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Kolumne

Wer soll den FC jetzt noch aufhalten? Köln gewinnt gegen Bielefeld

Dienstag, 8. April 2014 | Text: Gastbeitrag

Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Die Fans sind es bereits! Erstklassig! Was die Südtribüne mal wieder für eine Gänsehaut-Choreographie hinlegte, war der helle Wahnsinn! Auf einem riesigen Banner stand „50 Jahre Deutscher Meister“, und in der Mitte wurde Transparent mit Bild von Hans Schäfer, der die Meisterschale von 1964 in den Händen hielt, nach oben gezogen.

Die Fans sind es bereits! Erstklassig! Was die Südtribüne mal wieder für eine Gänsehaut-Choreographie hinlegte, war der helle Wahnsinn! Auf einem riesigen Banner stand „50 Jahre Deutscher Meister“, und in der Mitte wurde Transparent mit Bild von Hans Schäfer, der die Meisterschale von 1964 in den Händen hielt, nach oben gezogen. Währenddessen dröhnte aus den Boxen  „Fortunate Son“ von Creedence Clearwater Revival.

Im Spiel der Geißböcke gegen Arminia Bielefeld gab es ein Wiedersehen: Ex-Geißbock Przybylko „Pritsche“ spielte erstmalig von Beginn an. Vielleicht ein Geschenk vom Bielefelder Trainer Meier an ihn, um mal wieder im Kölner Stadion zu spielen?! Auf der Kölner Seite musste Stöger umstellen: er brachte Peszko und die „kanadische Eiche“ McKenna (nach langer Verletzung) von Beginn an. Wimmer fehlte wegen einer Muskelverletzung und Brecko durch seine fünfte gelbe Karte. Ujah fand mit Finne auf der Bank seinen Platz. Die Geißböcke bauten gegen den Abstiegskandidaten aus Bielefeld von Anfang an Druck auf, spielten konzentriert und hatten viel Ballbesitz. Und doch erspielte sich Bielefeld die erste wirkliche Torchance. Ausgerechnet Pritsche! Doch sein Kopfball ging aber weit über das Tor (10.) hinaus. Keine zwei Minuten später auf der anderen Seite: Ein Angriff meiner Geißböcke, und dank eines Abwehrfehlers traf Halfar (12.) zum 1:0. Die Gäste aus Bielefeld machten es uns aber auch sehr leicht. Sie standen nur hinten drin, offensiv kam wirklich wenig.

Halfar wirbelte das gegnerische Mittelfeld ziemlich durcheinander und gefiel mir heute richtig gut. Danach gab es wieder eine Riesenchance für den FC, jedoch scheiterte Nagasawa am Bielefelder Torwart (26.). Angetrieben von der Südkurve war im Stadion eine Riesen-Stimmung. Kein Wunder, wenn mal wieder fast 49.000 Menschen ihren FC anfeuerten – und das am frühen Samstagmittag! Und wieder der FC mit Hector (27.), aber der Bielefelder Burmeister konnte klären. Bielefeld schien überhaupt nicht mehr mitzuspielen. Wollen die Ostwestfalen wirklich absteigen, so ohne Gegenwehr? Leider nutzten meine Geißböcke die vielen Chancen in der ersten Halbzeit nicht, um noch ein Tor nachzulegen. Stattdessen sah Nagasawa gelb (37.), nach einem Kopfballduell mit Gegenspieler Feick. Hätte auch eine dunklere Farbe werden können.

 

Die Kölner waren klar die bessere Mannschaft und führten völlig verdient. In Halbzeit zwei sah das allerdings ganz anders aus. Nach dem Wiederanpfiff kamen meine Geißböcke nicht mehr ins Spiel. Arminia zeigte sich mit viel mehr Druck und drängte permanent auf den Ausgleich. Dagegen waren die Kölner unerklärlich schwach und vor allem ungefährlich – als ob sie mit Trainer Stöger in der Pause einen Joint geraucht und anschließend ihren Namen getanzt hätten. Auf einmal war Bielefeld die spielbestimmende Mannschaft, und die Geißböcke hatten viel Glück, dass der Ausgleich nicht fiel. Die große Frage: Was war eigentlich mit Helmes los? Warum kam er nicht zu irgendeiner Chance? Bewegte er sich zu wenig? Man merkte kaum, dass er überhaupt auf dem Platz stand. Das war wohl auch die Meinung des Trainers, er brachte Finne für Helmes (58.). Köln versuchte jetzt wieder zu kombinieren, aber kam nicht wirklich mit Gefahr vor das gegnerische Tor. FC-Trainer Stöger wechselte erneut und brachte Ujah für Nagasawa (67.). Wir mussten dringend nachlegen! Der heute manchmal sehr eigensinnig spielende Peszko versuchte es über links – Torhüter Ortega parierte (71.). Auch Standards sind ja irgendwie nicht so unser Ding, so brachte auch die Ecke von Lehmann nichts, denn Maroh schoss über das Tor (73.).

 

Dabei war es doch so einfach. Das Runde musste einfach nur in das Eckige! Die Erlösung kam keine drei Minuten später. Geißbock Finne flankte von rechts auf Ujah und der traf! Zum 2:0 (75.). Was für ein Wahnsinn! Ujah beendete nach über 500 Minuten endlich seinen Torfluch. Zum Ende wurde noch mal gewechselt – Gerhardt kam für Hector (79.). Am Ergebnis änderte das nichts mehr, es blieb beim 2:0. Die letzten zehn Minuten war die Südtribüne sowieso kaum mehr zu halten. Fan-Chöre ohne Ende – egal ob als „treuer Husar“ oder mit dem „Trömmelche“. Mein FC ist weiterhin Spitzenreiter mit bisher nur 15 Gegentoren in dieser Saison. Damit schlagen wir sogar die Bayern, denn nur wir Kölner haben die beste Abwehr Deutschlands!

 

Zum Thema Aufstieg kann ich nur lässig abwinken: wer soll uns jetzt noch aufhalten, außer wir uns selbst? Wir haben unsere Position als Tabellenführer mit neun Punkten Vorsprung gefestigt. Fürth spielt am Montag noch in Ingolstadt, Paderborn patzte im Aufstiegsrennen dank des Düsseldorfer Erfolgs auswärts, auch die roten Teufel aus der Pfalz nutzten ihre Chance nicht. Auch wenn der Relegationsplatz noch heiß umkämpft werden wird. Nach dem Spiel schallten „Nie mehr Zweite Liga“-Sprechchöre durchs Stadion. Der Aufstieg für meinen FC ist am Ostermontag gegen Bochum möglich und – wenn Fürth am Montag in Ingolstadt nicht gewinnt – sogar sehr wahrscheinlich.

Bei den Verantwortlichen vom FC ist der Plan A (wie Aufstieg) schon lange Thema: Noch mindestens fünf weitere Spieler sollen dazu kommen. Unter anderem in der  Innenverteidigung, im Sturm und im defensiven Mittelfeld. Zudem wird es zwei Trainingslager in der Vorbereitungsphase geben. Ob es am Trainer liegt? Jedenfalls ist das Ziel der Reise Österreich. Zunächst findet die erste Vorbereitung im Burgenland statt und danach geht es weiter nach Kitzbühel. Am kommenden Freitag, 11. April 2014 – der auch der Geburtstag von Trainer Stöger ist – spielen meine Geißböcke in der alten Försterei gegen Union Berlin. Der Anpfiff ist um 18:30 Uhr.

Rotkäppchen

Ergebnisse am 29. Spieltag (Stand 6.4.2014)
SV Sandhausen – St. Pauli 2:3 (0:0)     
Energie Cottbus – Dynamo Dresden 0:0 (0:0)     
VfR Aalen – FSV Frankfurt 2:1 (1:0)     
SC Paderborn – Fortuna Düsseldorf 1:2 (0:1)     
Kaiserslautern – VfL Bochum 1:1 (1:1)     
1860 München – Karlsruher SC 0:3 (0:2)     
Erzgebirge Aue – Union Berlin 3:2 (2:2)     
FC Ingolstadt – Greuther Fürth -:- (-:-)

Tabelle am 29. Spieltag
1. 1. FC Köln – 43:15 Tore – 58 Punkte
2. SpVgg Greuther Fürth – 51:33 Tore – 49 Punkte
3. SC Paderborn 07 – 53:44 Tore – 49 Punkte
4. FC St. Pauli – 39:36 Tore – 46 Punkte
5. Karlsruher SC – 40:27 Tore – 44 Punkte
6. 1. FC Kaiserslautern – 42:30 Tore – 44 Punkte
7. 1. FC Union Berlin – 43:37 Tore – 42 Punkte
8. SV Sandhausen – 26:26 Tore – 41 Punkte
9. 1860 München – 29:34 Tore – 38 Punkte
10. VfR Aalen – 28:34 Tore – 37 Punkte
11. Erzgebirge Aue – 37:44 Tore – 37 Punkte
12. Fortuna Düsseldorf – 29:39 Tore – 37 Punkte
13. FC Ingolstadt 04 – 28:30 Tore – 35 Punkte
14. FSV Frankfurt – 39:44 Tore – 34 Punkte
15. VfL Bochum – 25:33 Tore – 34 Punkte
16. Dynamo Dresden – 28:40 Tore – 28 Punkte
17. Arminia Bielefeld – 32:53 Tore – 27 Punkte
18. Energie Cottbus – 32:45 Tore – 24 Punkte

Text: Gastbeitrag

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