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Politik

Vergeigt! – Der Kommentar

Dienstag, 1. Juli 2014 | Text: Stefan Rahmann | Bild: Tamara Soliz

Geschätzte Lesezeit: eine Minute

Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Und der erste Eindruck ist: Die Verwaltung hat es vergeigt. Zwischen dem Ratsbeschluss über die Standorte von Flüchtlingsunterkünften und der Informationsveranstaltung (30.06.2014) im Friedrich-Wilhelm-Gymnasium sind Monate vergangen.

Eine großflächige Einladung der Stadt für die Veranstaltung gab es nicht. Flyer in den Briefkästen der Anwohner? Fehlanzeige. Einrichten eines Mail-Verteilers, um zumindest in Zukunft Bürger zeitnah zu informieren? Von der Verwaltung nicht gewünscht, sagt diese. Dann wäre ein Teil der Bürger informiert, ein anderer nicht. Das wäre ungerecht.

Dann informiert man lieber niemanden, und alle sind auf dem gleichen Stand. Das ist so transparent wie dicke Tinte. Und was ist eigentlich mit dem Rat? War nach der Standortentscheidung in dieser Angelegenheit öffentlich nicht mehr wahrzunehmen.

Die Bürger werden komplett allein gelassen und sollen sich mühsam selbst organisieren, um Hilfen für die Flüchtlinge vorzubereiten. Unterstützung dabei? Können wir nicht leisten, sagt die Verwaltung. Die Unterbringung der Menschen, die sich vor Krieg und Verfolgung nach Köln retten, ist eine Herkulesaufgabe. Da müssen in der Verwaltung ganz andere Strukturen geschaffen werden, um der Aufgabe gerecht werden zu können.  

Mittlerweile ist viel zu viel Zeit verstrichen. Jetzt beginnen die Sommerferien. Die Flüchtlingsunterstützer werden sich also erstmals im September treffen. Im Oktober kommen die neuen Nachbarn. Willkommenskultur als 30-Tage-Sprint-Aufgabe. Von einem Fehlstart der Verwaltung zu sprechen, verbietet sich. Ein Fehlstart passiert in aller Regel unabsichtlich.

Container, Sozialarbeiter, Hausmeister und Sicherheitsdienst reichen nicht. Will die Stadtspitze eigentlich ein Klima schaffen, in dem sich Flüchtlinge dauerhaft wohlfühlen? Verwaltung und Politik haben ein Riesenglück, dass es jede Menge Menschen vor Ort gibt, die diese Frage mit Ja beantworten. Übrigens hoch motiviert.
 

Text: Stefan Rahmann

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