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Kolumne

Udo Lattek und seine Sprüche

Sonntag, 31. Oktober 2010 | Text: Gastbeitrag

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Mit seinem Spruch „Im Kölner Stadion ist immer so eine super Stimmung, da stört eigentlich nur die Mannschaft“, hat Udo Lattek den Deutschen Fußball-Kulturpreis 2010 gewonnnen. Jeder Jeck ist anders, und so können wir Kölner FC-Fans auch darüber recht herzlich lachen. Seit vergangenen Dienstag müssen wir seinen Satz allerdings relativieren.

Mit seinem Spruch „Im Kölner Stadion ist immer so eine super Stimmung, da stört eigentlich nur die Mannschaft“, hat Udo Lattek den Deutschen Fußball-Kulturpreis 2010 gewonnnen. Jeder Jeck ist anders, und so können wir Kölner FC-Fans auch darüber recht herzlich lachen. Seit vergangenen Dienstag müssen wir seinen Satz allerdings relativieren. Denn, kaum ist die Schlaftablette Soldo weg, zeigt mein FC was er drauf hat! Als Stimmungstestobjekt auf dem Rasen reiste diesen Samstag der Hamburger Sportverein an. Knapp 50.000 euphorische, rot-weiß gekleidete Fans sitzen im ausverkauften Stadion und hoffen auf Punkte gegen Hamburg. Schallendes Gelächter musste allerdings der Stadionsprecher ertragen, als er die Gäste aus dem Norden wie üblich „in der schönsten Stadt Deutschlands“ begrüßte! Nun denn, gespielt wird ja bekanntlich auf dem Platz.

 

Bei den Kölnern gab es zwei personelle Veränderungen zum DFB-Pokalspiel am Dienstag: Clemens spielte für Jajalo und Geromel rückte für Pezzoni in die Innenverteidigung. Bei den Gästen aus Hamburg bekam für den erkrankten Ze Roberto der Südkoreaner Heung-Min Son sein Bundesligadebüt. Der FC spielte direkt von Anfang super Fußball: die gesamte Mannschaft zeigte sich spielerisch klasse und extrem lauffreudig. Bereits in der 11. Minute schoss Novakovic nach Vorlage von Podolski das 1:0 für den 1. FC Köln. Was für ein kämpferisches Spiel von meinem FC! Jedoch keine vier Minuten später der Ausgleich durch einen Eckball. Mathijsen köpfte auf die lange Ecke und Brecko’s Versuch auf der Linie zu klären, endete bei Petric – der nutzt die Chance zum Ausgleich: 1:1! In der 24. Minute lief der HSV-Stürmer Son dem Geißbock Salger einfach davon und überlupfte den herausstürzenden Varvodic und legte den Ball ins leere Kölner Tor zum 1:2 für die Gäste. Doch mein FC agierte null beeindruckt von diesem Rückstand, spielte weiter kämpferisch und offensiv in Richtung HSV-Tor. Die Rechnung ging bereits fünf Minuten später auf: Podolski hebelte mit Clemens die rechte HSV-Abwehr aus, schob das Leder in Mitte zu Novakovic und der verwandelte zum 2:2 Ausgleich (29.). Was für einen Zusammenspiel!

Und es ging weiter: ein Freistoß von Podolski (38.) kam gefährlich in den HSV-Strafraum, doch Guerrero und Drobny konnten klären. Auf den Rängen enthüllen hingegen HSV-Fans unter absolutem Jubel der Kölner Fans Plakate mit „Meier raus!“ und „Meinungsfreiheit im Stadion“. Auf der Gegenseite hingen Plakate mit „Zensur in Müngersdorf? Nicht mit uns! Vorstand raus!“ von den Kölner Fans.

So kann auch Fanfreundschaft funktionieren!

 

In Halbzeit zwei sahen alle auf dem Rasen, hier ist Biss im Spiel – beide Mannschaften spürten, dass mehr drin war als nur ein Unentschieden. In der Schlussphase agierte Chihi im eigenen Strafraum gegen Pitroipa ziemlich unglücklich, so dass Trainer Veh hier einen Foulelfmeter haben wollte – kann man diskutieren, muss man aber nicht. Kurz vor Spielende (84.) die Belohnung für alle Kölner Fans: das Siegtor für den FC! Clemens spielte den Ball auf Brecko, der gibt rüber zu Novakovic und der macht den Sack zu! Was für ein Samstagnachmittag in Köln! Überraschend, wie viel „Fußball-Leben“ das Interimstrainergespann Schäfer und Lottner der Mannschaft innerhalb so kurzer Zeit einhauchen konnte. Selbst Ehret zeigte sich auf dem Platz teilweise wie ein ganz normaler Bundesligaspieler!

 

Matchwinner

Mein Matchwinner des Tages ist Novakovic. Der Stürmer, der bereits geplant hatte, zur Winterpause den FC zu verlassen, ist endlich mit seinem Torhunger zurück. Nun haben wir den Laternenstab an Gladbach weitergegeben und mit Blick nach unten, sind wir vorerst raus aus der Abstiegszone – da haben wohl die Schalker weit aus größere Sorgen als wir. Die Bremer zeigten uns freundlicherweise heute schon, welche Fehler man gegen Nürnberg nicht machen sollte. So sind wir bestens gerüstet gegen das kommende Bundesligaspiel bei den Franken und können uns an diesem Wochenende einfach nur  über den ersten Kölner Sieg über den HSV seit mehr als neun Jahren freuen!

 

Euer Rotkäppchen

Text: Gastbeitrag

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