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Sport

Von allen guten Geistern verlassen! – der 26. Spieltag

Montag, 19. März 2012 | Text: Roger Lenhard | Bild: DsignWork

Geschätzte Lesezeit: eine Minute

Den Vogel schoss am Wochenende Otto Rehhagel ab nach der Sechs-Tore-Klatsche gegen München. Der von mir an gleicher Stelle noch kürzlich als Pragmatiker und Pädagoge gelobter Trainer verstieg sich nach drei Niederlagen und einem schmeichelhaften Sieg gegen Bremen nicht nur zur Behauptung, sein Plan zur Rettung des Hauptstadtclubs sei richtig, sondern allen Ernstes auch zur Aussage „alle seine Pläne“ seien richtig.

 

Hä Mann, bist du Gott oder was?

 

In den zwölf Jahren Bundesligaabwesenheit scheint der ehemals kauzige Fußballlehrer komplett durchgeknallt zu sein und jede Art von Bodenhaftung verloren zu haben. Wohl Auszeichnung genug, um als CDU-Wahlmann den Bundespräsidenten am Sonntag mitwählen zu dürfen. Oder hat Otto vielleicht geglaubt, selber inthronisiert zu werden? Zutrauen tut er sich das Amt des Bundespräsidenten bestimmt allemal.

Von allen guten Geistern verlassen ist ebenfalls die Disziplinarkommission des DFB. Sie hat in der Berufung durch den 1.FC Köln wegen der roten Karte, die Lukas Podolski im Spiel gegen Hertha BSC sah, das Tatsachenurteil der Schiedsrichter bestätigt. Der Spieler bleibt für ein Spiel gesperrt, obgleich Schiedsrichter, Schiedsrichterassistent, der beteiligte Gegenspieler und der Rest der Welt feststellten, dass die vermeintliche Würgeattacke eben nicht der Tatsache des Würgens entsprach, also ein Irrtum war und der Platzverweis somit unberechtigt. Begründet wurde dies damit, dass eine Korrektur des offenkundigen Fehlers Anfechtungen aller Art durch die Vereine Tür und Tor öffnete und damit die Autorität der Schiedsrichter untergraben würde.

Völlig lächerlich. Das wäre nur dann der Fall, wenn man bei Schiedsrichterentscheiden eine Art Rehhagelscher Unfehlbarkeit unterstellte, was außer der Regelkommission der Fifa niemand tut. Die Richtigstellung eines Irrtums ist Ausdruck von Souveränität und der lebensweltlichen Binsenweisheit, dass Menschen Fehler machen. Den Schiedsrichtern würde im Gegenteil der Druck genommen, immer richtig entscheiden zu müssen, weil eine Abänderung der falschen Entscheidung möglich ist. So gewännen die Referees an Ansehen und Format. Ich vermag auch nicht einzusehen, warum eine Fehlerkorrektur alle anderen richtigen Entscheidungen in den Augen der Vereine potentiell anfechtbar machen würde.

Wie dem auch sei, der FC hatte auch ohne Podolski in Hannover die Möglichkeit eines guten Ergebnisses mit einem Torjäger, der seinen Namen verdient. Doch Novakovic vergab drei Großchancen, davon zwei Hundertprozentige, kläglich. Am Sonntag kommen die Zecken, die seit zwanzig Spielen ungeschlagen sind. Aber jede Serie findet im Fußball ein Ende- Warum nicht hier in Köln?

Glück auf!
 

Text: Roger Lenhard

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