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Kultur

Was wäre ich ohne Mutti? – Die Wochenend-Freuden 6. – 8. Mai 2016

Freitag, 6. Mai 2016 | Text: Aslı Güleryüz | Bild: Yala Maha

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

Diese Frage steht auf einer Postkarte, die ich vor ein paar Jahren von einer Freundin geschenkt bekommen habe? Ja, was wäre ich ohne Mutti? Unermüdlich kochen, waschen, putzen, kaufen sie ein, machen sich Sorgen oder Pläne und kümmern sich um die Familie. An diesem Wochenende könnt Ihr sie feiern. Ob mit Tanz, Theater, Kunst, Mode oder Essen. Alles ist in diesen Wochenend-Freuden drin. Hoffentlich habt Ihr auch alle am Donnerstag schön den Vati gefeiert!

Neue Entdeckung?
Neue Mode könnt Ihr für Mutti zum Beispiel an diesem Wochenende in der Kurfürstenstraße entdecken. Yala Maha ist ein junges Kreativ-Kollektiv aus Sri Lanka & Köln. Sie arbeiten gemeinsam an der Realisierung eines fairen Modelabels, das in einem sozialen Projekt fußt. Südasiatische Textilkunst trifft auf deutsche Handwerkstradition. Das traditionelle südasiatische Frauengewand Sari transformiert zu einer neuen Mode aus verschiedenen Kulturen. Im Rahmen eines viertägigen Pop-Up Shops in der Galerie Sabor ’ermoso in der Kurfürstenstraße. Künstlerische Patchwork-Arbeiten und Installationen von Kleidungsstücken werden mit internationaler Musik zu einer runden Ausstellung. Freitag, Samstag & Sonntag geöffnet von 10 bis 22 Uhr. Eintritt frei. „Yala“ ist übrigens der Südwest-Monsun und „Maha“ – natürlich! – der Nordost-Monsun Sri Lankas. Sie bringen starke Regenfälle, Veränderungen, zerstören morsche Strukturen und verwandeln ihre Umgebung. Na, nix wie hin! Mehr Infos findet Ihr im WWW.

Grundlage schaffen
An diesem Wochenende glaube ich gerne der Wettervorhersage: Freitag Sonnenschein und 25 Grad, Samstag & Sonntag Sonnenschein und 26 Grad! Nehme ich! Was gehört da zu diesen Aussichten? Natürlich ein leckeres Eis! Im Eiscafé Settebello auf der Alteburgerstraße könnt Ihr griechischen Joghurt mit Nüssen & Honig probieren oder Salty Peanut oder Caramel FleurDeSel oder Sesam-Bergamotte oder Amadeus oder Ananas-Limett oder……Es klingt einfach alles gut!

Wenn Ihr Mami oder Papi so richtig verwöhnen wollt an diesem Wochenende, dann könnt Ihr im Mainzer Hof einkehren. Hier locken zur Frühlingszeit Spargel aus der Region, Bio Koteletts, Bio-Hähnchenbrust und Kalbsleber. Dazu gibt es vom Bauern frisch geerntetes Gemüse. Auf der Terrasse gibt es den Sonnenuntergang gratis dazu. Perfekt passt da ein Kölsch oder Maibock vom Fass.

In der Long Island Grill & Bar hat man sich etwas Besonderes für den Muttertag einfallen lassen. Am Sonntag gibt es das 3-gängige Muttertags-Menu mit Ziegenkäse, Spargel, Feige & Cranberry, Wolfsbarsch mit Spargel, Safrankartoffel und Wurzelgemüse-Sud, Erdbeere Mandelcreme, Reispudding und Paprika-Gel. Das Ganze gibt es für 48,50 Euro. Und einen Tisch könnt Ihr telefonisch unter 0221-920710 oder per Mail an reservation@long-island.eu reservieren.

Pänz, Pänz, Pänz
Mit Mama und Papa kann man bestimmt auch gut ein Fußballspiel gucken gehen. Am Samstag gibt es die perfekte Gelegenheit dazu, wenn der SC Fortuna Köln gegen Erzgebirge Aue im Südstadion spielt. Die Karten für 12 Euro gibt es an der Stadionkasse. Anpfiff ist am Samstag um 13:30 Uhr.

 

Theater, Theater und mehr
Dieses Wochenende steht in der Kartäuserkirche ganz im Gedenken an Georg Büchner. Mit jungen 23 Jahren ist er bereits in Zürich verstorben und gilt dennoch als einer der bedeutendsten Literaten des Vormärz. Geboren wurde Karl Georg Büchner 1813 in Goddelau, Hessen. Er war Schriftsteller, Mediziner, Naturwissenschaftler und Revolutionär. Seine politische Haltung zwang ihn ins Exil. Am Samstag interpretiert Christian Wirmer Büchners „Leonce und Lena“ in der Kartäuserkirche. In dem Lustspiel äußert sich vielleicht eine schmerzvolle Einsicht in die Unerfüllbarkeit seiner revolutionären Sehnsüchte. Wirmer spielt alle Rollen, die jede einzelne einen individuellen Lebensentwurf repräsentieren. Am Samstag um 18 Uhr in der Kartäuserkirche. Eintritt frei. Am Sonntag präsentiert Christian Wirmer Georg Büchners „Lenz“ als Schauspielmonolog. In der Novelle porträtiert Büchner den Sturm-und-Drang-Dichter Reinhold Lenz. Am Sonntag um 18 Uhr in der Kartäuserkirche. Eintritt frei.

 


Musiktheaterstück „Format Blackbox“ im Freien Werkstatt Theater / Foto: © Meyer Originals

Im Freien Werkstatt Theater wird am Samstag das Musiktheaterstück „Format Blackbox“ uraufgeführt. Das theater-51grad.com kooperiert mit Freihandelszone – ensemblenetzwerk köln, dem Studio für Elektronische Musik an der HfMT Köln und ON – Neue Musik Köln. Totalitäre Überwachungssysteme in Science-Fiction-Visionen sind Geschichte. Der Staat muss die Menschen nicht mehr mühsam ausspionieren – sie geben freiwillig ihre digitalen Daten preis. Und der Staat ist nicht mehr alleine an diesen Daten interessiert. Unternehmen, Lobbyisten, Geheimdienste und undefinierbare Organisationen sind es auch. In dem CyberMärchen „format BLACKBOX“ begegnen die Performer auf ihrer Reise ins digitalle Kontrollsystem eine vielgesichtige Künstliche Intelligenz. Welchen Platz nimmt der Mensch in diesem System ein? Uraufführung am Samstag um 20 Uhr auch Sonntag 20 Uhr. Eintritt 18 bzw. 12 Euro. Karten können telefonisch reserviert werden unter 0221-327817.

Was passiert, wenn zwei Menschen sich lieben? Das Künstlerpaar Marina Abramovic und Ulay bietet eine Inspiration für Paar-Rituale. „Zwei – Eine Ritualschlacht“ ist eine Ritualschlacht im Zwischenbereich von Künstler- und Liebespaaren. Marina und Ulay haben in ihrer Performance „The Lovers“ vorgeschlagen 2500 Kilometer aufeinander zuzulaufen, um sich dann zu trennen. Sie katapultieren uns in andere Zustände des Zusammenseins. Am Samstag in der Orangerie um 20 Uhr. Eintritt 16, 10 oder 3 Euro mit Kölnpass.

Ich bin ja kein Krimifan mehr. War ich mal. Ich habe für dieses Leben genug Krimis gelesen und gesehen. Jetzt überlasse ich es anderen. Wenn Ihr noch Feuer & Flamme fürs Gemetzel seid, dann solltet Ihr am Sonntag ins Coellner am Ubierring gehen. Um 17 Uhr geht die „Ludwig-Show – Krimiraten einmal – ganz – anders!“ los. Das Ensemble der Theatergruppe Ludwig liest und spielt und Ihr ratet. Karten gibt es telefonisch unter 0177-5236400 oder in der Lichtung für 10 bzw. 7 Euro.

Maestro, Musik!
Die Torburg ist längst mehr als ‚nur’ eine Kneipe. Sie ist der Geheimtipp der Südstadt für gute Live-Musik. Und diese Künstler stehen vielleicht gaaaanz kurz vor dem großen Durchbruch. So zum Beispiel auch Minnie Marks. Sie stammt aus Australien, ist 19 Jahre jung und hat garantiert schon viel mehr erlebt als die meisten unter uns! Zwei Alben hat sie bereits veröffentlicht, ist mehrmals durch Europa getourt und erfreut sich einer ständig wachsenden Fangemeinde. Sie nennt ihre explosive musikalische Mischung ‚Dirty Sweet Rock & Roll’ und wird gerne mit einer jungen Janis Joplin verglichen. Auf Festivals hat sich schon mit Bob Dylan, B.B. King und Elvis Costello gespielt. Sie gilt als ‚the next big thing’. Na nix wie hin am Samstag um 20:30 Uhr in die Torburg. Eintritt frei.

Das Tanzbein schwingen
?Manchmal ist das Leben wie im Film. Und diesem Film ist der Freitagabend in der Lotta gewidmet. „Soundtrack of your life – Episode X“! heißt es mit Sandy Starlight und Hank Ziemann erlebt Ihr die wildesten Hits & schrägsten Melodien aus Film, Funk und Fernsehen. Beim feuchtfröhlichen Raten gibt es das ein oder andere Kölsch zu gewinnen. Am Freitag um 22 Uhr in der Lotta. Eintritt frei.
Am Samstag könnt Ihr zu Funk, Disco, House mit JERREMAIER, ANTEZ & ANDI THEKE im Tsunami tanzen. „Tit for Tat“ heißt die Party und steigt ab 23 Uhr. Eintritt 5 Euro.

Die schönen Künste
Genau die richtige Ausstellung zum Frühling erwartet Euch in der Galerie MaJourie in der Kurfürstenstraße. „Vom Öffnen und Schließen der Blüten bei Tag und bei Nacht“ ist eine florale Collage der Kölner Künstlerin Christina A. Thomas. „Es gibt überall Blumen für den, der sie sehen will“ hat Henri Matisse gesagt. Die Blumen „posieren“ quasi für die Kamera von Thomas. „Dies ist die Möglichkeit der ‚Pflanzenwesen’, um miteinander zu kommunizieren, ihre Geschichten zu erzählen und um sich neu zu formieren“, sagt Thomas über ihre Arbeit. Aus diesen Aufnahmen sind oft surreal anmutende Collagen entstanden auf ornamentalen Tapeteninseln. In der kleinen Sonderedition „Blumenwald“ sind sie auf Hahnemühle-Büttenpapier festgehalten. Die Künstlerin studierte an der Universität der Künste Berlin Bildhauerei, Design und Kunstgeschichte sowie Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf mit Gastsemestern in Aix-en-Provence. In ihrem Atelier in der Südstadt gibt sie auch Workshops und Kurse in Malerei. Die Ausstellung ist noch bis zum 9. Juli zu sehen. Am Freitag von 11 bis 19 Uhr, Samstag & Sonntag 12 bis 17 Uhr.

 

„Projek zukumpf / Diese Liebe“ – Multimediale Performance / Foto: © KAT 18

Im Kunsthaus KAT 18 haben sich Künstler in Kooperation mit dem Sommerblut Festival dem Thema ‚Liebe’ gewidmet. „Diese Liebe – projek zukumpf“ heißt die Ausstellung und wagt ein außerordentliches Experiment. Es ist der Versuch eines künstlerischen Dialogs auf tatsächlicher Augenhöhe. In den verwinkelten Räumen der ehemaligen Brauerei am Kartäuserwall formen sich aus Malerei, Tanz, Klangkunst, Fotografie, Film und Papiertheater sieben unterschiedliche performative Sequenzen, Objekte und Interventionen. Am Freitag, Samstag & Sonntag um 19 Uhr. Eintritt 13 bzw. 7 Euro.

Ein durch und durch sonniges Wochenende lädt zum Grillen und Verweilen draußen ein. Vergesst jedoch nicht die Kultur dabei und werft noch einen Blick in den Terminkalender. Wir treffen uns wieder am nächsten Wochenende. Erholt Euch bis dahin, Eure Asl?

Die Inhalte dieses Newsletters werden vom gesamten Team von „Meine Südstadt“ mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt. Der Anbieter kann jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der bereitgestellten Inhalte übernehmen.
 

Text: Aslı Güleryüz

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