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Kolumne

„Wann, wenn nicht jetzt? Wo, wenn nicht hier? Wer, wenn nicht wir?“ (John F. Kennedy)

Mittwoch, 24. Oktober 2012 | Text: be süd

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Stoppt die Schwarzmalerei! Ich kann es nicht mehr hören! Was  gibt es  in unserer deutschen Psyche, das es uns unmöglich macht, sich einfach über den Moment zu freuen?

Stoppt die Schwarzmalerei! Ich kann es nicht mehr hören! Was  gibt es  in unserer deutschen Psyche, das es uns unmöglich macht, sich einfach über den Moment zu freuen?



Ich sitze im Park und sauge mit meinen Augen die leuchtenden, orangenen, goldenen Blätter  in mich hinein. Ich halte inne und bin für einen Moment lang glücklich. Ich liebe den Herbst! Jedes Jahr aufs Neue! Die letzte Woche war der Höhepunkt! Die Sonne schenkte uns einen  herrlichen, warmen Sonnenuntergang nach dem anderen. Ich kann nicht anders – zurzeit laufe ich durch die Südstadt, mit einem Dauergrinsen im Gesicht. Ich  freue mich über die roten, gelben und orangenen Blätter des Wasserwerkes auf der Ohmstraße, oder über das Haus am Eierplätzchen mit der bunten Fassade. Insbesondere wenn die Blätter bei einer kleinen Brise wie goldene Schneeflocken im strahlenden Sonnenschein um mich herumwirbeln, springt mein Herz vor Freude. Ich muss sie sammeln. Während ich das tue, erzählt mir ein Kind, dass es Glück bringt, wenn man die bunten  Blätter auffängt, bevor sie den Boden erreichen. Für einen kurzen Moment vergesse ich einfach, dass ich schon erwachsen bin und versuche das Glück einzufangen!
 

Wie ein Eichhörnchen, das seine Nüsse sammelt, sammele ich die schönen Momente und  lade dabei meine Batterie für den Winter auf, in der Hoffnung, dass es diesmal klappt, die schönen, warmen Momente des goldenen Herbst im bitteren, kalten Winter, aufzurufen. Beim Spaziergang raschelt es unter meinen Füßen. Ich mache das was jedes Kind macht: Ich schleife meine Füße durch das  Laub und freue mich! Es ist so einfach glücklich zu sein! Ich schweige und genieße das Hier und Jetzt!



Aber ich bin damit ganz allein! Hier und jetzt? Vergiss es! Meine Parknachbarn sind schon beim Morgen und Übermorgen, und die versprechen nichts Gutes! Statt den goldenen Herbst in aller Pracht zu genießen, verbreiten sie mit grimmigen Mienen die Hiobsbotschaft, dass der Winter kommt. Ich höre „Es wird Nieselregen geben und die Temperaturen werden bei  0 Grad sein. Der Winter kommt! Die dunkle Zeit!“. Sie frieren schon von innen!



Stopp! schreie ich auf. Heute ist es wunderschön! Keine Chance, das Hier und Jetzt scheint für sie im Moment nicht zu existieren. Und überhaupt, wer ist eigentlich glücklicher? Die Menschen, die im Hier und Jetzt leben, die, die dem Gestern nachtrauen, oder die, die schon beim Morgen sind?  

Heute heißt es ganz klar: 1 zu 0 für das Hier und Jetzt! Schalten Sie die bösen Zungen der Morgen-Menschen aus. Vergessen Sie, was die Wettervorhersage für Morgen verspricht und konzentrieren Sie sich auf jetzt! Denn gerade in diesem Moment leben wir, und das Leben ist schön!



Doch Vorsicht! Es gibt ein paar Momente, wo das Hier und Jetzt absolut fehl am Platz ist. Wenn der FC Köln beim Heimspiel gegen den Erzfeind verliert, wenn Sie Hier und Jetzt mit den gesammelten Herbstblättern spielen und in Hundesch… treten, und beim Zahnarzt!

Text: be süd

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