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Gesellschaft

„The Wurst Case Szenario“ inkl. Softshell-Crab-Sandwich mit Limetten-Miso Mayonnaise und Koriander

Donnerstag, 26. Februar 2015 | Text: Antje Kosubek | Bild: Dirk Gebhardt

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Am kommenden Wochenende findet wieder das erfolgreiche „Street Food Festival“ in Köln-Ehrenfeld statt. Auf dem Gelände „Jack in the Box“ kann auf Holzbänken oder Sofas in der Halle oder im Freien geschlemmt, gegessen und getrunken werden. Mehr als acht Euro kostet kein Gericht, man hat eher die Qual der Wahl zwischen den verschiedenen Speisen. Egal ob vegetarisch oder das 24 Stunden in Cidre eingelegte Rindersteak, ausgerollte libanesische Teigtaschen mit verschiedenen Füllungen, geröstetes Weißbrot mit Ente und karamellisierten Zwiebeln oder Rote Bete-Risotto mit Minze-Frischkäse. Und zum Nachtisch Cupcakes von Dehly & DeSander, der Patisserie in der Alteburger Straße. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Die Macher dahinter sind drei pfiffige Südstädter, die sich seit Ihrer Abiturzeit kennen:  Till Riekenbrauk, Vincent Schmidt und Mathes Robel.  Meine Südstadt hat einen von Ihnen zum Interview getroffen.

Euer erstes“ Street Food Festival“ war im September 2014 im Odonien (Neuehrenfeld) und ein riesiger Erfolg. Seit dem gab es weitere Festivals, die ihr organisiert habt:  in Düsseldorf, auf dem Gelände des Bauspielplatzes und – wie auch am kommenden Wochenende –  auf dem Gelände „Jack in the Box“ in Ehrenfeld.  Wie kommt man eigentlich auf so eine Idee?
Vincent Schmidt: „Ehrlich gesagt, die Idee dazu kam sechs Wochen vorher – im Sommer 2014. Der Hintergrund ist, dass Till im Frühjahr 2014 durch Asien gereist war. In Thailand, Vietnam oder Indien ist diese Form des Essens ja sehr typisch und sie sind ja berühmt für ihre Garküchen auf der Straße. Dort ist Street Food auch authentisch, wenn die Oma das Essen direkt auf dem Fahrrad zubereitet. Außerdem  steuert Till eigentlich bei jedem Flohmarktbesuch sofort den Essensstand an. So kam uns die Idee, doch direkt einen Markt nur mit Essen anzubieten.

 

In sechs Wochen?
Vincent Schmidt: „Ja! Wir hatten schon Vorerfahrung, hatten in der Vergangenheit hier und da auch mal Partys oder andere Festivitäten organisiert. Zum Glück war ich gerade mit meiner zweiten Ausbildung fertig. Denn es war schon viel zu tun und sehr zeitaufwendig. Aber unsere Premiere war ein voller Erfolg. Viele Stände sind heute noch dabei. Am Anfang haben wir die Gastronomen noch alle angeschrieben und viel Pressearbeit gemacht. Doch seit dem ersten „Street Food Festival“ melden sich ganz viele Leute bei uns, die mitmachen wollen.“

Was ist Euer Geheimnis? Das „Street Food Festival“ beginnt mittags um 12 Uhr und meistens stehen die Menschen schon gegen 14 Uhr in Schlangen vor der Tür an. In Facebook habt ihr für das kommende Wochenende bereits 11.000 „Anmeldungen“.
Vincent Schmidt: „Ich denke, es sind verschiedene Aspekte. Zum einen soll das Essen lecker und qualitativ hochwertig sein. Street-Food wird frisch zubereitet, ist abwechslungsreich und vor allem international. Man kann es direkt am Stand sehen und entscheiden, was man isst.  Zudem wollen wir nicht, dass jeder Markt der gleiche ist. Sondern auch Abwechslung hereinbringen und  trotzdem die Qualität nicht darunter leiden lassen. Es gibt auch viele Bewerbungen von Gastronomen, die wir ablehnen müssen, weil wir Dopplungen vermeiden wollen. Das heißt, wenn ein „Pulled Pork“ Stand (Anm. d. Red.: „Pulled Pork“ ist ein Bratenstück aus der Schweineschulter, das mithilfe des „slow-cooked-Verfahren“ so zart gegart wird, dass es sich ganz leicht in kleine Stücke auseinanderziehen lässt) dazukommen will, den wir aber bereits schon haben, wird es schwierig. Dann muss man auch mal jemanden ablehnen. Aber dieses Mal gibt es Pulled Pork in einer vegetarischen Variante mit Kräuterseitling. Ich bin schon gespannt.“

Wie viele Anbieter habt ihr jetzt und woher kommen sie?  
Vincent Schmidt:
„Das erste „Street Food Festival“ im Odonien hatte 24 Stände. Jetzt sind es mehr, so zwischen 30-40. Die Gastronomen kommen aus verschiedenen Gegenden, unter anderem aus Holland, dem  Ruhrgebiet oder auch aus Berlin. Die Street Food Szene hier ist noch relativ jung. Berlin oder Kopenhagen ist da viel weiter als Köln. Aus der Südstadt sind beispielsweise das Team des ostafrikanischen Restaurants „Hdmona“ wieder dabei und erstmalig auch das „The Wurst Case Szenario“ – der Food Truck der fetten Kuh.“

Wie geht es weiter?
Vincent Schmidt:
„Wir planen unser „Street Food Festival“ auch in anderen Städten und sehen uns dafür Locations vor Ort an. Im März haben wir weitere Termine in Düsseldorf, im Duisburger Landschaftspark Nord und Ende März auch wieder in Köln.“

Das Street Food Festival“ findet am Samstag, 28. Februar von 12-22 Uhr und am Sonntag, 1. März von 12-20 Uhr statt.  Der Eintritt kostet 2€.
Jack in the Box, Vogelsanger Str. 231, 50825 Köln
Weitere Infos:
https://www.facebook.com/street.food.festival.deutschland

Text: Antje Kosubek

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