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Sport

Derbysieg – der achte Spieltag

Dienstag, 23. Oktober 2012 | Text: Roger Lenhard | Bild: DesignWork, Köln

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Ich habe mir in den verschiedenen Foren und Kommentarspalten im Internet die Beiträge der Fans zum Derbysieg der Schalker in Dortmund angeschaut. Auffallend war der respektvolle Ton der meisten Dortmunder, die zwar enttäuscht waren, aber schlicht anerkannten, dass die Blauen verdient gewonnen haben.

Ein Teil der Fans, der einem auch in den Kneipen gewaltig auf den Senkel geht mit der Arroganz nach zwei gewonnenen Meisterschaften, einem Double, drei Triumphen gegen den Rivalen aus der Nachbarschaft und der sich mit seinem Derwischgebaren wie kleine Klopps aufführt, war nicht nur enttäuscht, sondern fast beleidigt. Diese Fans gingen mit ihrer Mannschaft und ihren vormaligen Titelhelden hart ins Gericht. Ganz so, als hätte der BvB ein Abo in den vergangenen zwei Jahren auf nationale Titel erworben und auf Siege gegen den S04 sowieso.

 

Die „Oldschool“-Anhänger der Dortmunder erinnern sich, dass es auch schlechte Zeiten ihrer Mannschaft gab und vielleicht auch mal wieder geben wird, sind schlicht dankbar für die letzten beiden Jahre. Das kann ihnen keiner mehr nehmen. Aber auf den absurden Gedanken, die Schalker jetzt und zukünftig einfach so wegzuhauen, kommen sie nicht. Zumal die Blauen in diesem Jahr eine richtig gute Truppe haben mit den klugen Verstärkungen Neustädter und Affelay. Die Niederlage wurde der Spielumstellung des Dortmunder Trainers angelastet. Ich finde, dass greift viel zu kurz. Die Systemveränderung war der Verletzungsmisere geschuldet und nicht der puren Lust am Experiment. Der Kader hat nicht die Qualität, den Verlust der Hochkaräter Gündogan, Götze und vor allem Blaszcykowskis auszugleichen – egal in welcher Formation die Dortmunder aufgelaufen wären, ist das eine eklatante Schwächung.

 

Aber es gibt weitere Gründe: Champions-League Spiele werden nicht mal nebenher gespielt. Es sind körperlich und geistige Abnutzungspartien, wo ein breiter ausgeglichener Kader nötig ist, um auch im Tagesgeschäft Bundesliga bestehen zu können. Möglicherweise zu viel für eine Mannschaft, die volle Pulle Fußball spielen muss, um zu gewinnen. Die verschenkten Punkte in Hamburg, Frankfurt, Nürnberg und Hannover – keines der Auswärtsspiele wurde gewonnen – haben des Weiteren etwas die Zuversicht in die eigene Stärke untergraben. Und schließlich: Es gibt einfach schlechte Tage im Fußball, an denen es einfach nicht so gut läuft und man auf eine gute Mannschaft wie den FC Schalke 04 trifft. Da hin und wieder auch mal der Bessere gewinnt (trotz Schweden und Köln) haben die Blauen gewonnen und die Gelb-Schwarzen verloren.

Für die Schalker bleibt Bayern München auf Sichtweite, während der Meister schon das Fernlicht einschalten muss, um den Tabellenführer sehen zu können. Die Titelverteidigung wird zur unwahrscheinlichen Herkulesaufgabe, doch selbst das ist Borussia Dortmund zuzutrauen. Freuen wir uns auf die Champions-League am Mittwoch, wenn Schalke in London gegen Arsenal spielt und Dortmund zu Hause Real Madrid empfängt. Ach ja, fast vergessen: Bayern München spielt am Dienstag gegen Lille. Allen Teams viel Können und Glück.

Glück auf!
 

Text: Roger Lenhard

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