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Kultur

Das Kinoprogramm für 
das Odeon 
vom 1.-7.09.2011

Mittwoch, 31. August 2011 | Text: Gastbeitrag | Bild: Pandora Film Verleih

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

In Venedig trifft sich zurzeit die Créme de la Créme des internationalem Filmbusiness und kämpfen im sonnigen Italien um die begehrten Golden Löwen. Gestern (31.8.2011) wurden die 68. Filmfestspiele mit dem neuen Film von George Clooney (The Ides of March) eröffnet. Deutschland ist übrigens in diesem Jahr nicht mit einem eigenen Werk im Wettbewerb vertreten. Mit einem ganz besonderen Highlight locken die Macher des Odeon die Kölner Filmfreunde in ihr Südstadtkino. Am kommenden Freitag (2.9.2011, 20 Uhr) feiert der neue Film von Aki Kaurismäki „Le Havre“ seine Vorpremiere. In „Le Havre“ spielt erdiger Rock’n’Roll wieder eine wichtige Rolle, und die Musiker aus dem Film, „Little Bob und Band“,  werden nach dem Film ein 45-minütiges Konzert geben. Das darf man sich nicht entgehen lassen …

 


Cairo Time
1. Woche – ab 12 Jahren
    •    Donnerstag, Samstag bis Mittwoch um 15:30 Uhr
    •    Donnerstag, Samstag bis Mittwoch um 19:00 Uhr
    •    Freitag um 17:30 Uhr
Verführerisch simpel feiert die unaufdringlich, minimalistisch inszenierte Romanze „Cairo Time“ über eine unerwartete, späte Liebe die Flüchtigkeit des Augenblicks mit bittersüßer Reife. Getragen vom Zauber der plötzlichen Begegnung zwischen Orient und Okzident gelingt Regisseurin Ruba Nadda und ihren beiden herausragend spielenden Hauptdarstellern Patricia Clarkson (Shutter Island, und Alexander Siddig durch erzählerische Diskretion eine Magie, die fast unmerklich in den Bann schlägt.

Midnight in Paris
3. Woche – ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Freitag, Sonntag bis Dienstag um 22:00 Uhr
    •    Donnerstag bis Dienstag um 16:00 Uhr
    •    Donnerstag bis Dienstag um 18:00 Uhr
    •    Donnerstag bis Dienstag um 20:00 Uhr
    •    Samstag um 22:30 Uhr
    •    Mittwoch nur um 19:15 Uhr
In seinem 42sten Kinostreich erzählt der 75-jährige Altmeister Woody Allen vom frustrierten Hollywood-Autoren Gil (Owen Wilson), dem ein Spaziergang der etwas anderen Art die Augen öffnet: Plötzlich findet sich der Held in den Zwanziger Jahren wieder, plaudert mit Hemingway und Bunuel – und verliebt sich in die Muse von Picasso. Mit champagnerprickelnder Leichtigkeit lädt Allen zur augenzwinkernd vergnüglichen Kunstreise in die Vergangenheit. Grandiose Akteure, scharfzüngig funkelnde Dialoge: „Was Sie schon immer über Paris wissen wollten…“
PRESSESTIMMEN:??

Die neue romantische Komödie aus der Feder Woody Allens ist nicht nur eine Liebeserklärung an die Stadt der Liebe, sondern auch an das Gefühl von Romantik und Nostalgie an sich. Zusammen mit Gil begegnet der Zuschauer in urkomischen Szenen berühmten Figuren wie F. Scott Fitzgerald nebst Frau Zelda, Gertrude Stein oder auch Dali, die überspitzt aber doch treffend von einer hochkarätigen Schauspielriege dargestellt werden. Pointierte Dialoge, kluge Lebensweisheiten und philosophische Sinnsuche vermischen sich mit einem leichten Gefühl des Laissez-Faire. Ein zauberhaftes und romantisches Meisterwerk von Woody Allen, lau und verführerisch wie ein Spätsommerabend. ?FBW Wiesbaden

Die anonymen Romantiker
4. Woche – ab 12 Jahren
    •    Donnerstag, Samstag bis Mittwoch um 17:15 & 20:45 Uhr
Wie können zwei extrem schüchterne Menschen zueinanderfinden? – Die charmante, kleine Komödie liefert dazu eine hübsche Geschichte zum Mitfühlen und Mitschmunzeln. Genau der richtige Film für empfindsame Seelen, für hoffnungsvolle Mauerblümchen beiderlei Geschlechts und für alle, die an die unwiderstehliche Magie der Liebe glauben.
Zugegeben, es sind dankbare Rollen, aber trotzdem: freuen sie sich auf einen grandiosen Schauspielerfilm mit Isabelle Carré und Benoit Poelvoorde (den sie fast gleichzeitig in „Nichts zu verzollen“ in einer ganz anderen Rollen Charakteristik bewundern können, man kann gar nicht glauben, dass das der gleiche Schauspieler ist wie „Ruben“.)

Im Bazar der Geschlechter (OmU)
5. Woche – ab 12 Jahren
    •    Sonntag um 11:45 Uhr
Eine geschiedene alleinerziehende Mutter, ein einsamer Junggeselle und ein junger Mullah sind die Protagonisten dieses intimen Einblicks in Geschlechterbeziehungen im Iran. Ihre Geschichten kreisen um die Praxis der Zeit-Ehe, auch Lust-Ehe genannt, einer schiitischen Tradition, die es einem Mann und einer Frau ermöglicht für einen befristeten Zeitraum zu heiraten, der von einer Stunde bis zu 99 Jahren dauern kann. Legalisierte Prostitution oder ein Schlupfloch für Paare, um eine Beziehung innerhalb des repressiven islamischen Rechts zu leben? Religiöses Dogma trifft auf Macho-Sentimentalität trifft auf weibliche Lebensrealität. Eine schonungslos ehrliche, kritische und bisweilen humorvolle Auseinandersetzung mit der islamischen Sexualpolitik.

Kosmos Runge – Der Morgen der Romantik
5. Woche – ab 6 Jahren
    •    Sonntag um 12:15 Uhr
In leisen, poetischen Tönen lässt dieser Film Philipp Otto Runge, den neben Caspar David Friedrich bedeutendsten Maler der deutschen Romantik, zur Sprache kommen. Nathalie David entführt uns in die Gedankenwelt des Künstlers durch gesprochene und gesungene Auszüge aus seinen Briefen und Gedichten.

Le Havre + Little Bob Konzert Preview
1. Woche – ab 12 Jahren
    •    Freitag um 20:00 Uhr
Preview  „Le Havre“ von Aki Kaurismäki mit anschließendem Konzert von „Little Bob“ der Band aus dem Film.
In Kaurismäkis neuem Film spielt erdiger Rock’n’Roll wieder eine wichtige Rolle. Umso mehr freut es uns, das die Musiker aus dem Film zu einem 45 min. Konzert nach dem Film im ODEON zu Gast sein werden. Wir haben Little Bob schon in Cannes erlebt, wo er anlässlich der Party zu Kaurismäkis Film aufgetreten ist. Großartig!??“Roberto Piazza aka Little Bob ist ein Urgestein der französischen Rockszene. Er startete seine Karriere Mitte der 60er Jahre im grauen und trostlosen Le Havre, dem französischen Pendant zu Liverpool: Öl-Terminals, Super-Tanker, Raffinerien, Lagerhäuser – der Nährboden für ehrlichen, kraftvollen, trockenen Rock’n’roll. Mit seiner eigenen Band Little Bob Story tourte er ab den 70er Jahren, als hänge das Schicksal der freien Welt davon ab und sie erspielten sich den Ruf einer erstklassigen Live- und Festivalband. Seit 11 Jahren existiert die Band Little Bob in einer neuen Besetzung. Ihr Rock ist auf der Suche nach den Wurzeln des Blues und man hört Bobs Wertschätzung von Sängern wie Little Richard, Howlin’ Wolf und Eric Burdon. Bobs sagenhafte Stimme, der unverwechselbare Look und seine unglaubliche Bühnenpräsenz machen ihn einmalig.“

Mein Freund Knerten
5. Woche
    •    Sonntag um 14:00 Uhr
Ein Kinderfilm nicht nur für Kinder ist Asleiks Engmarks „Mein Freund Knerten.“ Als seine Familie aufs Land zieht, beginnt sich der kleine Lillebror mit einem Zweig namens Knerten anzufreunden, der ihm dabei hilft, sich in der ungewohnten Umgebung einzuleben. Mit viel Charme und verhältnismäßig wenigen Computereffekten erzählt der norwegische Regisseur Asleik Engmark von Lillebors Abenteuern, die in seiner Heimat schon in zwei Fortsetzungen zu verfolgen sind.

Nader und Simin
7. Woche – ab 6 Jahren
    •    Mittwoch um 16:45 Uhr
Es regnete Bären: bester Film, bestes weibliches und männliches Darsteller-Ensemble. Die Jury zeichnete mit „Nader und Simin – eine Trennung“ einen Film aus, der bei der Berlinale 2011 alles überstrahlte. Asghar Farhadi taucht tief in den iranischen Alltag ein und zeichnet mit klaren Linien das Bild einer verfahrenen Lage. Das ist nicht nur aufschlussreich und kunstvoll gebaut, sondern berücksichtigt auch die Unterhaltungsbedürfnisse des Publikums. Dank Drehbuch und Timing schwingt sich die Familiengeschichte zu großem Kino auf, ein intensives Drama, spannend bis zum Schluss.
Die Eheleute Nadar und Simin wollen mit ihrer elfjährigen Tochter ausreisen, weil sie „unter diesen Bedingungen“, wie es beiläufig heißt, nicht mehr im Iran leben wollen. Die Visa sind genehmigt, doch dann macht der Mann einen Rückzieher. Er will seinen Vater nicht zurücklassen, der an Alzheimer erkrankt und pflegebedürftig ist. Seine Frau zieht zu ihren Eltern zurück, die Tochter Termeh (Sarina Farhadi) bleibt beim Vater. Eine Allerweltsgeschichte, die überall spielen könnte. Nur dass sie im Iran, auch das macht Farhadi clever, katastrophal enden kann. Nader engagiert die streng gläubige Pflegerin Razieh (Sareh Bayet) für seinen Vater, die in ihrer Not einen großen Fehler macht und zwei Familien an den Rand des Abgrunds treibt. Aus einem losen Faden, den die Beteiligten aufgreifen, wird ein Netz, das sie alle gefangen nimmt.

Naokos Lächeln
9. Woche – ab 12 Jahren
    •    Sonntag um 13:30 Uhr
Mit „Naokos Lächeln“ feiert der vietnamesische Regisseur Tran Anh Hung ein verdientes Comeback. Seine elegische Leinwandadaptation des Bestsellers von Kult-Romancier Haruki Murakami erfasst sensibel die Essenz dieser bittersüß-melancholischen Geschichte über erste Liebe, Sexualität, tödlichen Verlust und Erwachsenwerden. Einzigartig beherrscht der Macher von „Der Duft der grünen Papaya“ und „Cyclo“ die Kunst, in erlesenen poetisch-sinnlichen Bildern einen ungewöhnlich intensiven Gefühlskosmos zu schaffen.

Tom meets Zizou – Kein Sommermärchen
4. Woche – ab 12 Jahren
    •    Mittwoch um 21:00 Uhr
Aljoscha Pause hat Thomas Broich sieben Jahre lang mit der Kamera begleitet. Die Essenz aus über 100 Stunden Drehmaterial ist das großartige Porträt »Tom meets Zizou – Kein Sommermärchen«.
Die Ehrlichkeit ist die größte Qualität des Films, Pause lässt den Zuschauer hautnah an Broichs Seelenleben teilhaben und führt den von Tiefschlägen für seinen Protagonisten wimmelnden Film zu einem Happy End. Pause sagt: »Ich habe mich für Thomas gefreut, als er nach Australien gegangen ist. Das war eine Befreiung für ihn.« Mit Broichs Auftritt im »Aktuellen Sportstudio« erfährt »Tom meets Zizou – Kein Sommermärchen« nun die größtmögliche Publicity. Nicht wenige Zuschauer werden sich fragen, wo ihr ehemaliger Hoffnungsträger sich ein Jahr lang versteckt hat. Thomas Broich wird sie darüber aufklären, dass er mit seinem Verein Brisbane Roar in einem dramatischen Finale – Roar egalisierte in einer verrückten Verlängerung einen 0:2-Rückstand und gewann im Elfmeterschießen – die australische Meisterschaft errang. Dass er zum zweitbesten Spieler der Liga gewählt wurde und als einer der besten A-League-Importe aller Zeiten gilt, damit wird er nicht hausieren gehen. Wer diesen leisen, ungeschminkten Film sieht, der glaubt, einen der bemerkenswertesten deutschen Fußballer und dessen Karriere ein bisschen besser zu verstehen.

 

Text: Gastbeitrag

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