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Lunch Time

17.01.2018 – Sonnenentzug und Gegenmittel

Mittwoch, 17. Januar 2018 | Text: Jörg-Christian Schillmöller

Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Heute flucht JC über den permanenten Entzug der Sonne und diskutiert Gegenmittel, die geholfen haben. Außerdem ein Tipp für eine Lesung, nach der ihr in der Kirche nochmal anders hinhört. Guten Appetit.

Also gefühlt lebe ich jetzt seit Ende November ohne Sonne. Vorher war ich im Urlaub in Israel, da war die Fallhöhe bei der Rückkehr natürlich hoch, von 27 auf damals 7 Grad in Köln in fünf Stunden. Viel schlimmer als die Kälte aber war die starrköpfige Abwesenheit der Sonne. Ich erinnere mich jetzt noch an zwei Stunden Sonne in Freiburg am 26. Dezember gegen Mittag – beim Weihnachtsspaziergang mit der Familie. Überlegt mal, dass man sich schon merken kann, wann die Sonne schien. Und ich bin normalerweise ein Siebhirn. Gestern jedenfalls wieder das alte Lied: Du sitzt auf dem Fahrrad, der Wind kommt direkt von vorn – egal, in welche Richtung Du fährst. Dazu scharfe kleine Regentropfen, die ich noch gerade so als Peeling verbuche.

Mein Gegenmittel ist vermutlich auch eures: trotzdem rausgehen, ein bisschen fluchen, in Bewegung bleiben, liebe Menschen treffen. Und konsequent lecker kochen. Dank meines Bruders habe ich gerade eine Wirsing-Woche hinter mir. Erst Wirsing-Pastasoße mit Gorgonzola, und danach war noch so viel Wirsing übrig, dass ich kurzerhand eine Forelle vom Donnerstagsmarkt auf dem Chlodwigplatz drin eingewickelt und in den Ofen geschoben habe: Forelle im Wirsingmantel. Lecker.

Und wie immer noch ein Veranstaltungstipp: In Bi-Pi’s Bistro gibt es am Donnerstagabend um 19 Uhr eine Lesung: Dann kommt der Spiegel-Bestseller-Autor Erik Flügge und liest aus seinem Buch: „Der Jargon der Betroffenheit. Wie die Kirche an ihrer Sprache verreckt.“ Im Deutschlandfunk sagte Erik Flügge mal, es sei „vor allem die Form der Verkündigung, die völlig aus der Zeit gefallen ist.“ Sein Rat an die Geistlichen: „Sprecht doch um Gottes willen öffentlich so, wie Ihr mit mir beim Bier sprecht.“ Was meint ihr? Ich wünsche euch jedenfalls guten Appetit, euer Jörg-Christian.

Bongour: Bei den Profis von Bongour könnt ihr zwar nicht vor Ort schlemmen – dafür aber die feinsten Schlemmereien online bestellen und nach Hause (oder wohin ihr wollt) liefern lassen. Der Unterschied zum gängigen App-Bestellen: Das Essen hier, das wird exklusiv für euch von Kölner Kochtalenten zubereitet. Wie wäre es zum Beispiel mit Horenso Gomaae – Spinat, in Dashi (Wasser, Soja, Mirin, Kombu) eingekocht mit Soja-Sesam Soße, für 3,50 € zum Einstieg, und anschließend den Klassiker Sushi à la Nori, mit frischen Avocado, mariniertem Lachs und einer cremigen Thunfisch Paste, für 8,90 €. Alle Infos, die ihr braucht, gibt es auf www.bongour.de. Und natürlich in allen sozialen Netzwerken.

Brasserie Aller Kolör: Die Location an der Alteburger Straße, die schon manch Metamorphose erlebt hat, serviert euch als Brasserie französische Leckereien. Heute Mittag erwartet euch eine dicke Scheibe Leberkäs mit Elsässer Kartoffelsalat für 8,00 €. Das zweite Tagesgericht klingt aber auch fein: Camembert-Burger “aller Kolör”, mit einer heftigen Sauerrei mit gebackenem Camembert, Curry-Coleslaw, Dijon-Senfsauce, Preiselbeerketchup und geschmorten Schalotten im Roggen-Bun zum selben Preis. Abgesehen davon hat die Brasserie aber auch andere Köstlichkeiten auf der Karte, zum Beispiel den Klassiker „Boeuf Bourguignon“, im Brotlaib serviert und mit kleinem grünen Salat für 12 €. Oder ihr nehmt einen der Flammkuchen, benannt nach Städten und Regionen unseres Nachbarlandes. Sehr gut klingt die Variante „Marseille“, mit Süßkartoffel, Harissa, Ziegenkäse und Baumfeige für 8,80 €. Und wenn euch nach Fisch ist: In der Brasserie aller Kolör gibt es auch die trendigen Konserven mit Sardinen, Muscheln, Makrelen und Tintenfisch ab 7,90 € – mit Baguette und Salzbutter. Bon appétit. Alteburger Straße 15, 50678 Köln

Capricorn i Aries: Das Restaurant hat mittwochs geschlossen!

Filos: Immer wieder eine gute Wahl in der Merowingerstraße – und das auch mittags. Ihr könnt euch täglich zwischen zwei Gerichten samt einem alkoholfreien Getränk zum „Business Lunch“ für 9,90 € entscheiden. Heute gibt es Schweinenacken-Minutensteaks mit Kartoffelpuree oder Penne in Kräuter-Tomatensauce mit Mozzarella und Parmesan. Auf der Speisekarte findet Ihr darüber hinaus viele weitere frische Gerichte mit Fisch, Fleisch oder ohne Fleisch. Bratkartoffeln mit zwei Bio-Spiegeleiern an Salat (7,50 €) zum Beispiel. Und einen bunten Salat mit Putenstreifen, Champignons und Sojasauce (9,50 €). Filos, Merowinger Straße 42, 50677 Köln.

Naturmetzgerei Hennes: Die Redaktion der Genusszeitschrift „Feinschmecker“ hat die Südstadt-Metzgerei auf der Severinstraße zu den besten ihrer Gilde in ganz Deutschland gewählt. Mehr Infos unter Feinschmecker. Naturmetzgerei Hennes, Severinstraße 20, 50678 Köln.

Nale: In der Darmstädter Straße 19 könnt ihr nicht nur sehr gemütlich, sondern auch sehr lecker Pause machen – und das bei sechs Gerichten pro Woche. Diese Woche gibt es zum Beispiel – und das ist mein Favorit – ein Gelbes Thai-Curry mit grünem Gemüse & Jasminreis (leicht scharf) oder zwei Risoni mit gebackener Paprika & Hähnchen in Paprika-Chili-Cashew-Pesto für je 6,70 €. Hach, wie soll man sich da bloß entscheiden? Es gibt übrigens immer auch eine Gemüsequiche, das Stück für 4,50 €. Sie wechselt täglich und ist immer lecker. Herrlich. Nale – Café und Bistro, Darmstädter Straße 19, 50678 Köln.

Restaurant Kabul: Die Philosophie von Restaurantbesitzer Suleiman Samae wäre schon Grund genug, in der Elsaßstraße 32 einzukehren: „Die Menschen kommen als Gäste und gehen als Freunde“, sagt er. Ein noch besserer Grund aber ist seine leckere, orientalisch-afghanische Küche. So bekommt ihr zum Lunch wechselnde Gerichte in vegetarischer und nicht-vegetarischer Version zu Mittag- und das derzeit zum unschlagbaren Kennenlernpreis von 5 €. Was es gibt, entscheidet das Angebot des Marktes. Das können zum Beispiel Teigtaschen sein, Hähnchenspieße oder Hackbällchen mit Linsen. Und Suleimans Gastfreundschaft bekommt ihr gratis dazu. Restaurant Kabul, Elsaßstraße 32, 50677 Köln.

Vringstreff: Von 12 Uhr bis 14 Uhr gibt es heute einen deftigen Schweinenackenbraten in Rahmsauce, Erbsen und Möhren und Salzkartoffeln für 2,40 € / 5 €. Krankheitsbedingt wird in dieser Woche keine Suppe und kein Dessert serviert – wir wünschen baldige Genesung! Ab 15 Uhr gibt es Kaffee und leckeren Kuchen. Vringstreff e.V., Im Ferkulum 42, 50678 Köln.

Wagenhalle: Tolle Location, kreatives Essen – das ist die Wagenhalle. Lasst euch doch heute Mittag einfach Tafelspitz vom Jungbullen mit Kartoffellauchstampf und Meerrettichsauce für 12,50 € auf der Zunge zergehen. Ihr wollt kein Fleisch? Umso besser. Denn es gibt in der Wagenhalle heute auch Wurzelgemüse mit Rahmspinat und Salzkartoffeln für 11,00 €. Danach bekommt Ihr Milchreis mit Zimt & Zucker und lauwarmen Kirschen als Nachspeise. Wagenhalle, Vondelstraße 4-8, 50677 Köln.

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