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Kultur

Beim Singen wird alles gut!

Montag, 10. Februar 2020 | Text: Jeannette Fentroß | Bild: Jeanette Fentroß

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

„Von der Südstadt in die Südstadt — schön, dass ihr alle den Weg gefunden habt und das sogar trotz Regens“, begrüßt Chorleiterin Frauke Christensen die rund 70 Konzertbesucher im Musikhaus Süd an der Annostraße. Und schon geht es los, denn der 20-köpfige Frauenchor „Die wollen nur singen“ will singen! Frauke übersetzt noch schnell den Refrain: von der amerikanischen Sängerin und Songwriterin Meghan Trainor stammt das erste Lied „Dear Future Husband“, mit Tipps, die frau vor Beginn einer Beziehung mit dem künftigen Partner klären sollte. Weiter geht es mit „Fly me to the moon“ und „Manha de carnaval“ auf eine musikalische Reise bis hin zum Songdebüt von Christina Perri „Jar of Hearts“.

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„Dieser Chor ist ein Phänomen!“ Natürlich ist er das. Nach dem ersten Set sieht das Publikum es genauso. Frauke erzählt von Chorproben mit nachgeholten oder anstehenden Geburtstagen mit vielen prickelnden Getränken, unzähligem Handyklingeln und von der Disziplin, die die Chorleiterin dann doch einfordern muss. „Jetzt kommt Jazz, und wehe, Ihr sagt etwas!“ Machen wir nicht. Stattdessen hören alle wie gebannt dem Gesang zu „My heart stood still“ zu.

Über den Wolken sind die Gedanken frei

Wie immer bei den Konzerten der stimmgewaltigen Südstadtdamen gibt es auch Songs, die gemeinsam mit dem Publikum gesungen werden: abermals geht es auf Tour mit John Denvers „Country Roads“ und auch musikalisch fliegt es wieder bei „Space Oddity“ von David Bowie oder mit Liedermacher Reinhard Mey „Über den Wolken“ bis hin zum Volkslied „Die Gedanken sind frei“ und dem Filmsong „Que Sera, Sera“.

Die nun folgende Pause gibt Gelegenheit, neben der Versorgung mit Kölsch oder Wein auch mit einer Chorsängerin und einem Konzertgast zu sprechen. „Ich singe in Alt und das ist ganz schön schwer, denn es erfordert viel Konzentration um nicht in eine höhere Stimmlage zu verfallen“, verrät mir Doro. Extra aus Berlin angereist ist ein junger Mann. „Ich bin total ergriffen und mir kamen sogar schon zweimal die Tränen. Gemeinsames Singen ist wie die Sprache der Seele!“ Ganz ähnlich sieht es auch die Gesangstrainerin aus der Südstadt: „Es ist jedes Mal aufs Neue ein schöner Moment, wenn der Chor einen Song erstmals dreistimmig einsingt. Diesem kleinen musikalischen Wunder kann sich niemand entziehen: Es ist einfach schön und ergreifend.“ Frauke Christensen arbeitet mit großen und kleineren Gruppen, gibt Einzelunterricht, Coachings und Workshops. Dabei reichen die geprobten Stücke von einstimmigen Popsongs bis hin zu zwei- oder sogar vierstimmigen Arrangements.

Beatles-Klassiker und Edith Piaf

Drinnen geht es bereits weiter, der Frauenchor stimmt den Beatles-Klassiker „Hey Jude“ an, bevor mit „Je ne veux pas travailler“ und „Dans ma rue“ die französischen Chansonsängerinnen Edith Piaf und ZAZ zitiert werden. Trotz Melancholie und Herzschmerz, der so manche Zuhörer zu Tränen rührt, bleibt die Stimmung gut. „Die wollen nur singen“ singen Rihannas Hit „Stay“ und einen Popsong des Kanadiers Daniel Powter. Chorleiterin Christensen versichert, „Beim Singen wird alles gut!“

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Nun ist erneut Mitsingen angesagt, und mit Leonard Cohens „Hallelujah“ bleiben wir sogar beim Liedgut aus Kanada. Dann wird es deutsch, Chor und Publikum schmettern gemeinsam Westerhagens Wiedervereinigungssong „Freiheit“. Die Laune steigt weiter: „En unserem Veedel“, DEN kölschen Klassiker singen nun wirklich alle innbrünstig mit – besser geht es nicht. Mit „Put a lid on it“ wird es zum Abschluss nochmals jazzig. „Was bedeutet der Titel eigentlich?“ fragt Frauke ihren Chor und eine Dame aus der ersten Reihe antwortet: „Halt den Ball flach!“ Eine schnelle Zugabe gibt es noch: „You belong to me“.

Nach dem Schlussapplaus ein Kölsch

Nun fällt die Aufregung ab, die Chordamen freuen sich über den gelungenen Auftritt, die Zuhörerschaft applaudiert lautstark, und Frauke schließt das Konzert ihres Südstadtchors mit den Worten „Ich gehe jetzt ein Kölsch trinken, und wenn ihr weiter klatscht, gehe ich trotzdem.“ Zuletzt bedankt sie sich bei Till, dem Pianisten, und Klara, die für ihn die Noten umblättert. Alle sind glücklich – auch das Publikum. Denn es stimmt tatsächlich: Beim Singen wird alles gut!

Text: Jeannette Fentroß

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