Düsseldorf die Punkte und den Heimsieg gegen den FSV Frankfurt. Schade, dass der sportliche Wettkampf bisher ausblieb. Doch es ist noch zu früh, um Prognosen zu wagen. Schließlich steht die zweite Liga in dieser Saison ziemlich eng beieinander, besonders, was die oberen Plätze angeht. Einen Geburtstag gab es auch noch an diesem Wochenende. Die Kollegen von der Sportschau waren besonders witzig und twitterten um 21:15 Uhr „Guten Morgen und alles Gute zum 70. Geburtstag von Wolfgang Overath“. Nett gemeint …

 

Am kommenden Samstag (5.10.2013) heißt es dagegen wirklich fast „Guten Morgen“, wenn meine Geißböcke bereits um 13 Uhr in Karsruhe antreten werden.

 

Rotkäppchen

Ergebnisse am 9. Spieltag
Erzgebirge Aue – Karlsruher SC 3:0 (2:0)
Energie Cottbus – Arminia Bielefeld 4:2 (2:0)
Fortuna Düsseldorf – FSV Frankfurt 0:0 (0:0)
SC Paderborn – Union Berlin 0:3 (0:1)
SV Sandhausen – VFL Bochum 1:0 (0:0)
Kaiserslautern – TSV 1860 München 3:0 (0:0)
FC Ingolstadt – St. Pauli 1:2 (0:1)
Greuther Fürth – Dynamo Dresden -:-

Tabelle nach dem 9. Spieltag
1. Köln – 17 Punkte – 14:4 Tore
2. Fürth – 17 Punkte – 13:7 Tore
3. Union Berlin – 17 Punkte – 17:12 Tore
4. St. Pauli – 15 Punkte – 12:10 Tore
5. Bielefeld – 14 Punkte – 17:16 Tore
6. Kaiserslautern – 14 Punkte – 12:11 Tore
7. 1860 München – 13 Punkte – 8:10 Tore
8. Frankfurt – 12 Punkte – 12:8 Tore
9. Karlsruhe – 12 Punkte – 8:8 Tore
10. Sandhausen – 12 Punkte – 8:8 Tore
11. Aalen – 12 Punkte – 9:10 Tore
12. Aue – 12 Punkte – 11:14 Tore
13. Cottbus – 11 Punkte – 18:16 Tore
14. Bochum – 11 Punkte – 12:11 Tore
15. Düsseldoof – 10 Punkte – 9:11 Tore
16. Paderborn – 9 Punkte – 10:18 Tore
17. Dresden – 5 Punkte – 8:14 Tore
18. Ingolstadt – 4 Punkte – 8:18 Tore

Auslosung DFB-Pokal-Achtelfinale
Union Berlin – 1. FC Kaiserslautern
FC Schalke 04 – TSG 1899 Hoffenheim
1. FC Saarbrücken – Borussia Dortmund
Hamburger SV – 1. FC Köln
SC Freiburg – Bayer 04 Leverkusen
FC Bayern – FC Augsburg
VfL Wolfsburg – FC Ingolstadt
 

Text: Gastbeitrag

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