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Sport

2:1 gegen Dänemark – deutsche Wunderkinder werden erwachsen

Montag, 18. Juni 2012 | Text: Roger Lenhard | Bild: "Meine Südstadt"

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Erschöpft und keineswegs euphorisch wirkten die deutschen Spieler nach dem hart erarbeiteten Sieg gegen starke Dänen. Nach dem knappen Spielausgang waren keine geballten Siegerfäuste oder sonstige Triumphgebärden zu sehen. Zu groß war die Last angesichts der kniffligen Ausgangslage vor dem Spiel. Zwar führte das deutsche Team mit sechs Punkten die Tabelle an. Doch eine knappe Niederlage hätte das Aus bedeuten können, wenn die Portugiesen ihr Spiel gegen Holland gewinnen. Gewarnt durch das Ausscheiden Russlands, eines der spielstärksten Teams des Turniers, gegen die Maurermeister aus Griechenland, begannen die Deutschen extrem konzentriert und dominierten das Geschehen auf dem Platz. Da auch die drei Offensivspieler Müller, Gomez und Podolski nicht nur stur ihre Positionen hielten, sondern sich viel in den Räumen bewegten, ergaben sich einige gute Gelegenheiten.

Doch nur eine wurde in der 19. Minute durch Podolski zum verdienten 1:0 genutzt. Alles lief nach Plan, da auch die Niederländer im Parallelspiel gegen die Portugiesen führten. Durch das überraschende dänische Ausgleichstor nach einer Standardsituation war das Spiel wieder offen. Da die Portugiesen wenig später ebenfalls durch Ronaldo den Spielstand egalisierten, erwartete uns in der 2. Halbzeit die befürchtete Nervenschlacht. Die Dänen zogen sich noch weiter zurück und überließen den Deutschen im Mittelfeld das Spiel, doch die Möglichkeiten, gefährlich in den Strafraum zu spielen, nahmen ab, und das erlösende zweite Tor wurde nicht geschossen. An einem Seidenfaden hing das Weiterkommen plötzlich, als die Portugiesen wiederum durch den heftig kritisierten Ronaldo 2:1 in der 78. Minute in Führung gingen. Ein Tor der Dänen und Deutschlands EM-Traum wäre ausgeträumt. 

In der 76. Minute kann der großartige dänische Stürmer Bendtner einen Flankenball nur noch mit der Fußspitze erreichen und protestiert lautstark, Badstuber habe ihn gehalten. Er hatte Recht. Glück für Deutschland. Ein anderer Schiedsrichter hätte möglicherweise Elfmeter gegeben, und das unverdiente Ausscheiden wäre konkret geworden. Das 2:1 durch den famosen Debütanten Bender erlöste Spieler und Zuschauer.

Drei hart erarbeitete Siege in den drei schweren Spielen der Vorrunde: zusammen mit den Qualifikationsspielen ist das der 14. Sieg in Folge. Das Spiel der Deutschen ist erwachsen geworden und fast unabhängig von schwankender Tagesform. Aus der Wackelabwehr ist ein Prunkstück des deutschen Spiels hervorgegangen mit einem phantastischen Hummels und Badstuber in der Innenverteidigung und guten Außenverteidigern. Schweinsteiger, der noch ein wenig schwankt, und Khedira bilden eins der weltbesten Mittelfeld-Gespanne. Etwas makelhaft ist einzig das Offensivspiel. Dabei sollte nicht vergessen werden, dass die frühere Stärke des deutschen Spiels sich herumgesprochen hat und die Mannschaft auf Gegner trifft, die nur dieses Spiel zerstören wollen.

 

Viertelfinale gegen Griechenland

Im Viertelfinale treffen wir auf Griechenland, das diese Destruktion des gegnerischen Spiels perfekt beherrscht, wenn auch sonst fast nichts außer hin und wieder ein Tor zu schießen. Gegen Russland hat diese legitime Form der Spielsabotage zum Erfolg geführt. Das sollte Warnung genug sein, diesen unangenehmen Gegner am kommenden Freitag nicht zu unterschätzen.
 

Text: Roger Lenhard

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